03.07.2015 | Windows
Das Startmenü von Windows 10 ist viel komplexer als das von Windows 7. Hier lassen sich zum Beispiel auch Einstellungen, auf die man so oft zugreifen muss, direkt anheften. So lassen sie sich mit nur zwei Klicks direkt und viel schneller erreichen.
Um einen bestimmten Bereich der Einstellungs-App an das Startmenü in Windows 10 anzuheften, öffnet man zuerst die Einstellungen, die normalerweise auf der linken Seite des Startmenüs sichtbar sind. Nun hat der Nutzer zwei Möglichkeiten:
- Entweder ein ganzer Bereich wird angepinnt. Dazu einfach mit der rechten Maustaste auf den betreffenden Bereich klicken und dann „An Start anheften“ wählen.
- Wer stattdessen nur eine ganz bestimmte Seite der Einstellungen braucht – wie etwa die Seite „Windows Update“, der öffnet zunächst per Fingertipp oder Klick den Bereich, in diesem Fall „Update und Wiederherstellung“, bevor dann mit der rechten Maustaste auf den gewünschten Tab im Menü auf der linken Seite geklickt wird. Hier findet sich selbiger Befehl „An Start anheften“ wieder.
Übrigens: Man kann beliebig viele Einstellungen ans Startmenü anheften.
01.07.2015 | Windows
Erst am 29. Juli 2015 ist die nächste Windows-Version wirklich fertig. Die aktuellen Builds sind Vorschauen, um zu sehen, wie Nutzer auf die neuen Funktionen reagieren. Wer eine Windows Insider-Preview installiert, kann damit aber dennoch keine Modern-UI-Apps von außerhalb des Stores installieren. Es sei denn, man aktiviert den Entwicklermodus.
Der Entwicklermodus von Windows 10 lässt sich ohne weitere Tools direkt im System freischalten. Das klappt über die Einstellungen: Man klickt auf „Start, Einstellungen“. Jetzt wird zum Bereich „Update und Sicherheit“ gewechselt. Dann den Menüpunkt „Für Entwickler“ ansteuern.
Auf der rechten Seite wird jetzt der Schalter „Entwicklermodus“ aktiviert. Nach einer Rückfrage schaltet das System den Entwicklermodus ein. Eine Abmeldung oder ein Neustart ist dazu nicht nötig.
24.06.2015 | Windows
Der Aufgabenplaner von Windows ist vermutlich eine der praktischsten, aber am wenigsten genutzten Funktionen des Systems. Mit ihm lassen sich Aufgaben, die regelmäßig ausgeführt werden sollen, automatisch starten. Damit kann sich das Betriebssystem nicht nur um wichtige Systemtasks kümmern, sondern etwa auch E-Mails senden, zeitgesteuert herunterfahren oder aus dem Standby-Modus erwachen, Windows Defender updaten, das System reden lassen, Musik wiedergeben und vieles mehr!
Wer viele Einträge im Aufgabenplaner hat, muss sie mit einem sprechenden Namen versehen, sodass man sie später wiedererkennen kann. Umbenennen lassen sie sich aber nicht so einfach. Wie geht man vor?
Um einen Task mit einem neuen Namen zu versehen, wird er zunächst per Aufgabenplanung exportiert. Damit bekommt man eine XML-Datei, die sich im Editor bearbeiten lässt. Jetzt die bisherige Aufgabe im Aufgabenplaner löschen. Anschließend ruft man die Importfunktion auf und wählt die soeben exportierte XML-Datei. Dabei lässt sich der Name des zu erstellenden Tasks neu festlegen! Leider klappt das nur für jede Aufgabe einzeln.
18.06.2015 | Tipps
Forscher an den Universitäten von Georgia, Indiana und Peking haben gemeinsam eine gravierende Sicherheitslücke entdeckt, die Xara getauft wurde. Wenn Angreifer das Sicherheitsleck ausnutzen, können sie auf sensible Daten zugreifen, die im Gerät gespeichert sind – unbemerkt. Die wichtigsten Fragen und Antworten zum Thema.
Wer ist durch das Sicherheitsleck betroffen?
Jeder, der ein Apple-Betriebssystem benutzt, egal ob Mac OSX für Tischrechner und Notebooks oder iOS für iPhone oder iPad. Das Sicherheitsleck ist tief im Betriebssystem verankert und laut Experten auch in den aktuellen Versionen der Betriebssysteme enthalten.
Welche Folgen hat die Xara-Sicherheitslücke?
Wenn Kriminelle die Sicherheitslücke ausnutzen, können sie in anderen Programmen oder Apps gespeicherte Daten abfragen. Dabei können auch sensible Daten wie Passwörter oder Zugangsdaten abgerufen werden. Die Forscher belegen in einem Video, dass das sogar mit weit verbreiteten Programmen wie Evernote oder dem Google-Browser Chrome klappt. Hier lassen sich alle Web-Passwörter auslesen, die im Browser gespeichert sind.
Kriminelle müssen dazu lediglich eine App entwickeln, die das Sicherheitsleck ausnutzt und andere Apps auffordert, die sensiblen Daten zu verraten. Da dieser Datenaustausch zwischen den Apps über das Betriebssystem läuft, sind nahezu 90% aller Apps grundsätzlich von diesem Problem betroffen.
Wie kann ich mich schützen?
Derzeit praktisch gar nicht. Apple muss das Sicherheitsleck so schnell wie möglich stopfen. Danach muss man die Updates einspielen. Bis dahin sollte man keine „dubiosen“ Apps laden, die man nicht wirklich braucht. Denn nur über eine App lassen sich nach aktuellem Kenntnisstand die Daten aus anderen Apps auslesen.
Weiterer Tipp: Überall dort, wo möglich, die Zwei-Wege-Authentifizierung nutzen. Das reduziert das Risiko erheblich, bei einem geklauten Passwort Opfer von Betrügern zu werden.
18.06.2015 | Tipps
Windows hat eingebauten Schutz gegen ungewollte Änderungen an Dateien auf der Festplatte. Das bedeutet: Verursacht ein Softwareupdate Abstürze, kann Windows auf einen früheren Zeitpunkt zurückgesetzt werden. Solche Wiederherstellungspunkte werden automatisch erzeugt, wenn man ein neues Programm, Spiel oder einen Treiber installiert.
Auf jeder Festplatte wird für Wiederherstellungsdaten automatisch Speicherplatz reserviert. Das kann zwischen 5 und 20 Prozent der Gesamtgröße sein. Je mehr Prozent eingestellt sind, desto mehr Speicherplatz wird für die Systemwiederherstellung reserviert.
- Wie viel Speicherplatz gespeichert wird, wird in den Systemeinstellungen festgelegt. Dazu nach „Erweitert“ suchen und dann auf „Erweiterte Systemeinstellungen anzeigen“ klicken.
- Jetzt zum Tab „Computerschutz“ wechseln. Hier wird das gewünschte Laufwerk markiert, bevor man auf „Konfigurieren“ klickt.
- Im nachfolgend angezeigten Dialogfeld lässt sich festlegen, wie viel Prozent der Gesamtgröße des Laufwerks für die Wiederherstellungsdaten reserviert bleiben soll.
- Nach einem Klick auf „OK“ ist der Ordner „System Volume Information“ jetzt kleiner geworden.
Dabei handelt es sich übrigens um einen unsichtbaren Ordner, der zudem noch als Systemordner besonders geschützt ist.
17.06.2015 | Windows
Bei einem Blue Screen of Death können verschiedene Fehlermeldungen angezeigt werden. Hier geht es um den NT-Kernel namens ntoskrnl.exe. Solche Fehler sind kein gutes Zeichen, vor allem, wenn man immer wieder einen BSOD bekommt.
Das Problem wird meistens von ntoskrnl.exe+6f880 und ntoskrnl.exe+75bc0 verursacht – außerdem bekommt man eine Nachricht wie „Prozedureinstiegspunkt in dynamischer Bibliothek GDI32.dll nicht gefunden.“ oder „Fatal error, Windows wird in 1 Minute neu gestartet“. Was kann man dann tun?
- Arbeitsspeicher prüfen
Der BSOD von ntoskrnl.exe wird manchmal mit dem RAM in Verbindung gebracht, also einfach den RAM auswechseln. In diesem Fall muss man jeden RAM-Riegel nacheinander herausnehmen und das System starten, dies könnte dabei helfen, den kaputten Arbeitsspeicher auszusortieren.
- Übertakten
Wenn das System für eine bessere CPU-Geschwindigkeit übertaktet wurde, sollte man den ursprünglichen Wert wiederherzustellen, es könnte sein, dass das den Fehler beheben kann.
- Treiber aktualisieren
Wenn man eine RAID-Einstellung eingerichtet hat, sollte man nach Treiber-Updates suchen für diese oder andere Hardware. Das Problem kann von Treibern verursacht werden, die nicht zum Betriebssystem passen.
17.06.2015 | Windows
Wer die Fehlermeldung „0xc00007b, Die Anwendung konnte nicht korrekt gestartet werden“ erhält, kommt das meist von einem Spiel oder Programm, das Probleme hat. Oft liegt das am Upgrade von 32-Bit auf 64-Bit. Was kann man zur Behebung des Problems tun?
Hier einige Lösungsansätze, um den oben angeführten Fehler zu beheben. Möglicherweise ist eine Kombination aus mehreren Methoden nötig, um das Problem zu korrigieren.
- Als Erstes sollte ein Neustart probiert werden.
- Hilft das nicht, sollte die neuste Version des .NET-Frameworks nachinstalliert werden.
- Das Spiel oder Programm als Administrator starten. Dauerhaft kann das in den Eigenschaften aktiviert werden.
- Das Spiel oder Programm neu installieren – simpel, aber manchmal sehr effektiv.
- Auf Windows-Updates prüfen.
- Per Eingabeaufforderung den Befehl chkdsk C: /f /r ausführen. Die Nachfrage, ob die Festplatte beim nächsten Systemstart geprüft werden soll, bestätigen.
- DirectX neu installieren.
17.06.2015 | Windows
Windows 10 steht vor der Tür. Deswegen sehen alle Nutzer von Windows 7 und 8.1 ein Update, mit dem sich eine Gratis-Kopie des neuen Systems reservieren lässt. Diese Update-App beinhaltet außerdem eine sehr nützliche Funktion, welche überprüft, ob der PC eines Benutzers kompatibel mit Windows 10 ist.
Die meisten PCs sind kompatibel, aber die App ist dennoch sehr nützlich, weil sie einem sagt, ob ein bestimmtes Gerät oder eine bestimmte App, die gerade auf dem eigenen System installiert ist, auch nach dem Betriebssystem-Upgrade noch laufen wird. Hier wird gezeigt, wie man es überprüfen kann:
- Als Erstes die App „Windows 10 herunterladen“ öffnen, indem man auf das Windows-Icon im Infobereich der Taskleiste klickt.
- Bevor man sich durchhetzt und ein kostenloses Upgrade sichert, klickt man auf das Menüsymbol oben links, danach „PC überprüfen“ wählen.
- Die App braucht nicht sehr lang, um die Überprüfung durchzuführen – also einfach kurz warten. Das Ergebnis ist in zwei Abschnitte unterteilt: inkompatible Hardware und inkompatible Apps.
Ein PC mag zwar kompatibel sein, aber ein paar Geräte eventuell nicht, also ist es wichtig zu überprüfen, welche Geräte nicht mehr lang unterstützt werden. Zum Beispiel: Der virtuelle Drahtlosadapter von Broadcom ist mit Windows 10 nicht mehr kompatibel und das ist ein wichtiges Gerät, um sich mit einem drahtlosen Netzwerk zu verbinden.
Der Benutzer sieht vielleicht ein paar solche Geräte aufgelistet, bevor man also eine Reservierung für eine Kopie von Windows 10 macht, sollte der eigene PC samt Geräten geprüft werden, um solche wichtige Hardware zu finden, wenn sie inkompatibel ist.
17.06.2015 | Windows
Für Nutzer von Windows 7, 8 und 8.1 hat Microsoft eine neue App herausgebracht, die „Upgrade zu Windows 10“ heißt. Diese hilft Benutzern, eine Kopie vom neuen Windows 10 zu reservieren, wenn es am 29. Juli verfügbar ist. Soviel sei gesagt: Möglicherweise sehen manche Benutzer diese App nicht. Was kann man dann tun?
Standard Voraussetzungen, damit einem das Windows-10-Upgrade angeboten wird:
- Man muss eine Original-Kopie von Windows besitzen (7 oder 8.1).
- Windows 7 Enterprise, Windows 8/8.1 Enterprise, oder Windows RT/RT 8.1-Benutzer erhalten keine Möglichkeit, eine Kopie von Windows 10 zu reservieren.
- Man muss mindestens Windows 7 SP1 oder Windows 8.1 installiert haben.
Ein weiterer Grund, weshalb die App zum Upgrade auf Windows 10 nicht sichtbar ist, könnte sein, dass die automatische Updatesuche in den Windows-Einstellungen abgeschaltet ist. Es erscheint auf als Teil des Updates KB3035583. Sind Updates deaktiviert oder ist deren Installation nicht auf „Automatisch“ gestellt, kann die App unter Umständen nicht angezeigt werden.
Mein neues eBook zu Windows 10 ist da:
Update-Einstellungen checken
- Man geht auf „Systemsteuerung, System und Sicherheit, Windows Update“.
- Danach überprüft man, ob Updates eingeschaltet sind oder nicht.
- Wenn sie eingeschaltet sind, klickt man auf „Updateverlauf anzeigen“ und schaut, ob KB3035583 in der Liste aufgeführt ist oder nicht.
- Wenn nicht, zwingt man Windows, erneut nach Updates zu suchen und installiert neu verfügbare Aktualisierungen.
- Zum Schluss das System neu starten.
Nachsehen, ob GWX.exe läuft
Im nächsten Schritt wird der Task-Manager geöffnet und man schaut nach, ob auf dem Tab „Prozesse“ ein Prozess namens GWX.exe aufgeführt ist. Wenn dem nicht so ist, öffnet man den C:\Windows\System32\GWX und führt die Datei GWX.exe aus.
Was Microsoft empfiehlt
Wenn alles andere fehlschlägt, öffnet man Notepad und fügt dort Folgendes ein:
reg add "HKLM\SOFTWARE\Microsoft\Windows NT\CurrentVersion\AppCompatFlags\Appraiser" /v UtcOnetimeSend /t REG_DWORD /d 1 /f
schtasks /run /TN "\Microsoft\Windows\Application Experience\Microsoft Compatibility Appraiser"
:CompatCheckRunning
schtasks /query /TN "\Microsoft\Windows\Application Experience\Microsoft Compatibility Appraiser" | findstr Ready >nul
if NOT "%errorlevel%" == "0" ping localhost >nul &goto :CompatCheckRunning
schtasks /run /TN "\Microsoft\Windows\Setup\gwx\refreshgwxconfig"
Die neue Datei muss dann unter dem Namen „Windows10Upgrade.cmd“ gespeichert werden, bevor man sie per Rechtsklick als Administrator ausführt. Im Anschluss kann es bis zu 10 Minuten dauern, bevor die Upgrade-Option auf Windows 10 im Infobereich der Taskleiste eingeblendet wird.
Mehr Infos:
09.06.2015 | Windows
Die Installation der zahllosen Vorschauversionen von Windows 10 lief über Windows Update ohne größere Probleme. Übernommen werden alle persönlichen Profildaten, Dokumente sowie installierte Programme. Allerdings werden eigene Anpassungen der Registrierungsdatenbank nicht kopiert. Wie löst man das Problem?
Um eine bestimmte Gruppe Einstellungen der Registry in eine neuere Windows-10-Version zu übernehmen, muss man sie vor dem Upgrade exportieren und anschließend wieder importieren.
Wurden die Tastenbelegungen beispielsweise mit dem Tool SharpKeys angepasst, muss per Rechtsklick auf den Startknopf, Anklicken von „Ausführen“, Eintippen von regedit und Klick auf „OK“ zum Schlüssel „HKEY_LOCAL_MACHINE, SYSTEM, CurrentControlSet, Control, Keyboard Layout“ gewechselt werden. Auf diesen Schlüssel klickt man dann mit der rechten Maustaste und wählt „Exportieren“.
Später, nach dem Betriebssystem-Upgrade, genügt dann ein Doppelklick auf die zuvor exportierte *.reg-Datei, um die benutzerdefinierten Änderungen wieder einzuspielen. Anschließend noch neu starten – fertig!