Diskutier Mit Mir: Chat-Roulette zur Bundestagswahl

Diskutier Mit Mir: Chat-Roulette zur Bundestagswahl

Im Internet über Politik zu diskutieren artet schnell in Pöbeleien aus. In sozialen Netzwerken inhaltliche Diskussionen zu führen, ohne gleich persönlich angegriffen zu werden? Es scheint, als wäre das die Ausnahme in Zeiten von Hasskommentaren auf Facebook & Co. Dabei ist es gerade jetzt – kurz vor der Bundestagswahl – so wichtig, über Politik zu reden.

Die spezielle Plattform „Diskutier Mit Mir“ zeigt, dass es auch besser geht – und das mit einem ziemlich spannenden Konzept. Denn hier werden zwei Personen in einem 1:1-Chat direkt aufeinander losgelassen. Das kann natürlich auch in wüsten Beschimpfungen enden. Doch zum einen gehen die Macher der Plattform davon aus, dass das in einem Gespräch unter vier Augen seltener passiert als in einem öffentlichen Diskussionsforum, wo sich die erhitzen Gemüter gegenseitig hochschaukeln.

Zum anderen springen die Nutzer mit einem Klick einfach zum nächsten Gesprächspartner, den das System für sie heraussucht. Dieses Konzept ist schon von der populären Plattform „Chatroulette“ bekannt, wo man mit anderen Nutzern zufällig zusammengeführt wird, um online zu plaudern. Hat man sich nichts mehr zu sagen oder wird das Gespräch ungemütlich, klickt man sich zum nächsten Chat durch.

Ganz so zufällig ist die Auswahl des Gesprächspartners auf diskutiermitmir.de aber nicht, denn jeder Nutzer soll zu Beginn seine bevorzugte Partei angeben. Anschließend wird er mit einer Person verbunden, die politisch möglichst weit entfernt liegt. Der Sinn dahinter: Mal wieder mit Leuten sprechen, die anderer Ansicht sind, statt täglich in seiner eigenen Filterblase umherschwirren, die doch nur bestätigt, was man sowieso schon meint.

Beide Chat-Partner müssen zu Beginn eine Frage zu einem aktuellen politischen Thema beantworten. Das soll als Initialzündung für eine spannende Diskussion dienen, quasi als Anregung für einen Einstieg ins Gespräch. Danach können beide natürlich über allen möglichen Dinge sprechen – oder einfach zum nächsten Nutzer schalten, der auf diskutiermitmir.de gerade auf eine Politdiskussion wartet.

https://diskutiermitmir.de

Alte Chat-Nachrichten finden

Alte Chat-Nachrichten finden

Ob es um die Einkaufsliste oder um den besten Italiener geht – vieles wird heute mit Chat-Gesprächen besprochen, weitergegeben und ausgetauscht. WhatsApp und Facebook Messenger sind die üblichen Verdächtigen. Auch in iMessage von Apple lassen sich gesuchte Inhalte schnell finden.

Bisher gesendete oder empfangene Nachrichten können am iPhone und auch am Mac durchsucht werden. Dazu als Erstes iMessage (Nachrichten) aufrufen und dann oben auf die Suchleiste klicken bzw. tippen. Jetzt die Person oder den Ausdruck eingeben, nach der/dem gesucht wird.

Besseren Einblick in den Chat-Verlauf erhalten Nutzer von Chatology, einer praktischen Mac-App, die nicht nur nach Texten sucht, sondern auch nach Bildern, Links und Zeiträumen. Wer die Software ausprobieren will, wird unter https://flexibits.com/chatology fündig.

GIF-Maker für OS X

GIF-Maker für OS X

Animierte GIFs werden immer beliebter – nicht nur im Messenger und in Sozialen Netzwerken, sondern generell. Wer selbst solche GIFs erstellen möchte, kann das kinderleicht: Für Mac-Benutzer gibt es eine besonders einfach zu bedienende Software.

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Auch Apple steigt in TV-Serien ein

Auch Apple steigt in TV-Serien ein

Mit der Serie „House of Cards“, in der wir Einblicke in die düstere Welt der US-Politik bekommen, ist der Streamingdienst Netflix bekannt geworden. Längst produziert aber nicht nur Netflix eigene Filme und Serien, sondern auch Amazon und Facebook. Nun hat auch Apple angekündigt, eigene Serien produzieren zu wollen – für seinen eigenen Streamingdienst. Mit einem beachtlichen Startbudget von einer Milliarde Dollar.

Eine Milliarde Startkapital

Klingt viel, ist es aber nicht, Unter einer Milliarde braucht man gar nicht mehr anzufangen, denn das Niveau für eigenproduzierte Serien ist mittlerweile sehr hoch. Der amerikanische Sender HBO, der für hochwertige Filme und Serien bekannt ist, gibt das Doppelte aus – pro Jahr! Netflix investiert drei Milliarden, ebenfalls pro Jahr. Spitzenreiter soll aber Amazon seit: Jeff Bezos Unternehmen soll dieses Jahr rund 4,5 Milliarden in Filme und Serien für Amazon Prime Video investieren. Facebook steckt ebenfalls rund eine Milliarde pro Jahr in Serieninhalte. Es brechen also goldene Zeiten an für alle, die in dieser Branche arbeiten,

Es werden mittlerweile ein bis drei Millionen US-Dollar pro Episode(!) einer Serie ausgegeben. Will man mithalten oder das übertrumpfen, muss man also mindestens dasselbe ausgeben – oder besser mehr. Um die besten Autoren zu bekommen, die besten Regisseure, die besten Schauspieler und die besten Geschichten, die optimal in Szene gesetzt werden.

Was genau produziert wird, ist noch nicht verraten worden. Es war schon lange bekannt, dass Apple mit Produzenten in Hollywood spricht – jetzt wissen wir, warum. So wie es aussieht, will Apple erst mal mit zehn Serien starten. Gut möglich, dass der US-Schauspieler Dwayne Johnson (The Rock) dabei eine große Rolle spielt. Jedenfalls hat Apple gerade erst ein aufwändiges Video mit ihm hergestellt, in dem er den Sprachassistenten Siri nutzt.

https://www.youtube.com/watch?v=ufBLI6bB9sg

Dwayne Johnson macht Werbung für Apples Siri

Von wegen „Think different!“

Aber lohnt es sich , so viel Geld in die Hand zu nehmen? Netflix fährt (noch) keine oder keine großen Gewinne ein. Doch das wird kommen. Im Augenblick werden die Claims abgesteckt: Wer kann womit punkten, wer schafft es, möglichst viele User an sich zu binden? Denn es geht Netflix, Amazon, Facebook und Apple ja darum, möglichst viele Abonnenten zu bekommen, also Menschen davon zu überzeugen, ihren Dienst zu abonnieren und dort alles anzuschauen.

Nur wenige User können und werden es sich leisten, bei mehreren Diensten angemeldet zu sein. Deswegen ist es für die Streamingdienste so wichtig, kleine Juwelen zu haben, also „Must-Haves“, die die Leute motivieren, zu ihnen zu kommen. Am Ende wird sich das rechnen, nicht sofort.

„Think different!“, das war mal der Schlachtruf von Apple – als Steve Jobs noch am Ruder war. Denke um die Ecke, anders als die anderen. Doch diese Zeiten scheinen vorbei. Jetzt macht Apple mehr oder weniger das, was alle anderen auch machen, allen voran Netflix und Amazon. Selbst Facebook ist in den Serien-Markt eingestiegen. Apple scheint der Ansicht zu sein: Da müssen wir mitspielen, wir müssen dabei sein.

Später könnte man immer noch schauen, ob und was man anders macht. Man darf nicht vergessen: Apple war einer der ersten Anbieter, die mit iTunes Videos, Filme und Serien angeboten haben. Später kam noch Apple TV dazu, um das möglichst einfach und bequem auf dem Fernseher verfügbar zu machen.

Ein Abo-Angebot gibt es bei Apple bislang nicht. Apple hat also eine Menge Möglichkeiten: Man kann wahnsinnig viele (treue) Kunden ansprechen und immer noch entscheiden, ob man einen Serienpass verkauft (also zahlen für eine Serie) und/oder ein Abo.  Fest steht: Serien sind die neuen Blockbuster.

 

 

Meine Erfahrungen mit Google Home

Meine Erfahrungen mit Google Home

OK, Google – sag mir mal, was Du alles über mich weißt… Auf diese Frage gibt der neue Haus-Butler Google Home keine erschöpfende Auskunft. Auf viele andere Fragen schon. Seit dieser Woche ist Google Home auch bei uns in Deutschland auf dem Markt. Ein mehr oder weniger schlauer Lautsprecher, den man sich in die Wohnung stellt – und der nicht nur Fragen beantworten soll, sondern auch Aufträge erledigen. So wie Amazon Alexa. Und es kommen noch mehr davon. Grund genug, sich den neuen Google-Lautsprecher mal genauer anzuschauen.

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