Messen der echten Internetgeschwindigkeit

Messen der echten Internetgeschwindigkeit

Für die Bestimmung der echten Internetgeschwindigkeit bleibt Ihnen nur eine Messung direkt am Router. Während die gerade beschriebenen Funktionen des Routers die mögliche Geschwindigkeit bestimmen, müssen Sie die die Messung mit einem Endgerät vornehmen. Dabei sollten Sie einige Dinge beachten!

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Meine 5 App-Empfehlungen fürs neue Smartphone oder Tablet

Meine 5 App-Empfehlungen fürs neue Smartphone oder Tablet

Ganz sicher lagen auch dieses Jahr wieder viele Hightech-Geschenke unter dem Tannenbaum. Rechner. Notebooks. Aber vor allem auch Tablets und Smartphones. Die müssen ausgepackt und ausprobiert werden, ist ja klar. Unser Digitalexperte Jörg Schieb stellt heute mal ein paar Apps vor, die gerade jetzt, so an Weihnachten, praktisch und nützlich sind – oder einfach nur spannend. Meine Top 5 Apps für das neue Handy oder Tablet.

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Ohne App die Internetgeschwindigkeit messen

Ohne App die Internetgeschwindigkeit messen

Immer dann, wenn es schnell gehen muss, scheint die Internetverbindung zu langsam zu sein. Das kann unterschiedliche Ursachen haben. Am Ende nervt es aber. Sie können aber leicht feststellen, wie der Datendurchsatz ist und gob es tatsächlich ein Problem der Leitung oder der Verbindung ist, oder ein langsamer Server.

JESHOOTS-com / Pixabay

 

Neben diversen Apps für Smartphones gibt es eine viel einfachere Möglichkeit, einen schnellen Überblick über die Internetgeschwindigkeit zu bekommen. Auf der Internetseite https://wieistmeineip.de/speedtest/ können Sie von jedem Gerät aus einen aktuellen Test durchführen.

Geben Sie auf Wunsch Ihren Internetanbieter und die Leitungsstärke (z.B. VDSL 100) ein, dann startet der Geschwindigkeitstest und lädt verschieden große Datenpakete hinauf und herunter. Die dafür benötigte Zeit wird gemittelt und damit die Qualität der Internetgeschwindigkeit bewertet.

Wenn Sie am Anfang eingegeben haben, was für eine Leitung Sie verwenden, dann wird die gemessene Geschwindigkeit gleich in Relation zu den Sollwerten gesetzt. Über Farben können Sie dann erkennen, ob die Geschwindigkeit normal ist oder eben doch zu langsam.

Mittel gegen zu langsames Internet

Eine zu langsame Internetverbindung kann verschiedene Ursachen haben: Gerade bei Privatanschlüssen geht diese abends, wenn viele Benutzer online sind, in den Keller. Sie sollten also zu unterschiedlichen Zeiten messen, um eine verlässliche Aussage zu bekommen.

Oft hilft auch ein Aus- und Einschalten des Routers. Der baut dann die Verbindung neu auf und wird gegebenenfalls über einen anderen Leitungsweg geroutet und bekommt so eine bessere Verbindung.

Warum auch @UnitymediaHilfe nichts bringt – es sollte @UnitymediaHinhalten heissen

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DSL-Anschluss? Heißes Thema. Alle, die auf dem Land oder nicht in den Ballungsgebieten wohnen, wissen: Top-Geschwindigkeit gibt es kaum. Aber ein Problem haben alle gemeinsam: Wenn man einen DSL-Anschluss hat, dann ist man auch darauf angewiesen. Erst Recht, wenn man ihn beruflich nutzt – aber natürlich nicht nur dann. Aber was, wenn der Anschluss nicht so wil? Dann kümmert das bei Unitymedia keinen.

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Wieso Vectoring durchaus was bringen könnte

Wieso Vectoring durchaus was bringen könnte

Die Deutsche Telekom will unbedingt eine neue Technologie namens Vectoring einführen: Das würde das DSL-Tempo auch im Kupferkabel auf nahezu 100 MBit/Sekunde verdoppeln, vor allem in Städten und Ballungsgebieten. Doch der Wettbewerb ist dagegen – Kritiker befürchten eine Re-Monipolisierung der Telekom aus technischen Gründen. Dabei müsste sich das Problem doch nun wirklich lösen lassen.

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Die Digitale Agenda in Meseberg

Die Digitale Agenda in Meseberg

Diese Woche hat sich das komplette Bundeskabinett zwei Tage auf Schloss Meseberg getroffen, um über aktuelle Probleme und mögliche Lösungen zu sprechen. Dabei ging es auch um das Thema Digitalisierung, die bei uns nicht schnell genug vorangeht – und viele Ressorts betrifft. Denn wir brauchen nicht nur schnellere Datenleitungen, sondern müssen auch Hemnisse beseitigen und neue Ideen entwickeln in Deutschland. Leben wir noch im Neuland – und wohin geht die Reise?

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Tempobremse der Telekom: Fragen und Antworten

Die Telekom ist im Gespräch – aber nicht im guten Sinne. Seitdem Telekom-Chef René Obermann für DSL-Kunden einen Tempobremse angekündigt hat, nämlich für alle, die besonders viel online gehen, wird die Telekom im Netz, aber auch in den Medien als Drosselkom verspottet. Denn das DSL-Tempo von Vielsurfern soll drastisch reduziert werden.

Das hat enormen Protest ausgelöst, vor allem, weil Telekom-eigene Dienste wie Entertain vom DSL-Kontingent ausgenommen sein sollen. Nun hat die Telekom eingelenkt und die angekündigte Tempobremse etwas gelockert. Ein Hin und Her – die wichtigsten Fragen und Antworten.

  • Wieso sprechen alle von „Drosselkom“, wann und wie will die Telekom DSL-Kunden ausbremsen?

Der Plan ist, ab 2016 – also erst in drei Jahren – aus der DSL-Flatrate einen DSL-Volumentarif zu machen. Dann soll man nicht mehr so viel online gehen können wie man will, sondern hat nur ein bestimmtes Kontingent zur Verfügung. Bei einer 16 MBit-Leitung spricht man von 75 GB im Monat, bei einer 200-Mbit-Leitung von 400 GB im Monat. 75 GB, das klingt viel, ist es aber nicht. Das reicht gerade mal für zehn Filme in HD-Qualität, ein paar Stunden Onlinegaming oder tägllichen Musikgenuss, wohlgemerkt aber nicht alles zusammen, sondern entweder oder. Und da kommt das normale Surfen und E-Mailen noch dazu.

Weil aber angeblich 2% der Telekom absolute Intensivnutzer sind, die praktisch rund um die Uhr online sind – und da zahlt die Telekom dann definitiv drauf -, soll das Volumen gedeckelt werden.  Ist die Obergrenze erreicht, drosselt die Telekom einfach das Tempo, vom Maximaltempo auf 384 KBit/Sekunde, das war der ursprüngliche Plan. Doch die Kritik an diesen Plänen war derart groß und nachhaltig, nicht nur bei Kunden und insgesamt in der Branche, sondern sogar in der Politik, dass die Telekom wohl Handlungsbedarf gesehen hat. Jetzt soll „nur“ auf 2 MBit/Sekunde gedrosselt werden, wenn das Kontingent erreicht ist.


  • 2 MBit/Sekunde, das klingt doch gar nicht schlecht – vor einigen Jahren war das vielerorts das Maximum, was man bekommen konnte. Ist das ein Einknicken der Telekom, wie manche sagen, oder doch eher ein fauler Kompromiss, wie andere meinen?

2 MBit/Sekunde klingt viel, ist es aber heute nicht mehr. Denn natürlich haben sich unsere Nutzungsgewohnheiten geändert. Klar, Webseiten aufrufen und E-Mails abrufen, das geht damit problemlos. Auch Musik als Streaming hören. Aber Videos anschauen auf Youtube wird schon zur Qual, Video on Demand geht damit gar nicht. Und wer sich seinen DSL-Anschluss in der Familie mit anderen teilen muss, wird noch schneller merken, dass 2 MBit/Sekunde viel zu wenig ist.

Also handelt es sich um einen faulen Kompromiss. Die Telekom ist nicht wirklich eingeknickt: Sie weiß genau, dass 2 MBit/Sekunde für einen ordentliche Internetnutzung nicht ausreichen, schon gar nicht im Jahr 2016. In drei Jahren werden wir noch höhere Ansprüche an Datenvolumen und Tempo haben als heute, so viel steh fest.

  • Warum macht die Telekom das, wieso geht sie das Risiko ein, sich zu isolieren, sich Feinde zu machen – kann man damit Geld verdienen?

Zum einen will die Telekom zusätzlich eine „echte“ Flatrate anbieten, die 10 bis 20 Euro im Monat mehr kosten soll als die mit Volumenbeschränkung. Wobei es, nebenbei bemerkt, eine Frechheit ist, jahrelang DSL-Anschlüsse als Flatrate zu verkaufen – und wenn es einem zu viel wird, dann wird aus der Flatrate so mir nichts, dir nichts ein Volumentarif. Aber 10 bis 20 EUR mehr, das kann sich bei Millionen von Kunden schon summieren. Das Geld braucht die Telekom dringend, um ihr Netz auszubauen, das nicht wirklich zukunftsfähig zu machen. Und das ist dringend nötig.

Aber die Telekom hat noch einen anderen Hintergedanken: Sie will so genannte „Managed Services“ verkaufen. Das sind volumenträchtige Onlinedienste wie Videoportale, Online-Videotheken, Musik-Streamingdienste. Die sollen der Telekom Geld dafür bezahlen, dass sie „gemangt“ werden. Diese Inhalte würden dann zum einem nicht vom Inklusivvolumen abgezogen und würden zum anderen auch nach Erreichen der Tempobremse trotzdem noch in Full-Speed ausgeliefert. Apple wäre so ein klassischer Kandidat für iTunes: Video on Demand im Schneckentempo macht keinen Spaß.

  • Wird das denn funktionieren, werden sich die Onlinedienste darauf einlassen?

Das sieht nicht danach aus. Und sie wären ja auch schlecht beraten. Denn wenn die Telekom damit anfängt, werden natürlich auch alle anderen DSL-Anbieter versuchen, ebenso Mulfunk-Provider, zusätzlich abzukassieren. Das würde zum einen sehr viel Geld kosten, das würde zum anderen aber auch bedeuten, dass wahnsinnig viele Verträge abgeschlossen werden müssten, mit DSL-Diensten in der ganzen Welt, wenn das Schule macht. Es gibt außerdem einen guten Grund, dass das bislang niemand versucht: Es gibt die Netzneutralität – und die Telekom versucht, diese zu unterwandern, was viele  völlig zu Recht – erzürnt.

 

  • Die Netzneutralität – das muss man vielleicht noch mal erklären. Was verbirgt sich dahinter und wieso ist die fürs Internet wichtig?

Die Netzneutralität ist bindend vorgeschrieben. Jedes Datenpaket muss gleich behandelt werden, egal welchen Inhalt es hat. Es gibt kein wichtig oder unwichtig, kein Premium oder Economy Class Datenpaket. Provider müssen alle Datenpakete unverändert und in gleicher Qualität von und an ihre Kunden liefern. Durch den Plan, „Managed Services“ anzubieten und diese bevorzugt an DSL-Kunden auszuliefern, würde die Telekom die Netzneutralität unterwandern. Der Kunde würde gleich drei Mal zahlen: Höhere DSL-Gebühren für die echte Flatrate, höhere Gebühren bei den Onlinediensten, die die Kosten für die „Managed Services“ der Telekom natürlich weiterreichen würden – und auf Dauer auch weniger Vielfalt. Denn Startups könnten es sich kaum leisten, von Anfang von die Luxusvariante für ihren Traffic zu buchen.

Genau das ist der Grund, wieso die Telekom so viel Kritik einstecken muss, auch aus der eigenen Branche. Das geht einfach nicht. Wenn das einer macht, ist das ein Dammbruch. Deshalb muss es vermieden werden, dass die Telekom, als Marktführer, die Gesetzmäßigkeiten des Marktes derart radikal verändert.

 

Geschwindigkeit der eigenen Internet-Verbindung messen

Geschwindigkeit der eigenen Internet-Verbindung messen

DSL 2.000, 6.000, 16.000 oder gar 100.000: Die Internet-Anbieter versuchen gegenseitig, sich mit schön klingenden Zahlen zu übertrumpfen. Für den Kunden nicht immer ersichtlich: Oft hält die Leitung nicht annähernd das, was sie verspricht. Wie schnell der eigene Anschluss wirklich ist, lässt sich allerdings leicht ermitteln.

Denn oft findet sich nur im Kleingedruckten, dass die Verbindung nicht genauso schnell sein muss, wie angegeben, sondern zum Beispiel „bis zu 16.000 kBit/s”. Das heißt im Klartext, dass man sich nicht ärgern darf, wenn davon nur 10 oder gar 6 MBit ankommen.

Eine allzu langsame Leitung muss man sich allerdings nicht bieten lassen. Um die tatsächliche Geschwindigkeit gegenüber dem Anbieter nachzuweisen, ist ein Speedtest hilfreich. Einige deutsche Testseiten zur Messung sind:

speedio  speedtestnet