IrfanView: Schwarz-Weiß-Fotos und Sepia-Effekt selbst gemacht

IrfanView: Schwarz-Weiß-Fotos und Sepia-Effekt selbst gemacht

In Omas Fotoalben zu blättern weckt schnell nostalgische Gefühle. Obendrein lernt man einiges über die eigene Vergangenheit und die Geschichte der Familie. Den vor einigen Jahrzehnten aufgenommenen Fotos sieht man ihr Alter an: Sie zeigen sich in Schwarzweiß oder warmen Brauntönen. Auch Aufnahmen von heute lassen sich mit diesem Sepia-Effekt versehen.

Am einfachsten geht’s mit dem kostenlosen Bildbetrachter IrfanView. Dazu  das zu bearbeitende Foto mit IrfanView öffnen. Jetzt auf „Bild, In Graustufen umwandeln“ klicken, oder alternativ gleichzeitig die Tasten [Strg]+[G] drücken. Schon hat man im Handumdrehen ein echtes Unikat: Denn oft lässt erst die Schwarzweiß-Ansicht die Details eines Fotos deutlich hervorstechen und macht es so einzigartig.

Wer sein Foto in Brauntönen anzeigen will, wendet den Sepia-Effekt an. Dafür das Bild wieder in IrfanView laden. Nun auf „Bild, Effekte, Sepia“ klicken und das Ergebnis bewundern. Ganz wichtig: Damit das Werk nicht verloren geht, Bild noch mit „Datei, Speichern unter…“ als JPG speichern. Dabei aber bitte nicht das Original überschreiben.

IrfanView: Sepia-Bild

Fotos auf neues Seiten-Verhältnis zuschneiden

Fotos auf neues Seiten-Verhältnis zuschneiden

Das selbst gemachte Foto auf Fotopapier auszudrucken kann eine gute Idee sein, zum Beispiel um es zu verschenken. Oft bleiben beim Drucken jedoch Ränder, oder das Fotomotiv wird beschnitten. Das Problem: die eigene Kamera hat manchmal ein anderes Seitenverhältnis als das verwendete Fotopapier. Gut, dass man das Foto vorher korrekt zuschneiden kann.

Dazu als erstes das Seitenverhältnis des Papiers ermitteln. Bei einer Kantenlänge von 10 mal 15 Zentimetern ist das zum Beispiel 3:2. Das Foto jetzt im kostenlosen Bildbetrachter IrfanView öffnen. Nun auf „Bearbeiten, Maximierte Markierung erstellen (im Verhältnis:)“ klicken und die soeben ausgerechneten Maße, im Beispiel also 3:2, anklicken.

Steht die Markierung, kann man das Bild per Klick auf „Bearbeiten, Freistellen“ zuschneiden und danach (unter einem neuen Namen) speichern. Jetzt passt das so bearbeitete Foto genau und ohne Kanten auf das Papier.

IrfanView lässt sich kostenlos herunterladen von www.irfanview.de.

IrfanView: Maximierte Markierung erstellen

Fotos von einer Speicherkarte wiederherstellen

Fotos von einer Speicherkarte wiederherstellen

Die digitale Knipse ist ganz schön praktisch. Man verschwendet nämlich keine Filme mehr… Dumm nur, wenn einzelne Fotos von der Speicherkarte verschwinden, zum Beispiel weil gerade auf die Karte geschrieben wurde, als man sie aus dem Lesegerät gezogen hat. Dann sind Dateien, sprich Fotos, nur noch halb oder gar nicht mehr lesbar – Datenverlust ist die Folge.

Ähnlich sieht es auch aus, wenn Bilder direkt mit der Kamera gelöscht werden, man sie später aber doch wiederhaben will, weil alles nur ein Versehen war. Der vorprogrammierte Herzinfarkt lässt sich vermeiden. Denn mit dem kostenlosen Programm PC Inspector SmartRecovery lassen sich Speicherkarten aller gängigen Typen auf verloren gegangene Bilder untersuchen. In den meisten Fällen (und je weniger die Speicherkarte nach dem Löschen benutzt wurde) sind die Fotos wohl nur verloren geglaubt und schnell wiederhergestellt. Ist eine Bilddatei angeknackst, kann das Tool sie oft auch reparieren.

PC Inspector SmartRecovery lässt sich kostenlos herunterladen unter:
https://www.pcinspector.de/SmartRecovery/info.htm?language=2

PC Inspector SmartRecovery

Digital-Fotos schnell und kostenlos online präsentieren

Digital-Fotos schnell und kostenlos online präsentieren

Immer noch brennen viele Hobbyfotografen ihre Fotoaufnahmen auf CD. Nach dem Urlaub bekommen Verwandtschaft und Freunde eine Disc mit Hunderten von Fotos in die Hand gedrückt, die PC oder DVD-Player wiedergeben kann. Eigentlich viel zu umständlich, denn die meisten schauen sich die Fotos ohnehin nur einmal an, wenn überhaupt.

Viel einfacher funktioniert die Präsentation von Fotos über LiveShare. Der kostenlose Online-Dienst erstellt ein virtuelles Fotoalbum im Web, das Benutzer mit anderen teilen. Der Gebrauch ist simpel: Bilder lassen sich mit der Maus direkt von der Festplatte oder der Speicherkarte auf die Internetseite www.liveshare.com ziehen. Damit werden die Dateien auf den Server des Anbieters geladen.

Ein Fotoalbum – Stream genannt – markieren Nutzer entweder als «Public» (Öffentlich) oder «Private». Letzteres ist wohl die häufigste Wahl: So können nur Anwender auf die Fotos zugreifen, die man vorher per E-Mail dazu einlädt. Erstellen die Gäste ebenfalls ein kostenloses Konto bei LiveShare, dürfen sie weitere Aufnahmen hinzufügen oder kommentieren. Alternativ funktioniert das auch mit einem Facebook-Account, so sparen sich viele Benutzer die Anmeldeprozedur.

LiveShare lässt sich nicht nur mit dem Browser nutzen. Es gibt passende Apps für iPhone und Android-Smartphones. Auf diese Weise werden Handy-Fotos sofort in ein neues oder bereits angelegtes Album hochgeladen. Interessant kann es sein, einen Stream mit mehreren Leuten zu bestücken – wenn man etwa gemeinsam auf Reisen ist.

www.liveshare.com

Stürzende Linien in Fotos entzerren mit Shift-N

Stürzende Linien in Fotos entzerren mit Shift-N

Fotografiert man ein Gebäude von unten herauf, kann die nahe Position der Kamera stören. Statt einer geraden Fassade erscheint dann eine verzerrte Perspektive mit stürzenden Linien. Der Blickwinkel lässt sich meist leicht korrigieren.

Das gelingt mit dem kostenlosen Reparaturprogramm Shift-N. So verwenden Sie es:

  1. Shift-N von www.shiftn.de herunterladen und installieren.
  2. Das Programm starten und ein verzerrtes Foto darin öffnen.
  3. Oben in der Symbolleiste auf „Automatische Korrektur“ klicken. Das Programm versucht nun automatisch zu erkennen, wie das Foto entzerrt werden muss. Links wird das Ergebnis angezeigt.
  4. Nach Abschluss und eventuellen manuellen Korrekturen, auf „Datei, Speichern unter…“ klicken – fertig!
    Hinweis: Klickt man stattdessen auf den Knopf „Speichern und beenden“, könnte die Original-Bilddatei überschrieben werden. Also Vorsicht hierbei.

Shift-N

IrfanView: Bildschirm-Fotos mit Mauszeiger anfertigen

IrfanView: Bildschirm-Fotos mit Mauszeiger anfertigen

Wer Anleitungen für Programme oder Websites erstellt, erstellt oft Fotos von dem, was auf dem Bildschirm zu sehen ist. Die in Windows eingebaute Funktion für Bildschirmfotos hat ein kleines Manko: Der Mauszeiger bleibt außen vor, denn er wird nicht mit fotografiert.

Der kostenlose Bildbetrachter IrfanView hilft weiter. Hiermit lassen sich Screenshots einschließlich Mauszeiger wahlweise vom aktuellen Fenster oder vom gesamten Inhalt des Bildschirms anfertigen. So geht’s:

  1. IrfanView starten.
  2. Auf „Optionen, Fotografieren/Screenshot…” klicken.
  3. Oben links einstellen, was fotografiert werden soll – der ganze Bildschirm oder ein Einzelfenster.
  4. Dann oben rechts eine Tastenkombination vergeben, die das Foto auslöst.
  5. Darunter den Haken setzen bei „Mauszeiger fotografieren”.
  6. Schließlich unten im Fenster auf die Schaltfläche „Start” klicken. Daraufhin minimiert sich das Programmfenster von IrfanView.
  7. Jetzt den Inhalt oder das Fenster öffnen, von dem ein Screenshot erstellt werden soll.
  8. Den Mauszeiger an die richtige Stelle schieben, wo er auf dem Foto zu sehen sein wird.
  9. Anschließend die zuvor vergebene Tastenkombination drücken. Standardmäßig ist das gleichzeitig Strg+F11.
  10. Schließlich das Foto noch abspeichern und weiter verwenden.

IrfanView: Fotografieren-Einstellungen

Fotos auf Android freigeben mit Flickr Photo Sessions

Fotos auf Android freigeben mit Flickr Photo Sessions

Fotos unter Freunden freizugeben und sich gemeinsam anzusehen ist einfacher geworden. Der Fotodienst Flickr hat kürzlich seine App für Smartphones mit Android-Betriebssystem veröffentlicht. Eine interessante Funktion darin: Photo Sessions.

Photo Sessions sind Diashows in Echtzeit, die man sich zusammen mit Bekannten über einen gemeinsamen URL ansehen kann.

Ein Beispiel: nehmen wir an, Sie möchten eine Diashow mit ein paar Freunden teilen, die Sie auf Ihrer letzten Reise kennengelernt haben. Nun sind Sie wieder zuhause – auf der anderen Seite des Erdballs. Diese Freunde können nicht mal eben vorbeikommen, um sich gemeinsam Dias anzusehen. Stattdessen legen Sie einfach eine neue Photo Session bei Flickr an und senden die angezeigte Web-Adresse (URL) Ihren Freunden. Sobald alle anwesend sind, kann die Bildschirmfreigabe beginnen – Sie schalten zum nächsten Foto, und es wird bei allen Freunden ebenfalls umgeschaltet.

Flickr hat auch einige interaktive Funktionen eingebaut, wie die Möglichkeit, sich miteinander im Chat zu unterhalten, während die Fotos angezeigt werden.

Die Flickr-Android-App kann kostenlos im Android Market heruntergeladen werden.

3 Ansichten der Flickr-Android-App auf einem Smartphone-Bildschirm

Adobe will aus verunglückten Fotos scharfe Aufnahmen machen

Aus einer total unscharfen Fotoaufnahme ein glasklares, scharfes Bild zu machen, auf dem sich alles genau erkennen lässt, selbst ein Nummernschild oder die Augenfarbe: In Hollywood-Filmen ist das nie ein Problem. Da drückt ein Techniker auf die passenden Knöpfe, schon wird aus einem matschigen Bild eine totale scharfe Aufnahme.

Doch so etwas könnte Wirklichkeit werden. Softwarehersteller Adobe arbeitet gerade an einer Erweiterung für das Fotoprogramm Photoshop, die aus verwackelten Fotoaufnahmen tatsächlich glasklare, scharfe, kontrastreiche Aufnahmen macht. Einfach so. Ein Algorithmus berechnet die Fehler.

Das klappt allerdings nur bei Verwackeln oder Bewegung, nicht aber, wenn die Aufnahme selbst unscharf ist, die Tiefenschärfe nicht stimmt. Doch das Ergebnis, das der gerade gezeigte Prototyp des Scharfmachers liefert, ist beeindruckend.

httpv://www.youtube.com/watch?v=xxjiQoTp864

Windows 7 & Vista: Fotos nach Kategorien gruppieren

Im Windows Explorer werden Fotos meist chronologisch sortiert. Schöner wäre eine Sortierung nach Themen oder Kategorien. Kein Problem. Sofern die Kategorien in die Datei-Informationen eingetragen wurden, lassen sich Bilder blitzschnell nach „Urlaub“, „Privat“, „Büro“ und anderen Themen gruppieren.

Damit’s funktioniert, müssen die passenden Stichwörter in den Datei-Eigenschaften vorhanden sein. Um sie einzutragen, mit gedrückter [Strg]-Taste die Bilder einer Kategorie markieren – etwa alle Urlaubsfotos. Dann in der unteren Fensterleiste auf „Markierung hinzufügen“ klicken und die Kategorie eintragen, zum Beispiel „Urlaub 2011“. Sollte die Fensterleiste fehlen, per Rechtsklick auf ein markiertes Bild den Befehl „Eigenschaften“ aufrufen und im Register „Details“ auf „Markierung hinzufügen“ klicken.

Um die so markierten Fotos nach Kategorien zu sortieren, mit der rechten Maustaste auf einen freien Bereich des Fensters klicken und den Befehl „Sortiere nach | Markierungen“ aufrufen. Fehlt der Befehl, auf „Mehr“ klicken und „Markierungen“ ankreuzen.

WaterMark V2: Fotos mit Wasser-Zeichen versehen

Wer im Web eigene Fotos veröffentlicht, muss damit rechnen, dass die Bilder von Anderen geklaut und widerrechtlich für andere Zwecke verwendet werden. Das lässt sich zwar nicht hundertprozentig verhindern; man kann es den Bilderklauern aber zumindest möglichst schwer machen. Mit einem Wasserzeichen.

Besonders einfach geht’s mit der Freeware „waterMark V2“. Damit lassen sich beliebig viele Fotos in einem Rutsch mit einem digitalen Wasserzeichen versehen. Dazu wird im Wasserzeichen-Editor ein Text oder Quellimage (das als Wasserzeichen dienen soll) und danach die Position auf den Zielfotos bestimmt. Transparenz und Farben des Wasserzeichens lassen sich beliebig anpassen. Auch Variablen wie EXIF-Daten oder Dateinamen sind als Wasserzeichenstempel möglich. Das Video auf der Download-Webseite zeigt, wie’s im Detail funktioniert.

Mit „waterMark V2“ Fotos mit digitalen Wasserzeichen stempeln:
https://www.pmnet.info/watermark/index_de.php