Firefox: Im Web Duplikate eigener Fotos suchen

Wer hat wo meine Bilder veröffentlicht? Diese Frage beantwortet ein Firefox-Add-On. Damit lässt sich im Handumdrehen herausfinden, wo es Duplikate eigener oder fremder Bilder gibt.

Nach der Installation des Add-Ons muss nur die Webseite mit dem jeweiligen Foto aufgerufen werden. Danach mit der rechten Maustaste auf das gewünschte Bild klicken und aus dem Kontextmenü den neuen Befehl „Search Image on TinEye“ aufrufen.

Der Online-Bildersuchdienst TinEye durchforstet daraufhin das Web nach Kopien des angeklickten Fotos. Alle Duplikate werden in der Trefferliste inklusive Link zur jeweiligen Webseite aufgelistet.

Hier gibt’s das Firefox-Addon „TinEye Reverse Image Search“:
https://addons.mozilla.org/de/firefox/addon/tineye-reverse-image-search/

Rückwärts-Suche für Fotos

Im Web gibt’s haufenweise schicke Fotos. Per Rechtsklick sind die Webgrafiken schnell auf den eigenen Rechner kopiert. Doch was tun, wenn man zwar noch die heruntergeladene Grafik hat, aber nicht mehr weiß, von welcher Internetseite sie stammen? Eine Rückwärtssuche verrät, woher die Grafik kommt.

Der Onlinedienst „TinEye“ erlaubt die Rückwärtssuche für Fotos. Das bedeutet: Man lädt eine Grafikdatei hoch, und TinEye sucht im Web, wo diese Grafik zu finden ist. Das klappt in den meisten Fällen erstaunlich gut; selbst wenn die Grafik zuvor bearbeitet wurde.

Die Rückwärtssuche ist auch für Webseitenbetreiber interessant. So lässt sich im Handumdrehen feststellen, ob eigene urheberrechtlich geschützte Grafiken anderswo verwendet wurden.

„TinEye Revers Image Search“ verrät, woher Grafiken stammen:
https://www.tineye.com

Kuriose Fotos aus Google Streetview

Wenn das so weiter geht, ist Google Streetview bald bekannter als Coca Cola oder Michael Jackson. Viel fehlt sicher nicht mehr …

Was aber sicher mal ganz lustig ist (Achtung, liebe Streetview-Gegner: für Euch gilt das natürlich nicht, Ihr solltet nicht weiterlesen und erst recht nicht das Angebot nutzen): Eine Galerie mit witzigen, skurrilen, ungewöhnlichen Aufnahmen von Google Streetview. Davon gibt es reichlich. Da sieht man zum Beispiel auf einem Foto, wie gerade einige Jugendliche in Südamerika festgenommen werden, oder wie ein Autofahrer dem Streetview-Wagen den Stinkefinger zeigt, wie ein etwas beleibter Jugendlicher über einen Zaun klettert und vieles andere mehr.

Hier geht’s zu dieser kleinen, feinen Bildergalerie.

Nokia Handys: Fotos zu Online-Diensten wie Flickr übertragen

Dank Handykamera lassen sich auch unterwegs Fotos schießen. Wer die Bilder Freunden und Bekannten zeigen möchte, muss normalerweise zu Hause die Fotos auf den Rechner kopieren und kann sie erst dann bei Onlinediensten wie Flickr übertragen. Mit einem Trick lassen sich die Bilder direkt vom Handy ins Netz stellen.

So funktioniert’s zum Beispiel beim Nokia 5230 und 5800: Im Hauptmenü den Befehl „Programme“ und „Onl.-Freigabe“ aufrufen. Dann den gewünschten Fotodienst auswählen, etwa „Flickr“. Im Browser des Handys anschließend die Zugangsdaten eingeben und auf „Anmelden“ tippen. Die Sicherheitsabfrage mit „Ja“ sowie „Ok, ich autorisiere es“ bestätigen. Mit „Optionen“ und „Schließen“ die Änderungen speichern.

Um neue Bilder zum Online-Fotodienst zu übertragen, nach der Aufnahme im Kameraprogramm auf das Briefumschlagsymbol tippen. Dann die Menütaste drücken und die Befehle „Galerie“ sowie „Bilder & Videos“ aufrufen und erneut auf den Briefumschlag tippen. Dann doppelt auf „Hochladen“ tippen, den Onlinedienst auswählen und mit OK bestätigen.

Windows 7: Fotos nach Größe sortieren

Im Explorer lassen sich Fotos nach Kriterien wie Dateiname oder Datum sortieren. Praktischer wäre die Möglichkeit, alle Bilder auch nach Größe anordnen zu lassen. Dank einer versteckten Funktion von Windows 7 kein Problem.

Um im Explorer Fotos eines Ordner nach Größe zu sortieren, oben rechts auf das Symbol „Ansicht ändern“ (das dritte Icon von rechts) klicken und in die Ansicht „Große Symbole“ wechseln. Dann mit der der rechten Maustaste auf einen freien Bereich innerhalb des Explorerfensters klicken und den Befehl „Gruppieren nach | Mehr“ aufrufen. Im folgenden Fenster die Option „Abmessungen“ wählen und mit OK bestätigen. Noch einmal mit der rechten Maustaste auf einen freien Bereich und dann auf den Befehl „Gruppieren nach | Abmessungen“ klicken. Jetzt sortiert Windows die Fotos nach Bildgröße. Per Klick auf die Angabe der Bildgröße werden alle Fotos mit diesem Abmessungen markiert.

Google Streetview: Wenn Fotos die Seele entwenden

Es gibt Völker, die lassen sich nicht gerne fotografieren – weil sie glauben, dass bei jedem Foto ein Teil ihrer Seele verloren geht. Sowas muss man respektieren, vor allem, weil diese Menschen oft nicht wissen, wie das eigentlich funktioniert, so ein Fotoapparat. Wir wissen dann: Die Sorge besteht im Wesentlichen aus Unwissenheit, aus dem festen Glauben, dass es nicht mit rechten Dingen zugehen kann, wenn so ein Fotoapparat einen Moment festhält.

Vielen Deutschen geht es derzeit ganz ähnlich, gut gebildeten Bürgern, die aber anscheinend ernsthaft glauben, dass ihnen dasselbe blüht wie den in Sachen Fotografie zurückhaltenden Völkern, wenn ein Fahrzeug von Google Streetview durch ihre Straße rollt und nicht etwa sie selbst, sondern nur ihre öffentlich zugängliche Hausfassade(!) fotografiert und – Teufelswerk! – diese Bilder dann auch noch im Internet online gestellt werden.

Nicht um die Seele sorgen sich die Menschen, sondern um den Datenschutz, ihre Privatsphäre – aber genauso ernsthaft.

Man stelle sich vor, die Fotografie an sich wäre erst heute erfunden worden. Wie hysterisch wäre wohl dann bei uns die Diskussion, was die Fotografie für uns, für unsere Privatsphäre bedeuten würde? Ich möchte es mir gar nicht ausmalen. Ich denke wir können froh sein, dass die Fotografie 1826 erfunden wurde.

Mac OS X: Aus Fotos eines Ordner eine Diashow machen

Zum Betrachten von Fotos gibt’s bei Mac OS X zwar die Vorschau. Schöner ist aber eine bildschirmfüllende Diashow mit ansprechenden Überblendungen. Zusatzsoftware ist dafür nicht notwendig. Denn die Diashow-Funktion ist beim Mac bereits von Hause aus mit dabei.

So wird die spontane Bilderpräsentation gestartet: Im Finder in den Bilderordner wechseln und die Fotos markieren, die gezeigt werden sollen. Zum Markieren einzelner Dateien die [cmd]-Taste gedrückt halten und nacheinander (bei weiterhin gedrückter [cmd]-Taste) auf die Fotos klicken. Sollen alle Fotos in die Diashow, mit [cmd][A] alle Dateien markieren.

Dann mit gedrückter [ctrl]-Taste auf eines der markierten Fotos klicken und den Befehl „Übersicht von Objekten“ aufrufen. Anschließend auf den Doppelpfeil „Bildschirmfüllend“ klicken. Jetzt zeigt der Mac eine Vollbild-Diashow inklusive Überblendungen.

Digitalfotos: Das EXIF-Aufnahmedatum ändern mit dem Exif Viewer

Wer beim Urlaub im entfernen Ausland die Uhrzeit der Digitalkamera nicht anpasst, versieht alle Fotos mit dem falschen Datum- und Zeitstempel. Das ist nicht weiter tragisch. Denn mit dem Gratistool „Exif Viewer“ lässt sich das Aufnahmedatum nachträglich korrigieren.

Um bei Zeit und Datum zu schummeln, zuerst alle falsch datierten Fotos in einen Ordner kopieren. Dann den „Exif Viewer“ starten und links im Programmfenster den Fotoordner auswählen. Dann auf „Exif-Datum ändern“ klicken und im nächsten Fenster festlegen, um wie viele Stunden oder Tage das Datum vor- oder zurückgespult werden soll. Wird die Option „incl. Unterverzeichnisse“ angekreuzt, wirken sich die Änderungen auch auf Fotos in Unterordnern aus. Mit einem Klick auf „Dateidatum setzen“ macht sich der Exif Viewer ans Werk und korrigiert die Aufnahmedaten.

Hier gibt’s den Exif-Datumschummler „Exif Viewer“:
https://www.amarra.de/exif.htm

Aus Digitalfotos eine Farbpalette mit CSS-Farbcodes erzeugen

Aus Digitalfotos eine Farbpalette mit CSS-Farbcodes erzeugen

Welche Farben dominieren auf einem Bild? Die Antwort bietet ein kostenloser Onlinedienst, der hochgeladene Fotos analysiert und daraus eine Farbpalette der verwendeten Farben plus den passenden HTML/CSS-Farbcodes generiert.

Das Ganze funktioniert folgendermaßen: Die Webseite https://bighugelabs.com/colors.php aufrufen, auf „Datei auswählen“ klicken. Das passende Foto auswählen, mit OK bestätigen und auf „Create“ klicken. Die Grafikdatei wird daraufhin hochgeladen und analysiert. Nach dem Upload erscheint die Farbpalette sowie kopierbarer CSS-Code für Webdesigner und Grafiker.

Hier aus Fotos die passende Farbpalette erzeugen lassen:
https://bighugelabs.com/colors.php

Flickr-Fotos bei Facebook importieren

Fotos und ganze Alben lassen sich bei Flickr (https://www.flickr.com) am besten ins Netz stellen. Schade, dass Flickr keine Schnittstelle zu Facebook mitbringt. Macht nichts. Das Gratistool „Flickroom“ schließt die Lücke und veröffentlicht eigene Flickr-Fotos im Facebook-Account.

Eigentlich ist „Flickroom“ eine Bilderverwaltung für Flickr, die – wie der Name vermuten lässt – an Adobe Lightroom angelehnt ist. Der Clou bei Flickroom sind die Schnittstellen zu Twitter und Facebook. Per Klick auf die „f-„-Schaltfläche unten rechts im Flickroom-Fenster landen die Flickr-Fotos im Facebook-Fotoalbum. Nach der Eingabe der Facebook-Zugangsdaten muss nur das Album ausgewählt werden, dass auch im Facebook-Profil sichtbar sein soll.

„Flickroom“ legt Flickr-Fotos ins Facebook-Profil:
https://www.flickroom.org