Digitalfotos und Alben verstecken

Fotos werden gerne auf USB-Sticks kopiert, um sie Freunden und Bekannten zu zeigen. Dabei ist klar: Wer den Stick in die Hände bekommt, kann ungeniert alle Fotos betrachten oder kopieren. Soll nicht jeder auf die Digitalfotos zugreifen können, empfiehlt sich das „Privacy Photo Album“. Damit lassen sich Fotos vor neugierigen Blicken verstecken.

Das Gratisprogramm kommt ohne Installationsroutine aus und lässt sich direkt auf den USB-Stick kopieren. Wie bei gängigen Bildbetrachtern üblich gibt’s im „Privacy Photo Album“ einen integrierten Bildbetrachter und einen Diashow-Modus. Außergewöhnlich ist die Möglichkeit, einzelne Fotos oder ganze Alben mit einem Kennwort zu versehen. Somit kann man auch intime oder persönliche Fotos immer bei sich haben, ohne befürchten zu müssen, dass Unbefugte einen Blick in private Bilderalben werfen können.

Hier gibt’s das „Privacy Photo Album“:
https://www.foto-freeware.de/privacy-photo-album.php

Windows 7: Meta-Tags mehrerer Fotos gleichzeitig ändern

Je mehr Fotos von der Digitalkamera auf den Rechner wandern, umso wichtiger ist die richtige Kennzeichnung in den Meta-Tags. Sind die Fotos mit den passenden Tags wie Titel und Kommentar versehen, lassen sie sich später blitzschnell im Bildersalat wiederfinden. Damit das „Taggen“ schneller geht, lassen sich bei Windows beliebig viele Fotos gleichzeitig bearbeiten.

Wer auf einen Schlag mehrere Fotos mit Copyright-Kommentaren oder dem Namen des Fotografen versehen möchte, wechselt im Windows-Explorer zum Bilderordner und erweitert das Detailfenster im unteren Bereich. Hierzu den Mauszeiger auf den schmalen Trennstreifen bewegen und mit gedrückter Maustaste nach oben ziehen.

Dann die gewünschten Bilder auswählen, indem die [Strg]-Taste gedrückt und nacheinander auf die Fotos geklickt wird. Mit [Strg][A] lassen sich alle Fotos des Ordners markieren. Dann im Detailbereich die gewünschten Angaben ergänzen, etwa im Feld „Autoren“. Per Klick auf „Speichern“ werden die Änderungen in allen markierten Dateien gleichzeitig eingetragen.

iPod-Fotos auf dem PC speichern

In Kombination mit iTunes landen Fotos vom Rechner auch auf den iPod. Praktisch, denn sollte die Festplatte des Rechners ausfallen, liegen die Fotos als Sicherheitskopien auf dem MP3-Player. Doch Vorsicht: Beim nächsten Synchronisieren auf dem neuen Rechner würden die iPod-Fotos gelöscht, da der passende Foto-Ordner nicht mehr existiert. Mit einem Zusatzprogramm kommt man trotzdem an die Foto-Backups.

Benötigt wird dazu das Gratistool „iPod Image Extractor“ (https://www.cyberipod.com/imgpod.html). Damit lassen sich alle Fotos, die derzeit auf dem iPod gespeichert sind, in einem Rutsch auf den Rechner kopieren. Die Bilder landen im PNG-Format auf dem PC.

Wichtig fürs Wiederherstellen: Beim Übertragen der Fotos vom Rechner auf dem iPod sollte in iTunes die Option aktiviert werden, Fotos nur in der Originalgröße zu kopieren. Nur dann erhält man die Fotos wieder in Originalgröße zurück.

Mit „iPod Image Extractor“ Fotos vom iPod kopieren:
https://www.cyberipod.com/imgpod.html

Fotos in ASCII-Grafiken umwandeln

Fotos in ASCII-Grafiken umwandeln

In Blogs und sozialen Netzwerken gibt es einen neuen Trend: Wenn nur Textbeiträge und keine Fotos erlaubt sind, werden Bilder kurzerhand in Textgrafiken umgewandelt. ASCII-Art nennen das Fachleute, da sich die Fotos aus einzelnen ASCII-Zeichen (Standardzeichen) zusammensetzen. Mit einem Gratisprogramm lassen sich ASCII-Fotos per Klick selbst erzeugen.

Notwendig ist dafür die Freeware „Characterizer“. Die Bedienung ist simpel: Im Register „Image“ wird per „Load Image“ die Originalgrafik im Format BMP, JPG oder WMF ins Programm geladen. Ideal sind Motive mit hohem Kontrast und scharfen Kanten, etwa Gebäude oder Porträts. Unter „Options“ wird anschließend festgelegt, aus wie viele Zeilen und Zeichen pro Zeile die ASCII-Grafik bestehen soll. Die Option „Invert Colors“ sorgt bei vielen Fotos für ein kontrastreicheres Endergebnis. Im letzten Schritt die Rendermethode auswählen und per Klick auf „Generate Text“ das fertige ASCII-Foto erzeugen. Mit „Save to TXT File“ oder „Copy to Clipboard“ lässt sich das Kunstwerk als Textdatei speichern oder in die Zwischenablage übernehmen.

Mit „Characterizer“ aus Fotos echte ASCII-Textgrafiken zaubern:
https://www.aolej.com/free.html#Chara

Windows 7: Eigene Fotos als Hintergrund im Anmeldefenster

Windows 7: Eigene Fotos als Hintergrund im Anmeldefenster

Wer es individueller mag, kann Windows in fast allen Bereichen nach eigenem Gutdünken umgestalten. Nur beim Hintergrundbild für das Anmeldefenster schiebt Microsoft einen Riegel vor. Mit folgendem Trick erscheint auch bei der Anmeldung der eigene Hintergrund.

Damit’s klappt muss die versteckte Funktion zuerst im Registrierungseditor freigeschaltet werden. Das geht folgendermaßen:

1. Die Tastenkombination [Windows-Taste]+[R] drücken, den Befehl „regedit“ eingeben und mit OK bestätigen.

2. In der linken Fensterhälfte in den folgenden Ordner wechseln:

HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Microsoft\Windows\CurrentVersion\Authentication\LogonUI\Background

3. Dann in der rechten Fensterhälfte doppelt auf den Eintrag „OEMBackground“ klicken und den Wert von „0“ in „1“ ändern. Danach den Registrierungseditor schließen.

Sollte der Eintrag „OEMBackground“ fehlen, kann er mit dem Befehl „Bearbeiten | Neu | DWORD-Wert“ neu angelegt werden.

4. Im nächsten Schritt mit einem Grafikprogramm die gewünschte Hintergrund in der passenden Größe erstellen und als Datei mit dem Namen „backgroundDefault.jpg“ speichern. Achtung: die Datei darf nicht größer als 256 Kilobyte werden.

5. Im letzten Schritt die fertige Datei „backgroundDefault.jpg“ in den folgenden Ordner kopieren:

C:\Windows\system32\oobe\info\backgrounds

Auch hier gilt: auf einigen Rechnern fehlt mitunter der Unterordner „\info\backgrounds“. Über die Schaltfläche „Neuer Ordner“ lassen sich die fehlenden Ordner manuell einfügen.

Digitalfotos: EXIF-Daten säubern

In Digitalfotos ist mehr gespeichert als einem lieb ist. Neben dem eigentlichen Foto stecken in den sogenannten EXIF-Daten Infos über die Kamera, den Fotografen, den Aufnahmeort und vieles mehr. Wer Fotos ohne die verräterischen Zusatzinfos weitergeben möchte, kann mit einem Gratistool das Foto von sämtlichen EXIF-Daten befreien. Netter Nebeneffekt: Die Dateien werden kleiner.

Der kostenlose „Exit tag remover“ beherrscht über 30 Datei- und mehr als 15 verschieden Tag-Formate. Zum Säubern mit „Add“ die gewünschten Fotos in die Liste aufnehmen. In der kostenlosen Version lässt sich immer nur ein Foto bearbeiten; bei der kostenpflichtigen Variante (knapp 13 US-Dollar) gibt’s keine Beschränkung.

Nach der Bildauswahl auf „Start“ klicken und im nächsten Fenster entscheiden, ob das Original überschrieben oder eine Kopie angelegt werden soll. Im letzten Schritt festlegen, welche versteckten EXIF-Daten verschwinden sollen. Mit „Exif Thumbnail“ lassen sich zum Beispiel die Vorschaubildchen löschen, „Exif GPS“ löscht (falls vorhanden) die Geodaten aus der Bilddatei.

Mit dem „Exif tag remover“ unerwünschte EXIF-Daten entfernen:
https://www.rlvision.com/exif/about.asp

Mac OS X: Fotos für den Versand per E-Mail verkleinern

Digitalfotos sollten per E-Mail immer in verkleinerter Form verschickt werden. Das spart Platz und sorgt für einen schnelleren Versand. Photoshop oder andere Grafikwerkzeuge sind zum Verkleinern nicht notwendig. Das Schrumpfen lässt sich direkt in „Mail“ erledigen.

Um mit „Mail“ angehängte Fotos vor dem Versand zu verkleinern, zuerst das gewünschte Bild mit gedrückter Maustaste ins Fenster „Neue E-Mail“ ziehen. Wie groß die gesamte Mail inklusive Fotos ist, steht unten links in der Statuszeile im Feld „E-Mail-Größe“. Verkleinern lassen sich die eingebundenen Fotos über das Listenfeld „Bildgröße“. Hier auf „Originalgröße“ klicken und das neue Format „Klein“, „Mittel“ oder „Groß“ wählen. In den meisten Fällen ist die mittlere Größe ideal.

Microsoft Outlook: Angehängte Fotos schneller betrachten mit dem Bildervorschau-Tool

E-Mails mit mehreren angehängten Fotos zu lesen, ist mit Outlook kein Vergnügen. Um die Bilder zu betrachten muss jede Grafikdatei manuell angeklickt werden. Auch das Speichern der Anhänge bedeutet viel Klickarbeit. Wer es sich einfacher machen möchte, sollte das kostenlose Bildervorschau-Tool installieren.

Mit dem SmartTool „Bildervorschau“ wird Outlook 2000 bis 2007 um eine pfiffige Anhangverwaltung erweitert. Gibt’s in der Mail mehrere angehängte Fotos, lässt sich per Klick ein Fotoalbum öffnen, das alle Anhänge auf einer Seite zeigt. Jedes Vorschaufoto lässt sich bequem markieren und zum Beispiel auf die Festplatte kopieren. Per Rechtsklick und den Befehl „Externe Vorschau“ erscheint es in voller Größe.

Ein wichtiger Hinweis: Das Gratistool funktioniert nur, wenn Windows mit einem Benutzerkonto mit Administratorrechten benutzt wird. Das ist bei fast allen Rechnern automatisch der Fall. Nur wer explizit ein eingeschränktes Benutzerkonto verwendet, muss auf das Tool verzichten.

Hier geht’s zum Download des Bildervorschau-Tools:
https://www.add-in-world.com/katalog/ol-bildervorschau

Digitalfotos: Dubletten finden mit „SimilarImages“

Digitalfotos: Dubletten finden mit „SimilarImages“

Digitalfotos gibt es oft doppelt. Sei es, weil sie zum Bearbeiten in andere Ordner kopiert oder Motive gleich mehrfach abgelichtet wurden. Da kommen schnell mehrere Gigabyte verschwendeter Speicherplatz zusammen. Wer nicht von Hand ausmisten möchte, kann dem Gratisprogramm „SimilarImages“ die Suche nach Dubletten überlassen.

Die Freeware „SimilarImages“ (zu Deutsch: Ähnliche Fotos) durchforstet das Bildarchiv nach identischen oder ähnlichen Fotos. Zuerst den Ordner festlegen, der nach Dubletten durchsucht werden soll; Unterordner werden automatisch mit durchsucht. Nach einem Klick auf die Lupe legt der Dublettenfinder los. In der Trefferliste tauchen neben Duplikaten auch ähnliche Fotos mit nur marginalen Unterschieden auf. Die Treffer werden mit Vorschau und Detailinformationen über Dateigröße oder Anzahl der Bildpunkte nebeneinander angeordnet. Ein Klick aufs rote Kreuz löscht überflüssige Kopien von der Festplatte.

Hier gibt’s das Gratisprogramm „SimilarImages“:
https://celebnamer.celebworld.ws/similarimages/

js-similarimages

Digitalfotos in Polaroid-Fotos umwandeln

Digitalfotos in Polaroid-Fotos umwandeln

Aus der Kindheit kennen viele noch Polaroid-Fotos aus der Sofortbildkamera. Die sahen zwar nicht immer top aus, hatten aber durch ihre spezielle Farbgebung einen eigenen Charme. Fans der Polaroid-Fotografie können mit einer Freeware Digitalfotos in Polaroid-Aufnahmen umwandeln.

Auf der Internetseite https://www.poladroid.net (wichtig ist das „d“ in der URL) gibt es ein Gratisprogramm, mit dem sich die typischen Farben und das Format inklusive dem dicken Polaroid-Rahmen nachbilden lassen. Per Drag-and-Drop lassen sich bestehende Digitalfotos in den Polaroid-Umwandler ziehen und per Mausklick mit dem typischen Look der 1970er und 80er Jahre versehen.

Hier gibt’s den Polaroid-Generator „Poladroid“:
https://www.poladroid.net

js-poladroid