Ötzi Superstar: 3D-Fotos von der berühmtesten Mumie unserer Zeit

Ötzi Superstar: 3D-Fotos von der berühmtesten Mumie unserer Zeit

Der Gletschermann „Ötzi“ ist die älteste und berühmteste Mumie unserer Zeit. Inzwischen ist bekannt, dass der Mann aus dem Eis bereits über sechshundert Jahre im Gletscher begraben lag, als in Ägypten die Cheopspyramide erbaut wurde. Er lebte vermutlich zwischen 3350 und 3100 vor Christus und wurde mit einem Pfeilschuss hinterrücks ermordet. Die Eismassen in den Ötztaler Alpen schützten die Leiche des damals zirka 40 Jahre alten und 1,58 Meter großen Mannes auf natürliche Weise vor der Verwesung. Seit sie im September 1991 gefunden wurde, wird sie mit moderner Technik gekühlt, damit sie der Nachwelt weiterhin erhalten bleibt.

Ötzi

Ötzi

„Ötzi“ ist bisher mehrere Male lediglich zu Forschungszwecken kurzzeitig aufgetaut worden – und vor kurzem zum Foto Shooting für das Internet-Projekt „Iceman Photoscan”. 150.000 Einzelaufnahmen aus 16 unterschiedlichen Blickwinkeln wurden innerhalb von 48 Stunden angefertigt. Nun kann jeder, der einen aktuellen Browser wie Microsoft Internet Explorer ab 7.0 besitzt, im Web die natürlich konservierten Überreste des berühmten Mordopfers betrachten. Auch in 3D-Aufnahmen. Hierfür gibt es eine spezielle Brille, die auf der Web-Seite aktiviert werden kann.

Bereitgestellt werden die Aufnahmen von Eurac Research, dem Institut für Mumien und den Iceman in Bozen.

www.icemanphotoscan.eu.


Windows XP: Eigene Benutzerfotos für den Anmeldebildschirm

Keine Lust mehr auf Sonnenblume, Hund oder Fußball als Benutzerfoto? Wer Abwechslung in den Anmeldebildschirm bringen möchte, kann statt der Standardfotos eigene Bilder als Benutzersymbol einrichten. Ein schickes Fotos und ein Bildbearbeitungsprogramm genügen.

So geht’s: Im Bildbearbeitungsprogramm das gewünschte Foto öffnen und einen exakt quadratischen Ausschnitt auswählen. Damit Windows XP das eigene Foto automatisch erkennt, muss es auf die Größe 48 x 48 Pixel verkleinert und als BMP-Datei im Ordner „C:\Dokumente und Einstellungen\All Users\Anwendungsdaten\Microsoft\User Account Pictures\Default Pictures“ gespeichert werden. Alle hier abgelegten Bitmap-Bilder lassen sich anschließend über die Windows-Benutzerverwaltung als neues Benutzerfoto verwenden.

Adobe Photoshop: Schärfere Fotos durch farbloses Schärfen im Lab-Modus

Unscharfe Fotos werden mit den Schärfefiltern von Adobe Photoshop knackig scharf. Bei den meisten Fotos klappt das sehr gut. Nur bei knallbunten Fotos und Bildern mit feinen Farbabstufungen kommt es nach dem Schärfen häufig zu Farbstörungen. Dann fransen zum Beispiel die Kanten aus, da beim Schärfen auch die Farbinformationen verändert und die Farbsättigung angehoben wird. Wer das verhindern möchte, sollte farblos im sogenannten Lab-Modus schärfen. Dabei wird das Bild genau so scharf wie mit den Photoshop-Filtern, allerdings ohne die Farbinformationen zu verändern.

So geht’s: Im Menü „Bild | Modus“ den Befehl „Lab-Farbe“ aufrufen. Dann mit der Tastenkombination [Strg]+[1] die Helligkeitsebene aktivieren und das Foto wie gewohnt schärfen, etwa mit dem Befehl „Filter | Scharfzeichnungsfilter | Unscharf maskieren“. Oft können im Lab-Modus sogar die Werte noch erhöht werden. Ist das Foto scharf genug, mit dem Befehl „Bild | Modus | RGB-Farbe“ wieder in den normalen Farbmodus wechseln. Das Ergebnis ist ein scharfes Bild ohne Farbstörungen.

IrfanView: Fotos automatisch drehen

Im Urlaub wird mit der Digitalkamera oft munter drauflos geknipst; meist im Querformat, oft aber auch hochkant. Zuhause geht die Arbeit dann los. Alle Fotos im Hochkantformat erst mühsam von Hand gedreht werden. Dabei ist die Zusatzarbeit eigentlich gar nicht notwendig, denn in den kamerainternen EXIF-Daten ist vermerkt, wie die Kamera beim Abdrücken gehalten wurde. Das Gratisprogramm IrfanView liest die EXIF-Daten aus und dreht alle Fotos in einem Rutsch. Das spart Arbeit und Zeit.

Damit’s funktioniert, muss IrfanView zuerst um das PlugIn-Paket installiert werden. Das gibt es kostenlos auf der Seite https://www.irfanview.com/plugins.htm. Nach der Installation IrfanView neu starten und mit der Taste [T] in die Thumbnail-Ansicht wechseln. Anschließend die Bilder markieren und die Tastenkombination [Shift]+[J] drücken. Im nächsten Fenster die Option „Auto-Rotation (nach EXIF-Info, falls vorhanden)“ wählen und mit OK bestätigen. Sofern in den EXIF-Daten der Bilddatei die Ausrichtung gespeichert ist, werden alle Hochkantfotos automatisch ins richtige Format gebracht.

Der kostenlose Bildbetrachter IrfanView:
https://www.irfanview.com

Alle PlugIns für IrfanView:
https://www.irfanview.com/plugins.htm

Wo ist das denn? Geotagging in Fotos und Videos

Wenn man Fotos – oder auch Vidoes – mit Ortsangaben versieht, ob nun direkt beim Fotografieren oder nachträglich durch Eintragen on Onlinekarten, wird das Geotagging genannt. Die Bilder werden verortet, mit Ortsangaben angereichert. Grund genug, das mal im Radio zu erklären – bei Funkhaus Europa in meiner Rubrik „Süperclick“, am 11. Februar 2009.

[audio:https://www.funkhaus-europa.de/audio/suepermercado/2009/02/sueperklick_geotag_090211.mp3]

Mac OS X: Mit Apple Mail angehängte Fotos als Diashow abspielen

In der Urlaubszeit findet man sie wieder vermehrt im Posteingang: die E-Mails mit Urlaubsgrüßen und mindestens zehn angehängten Fotos vom Strand. Eigentlich nett gemeint, aber je mehr Fotos als Anhang in der Mail stecken, umso mehr Arbeit entsteht beim Betrachten. Denn normalerweise muss jedes angehängte Foto per Doppelklick separat geöffnet werden – es sei denn, man verwendet die praktische „Übersicht“-Funktion des Mac-Programms „Mail“.

Liegen der Mail mehrere Fotos als Anhang bei, erscheint neben der Büroklammer die Schaltfläche „Übersicht“. Ein Klick darauf zeigt alle angefügten Bilder in einer Diashow an. Über die Schaltflächen am unteren Rand geht es per Klick vor oder zurück. Die Schaltfläche „Index-Seite“ zeigt eine Übersicht aller Fotos, mit der Doppelpfeil-Schaltfläche werden die Bilder bildschirmfüllend anzeigt – für Urlaubsfotos oder Fun-Mails mit Dutzenden Anhängen eine tolle Sache.

Kostenlos durch Millionen historische Fotos aus dem LIFE-Magazin stöbern

Das im Jahr 2000 eingestellte US-amerikanische „LIFE Magazine“ verfügt über einen riesigen Fundus historischer Fotos. Rund zehn Millionen Aufnahmen lagern in den Archiven; die meisten davon wurden bislang nie veröffentlicht.

Das erstklassige Bildmaterial in den Kellerarchiven verstauben zu lassen, wäre viel zu schade. Das hat auch der Suchmaschinenbetreiber Google erkannt und stellt die komplette Sammlung mit über zehn Millionen Fotos ins Netz. Kostenlos.

Bislang gibt es unter der Adresse https://images.google.com/hosted/life die ersten zwei Millionen Aufnahmen aus dem LIFE-Fundus. Die restlichen acht Millionen folgen in den nächsten Monaten. Ein Blick ins historische Fotoarchiv lohnt sich. Die Aufnahmen reichen von den 1860er bis zu den 1970er Jahren. Die besten Fotos sind über einen Kalender oder Rubriken wie Personen, Orte oder Ereignisse direkt erreichbar. Bilder von Albert Einstein, Berlin oder den Olympischen Winterspielen 1972 sind sofort erreichbar. Über die Suche lässt sich die gesamte Bilddatenbank durchforsten.

Das Suchen im Life-Bildarchiv klappt übrigens auch über die normale Google-Bildersuche. Ans Ende der Suchanfrage muss nur der Befehl „source:life“ angehängt werden; für historische Fotos aus Berlin lautet die Suchanfrage zum Beispiel

Berlin source:life

Zehn Millionen historische Fotos aus dem LIFE Magazine:

https://images.google.com/hosted/life

100.000 Fotos aus Bundesarchiv bei Wikipedia

100.000 Fotos aus Bundesarchiv bei Wikipedia

archiv.jpgEndlich. Endlich hat eine Bundesbehörde mal eine kluge Entscheidung in Sachen Internet getroffen. Da hört man ansonsten ja gerne mal Unsinniges bis Absurdes (etwa die neue Vorschrift, Webseiten in der Deutschen Nationalbibliothek abliefern zu müssen). Aber die Entscheidung des Bundesarchivs, sein rund 100.000 Fotos umfassendes Bildarchiv komplett bei Wikipedia einzustellen, das ist nicht nur vernünftig, sondern vor allem hilfreich. (mehr …)

Mit GIMP Vorlagen und Musterschablonen für eigene Passfotos anlegen

Bei Passbildern kennen Behörden keinen Spaß – im wahrsten Sinne des Wortes. Lächeln und Emotionen sind auf Passfotos tabu. Auch beim Format und den Positionen der Augen gelten strenge Richtlinien. Alles muss millimetergenau stimmen, sonst wird das Foto abgelehnt. Schwierige Zeiten also für Hobbyfotografen, die eigene Passfotos anfertigen möchten. So schlimm wie es sich anhört, ist es zum Glück nicht. Besitzer des Gratis-Fotoprogramms GIMP können sogar ganz einfach eine eigene gesetzeskonforme Passschablone basteln. Und zwar so:

1. Zuerst mit „Datei | Neu“ eine neue Datei in der Größe 35 Millimeter (Breite) mal 45 Millimeter (Höhe) anlegen. Bevor das Dialogfenster mit OK bestätigt wird, auf „Erweiterte Einstellungen“ klicken und in den Feldern X- und Y-Auflösung den Wert „300 Pixel/in“ einstellen.

2. Anschließend mit dem Befehl „Bild | Hilfslinien | Neue Hilfslinie“ zwei horizontale Hilfslinien bei „30%“ sowie „50%“ und zwei vertikal Hilfslinien bei „45%“ und „55%“ anlegen.

3. Mit „Datei | Als Ebenen öffnen“ das Porträt laden und die Bildebene so verschieben, dass die Augen zwischen den horizontalen Hilfslinien und die Nasenspitze zwischen den vertikalen Hilfslinien liegen.

4. Jetzt mit dem Ellipsenwerkzeug eine beliebig große Ellipse zeichnen. Dann im unteren Bereich der Werkzeugpalette unter „Größe“ den Eintrag „mm“ aktivieren und als Breite „24“ und als Höhe „34“ eintragen. Die Ellipse mit gedrückter Maustaste so verschieben, dass die untere Kante mit der Kinnlinie übereinstimmt. Gegebenenfalls muss zuvor mit „Ebene | Ebene skalieren“ das Portrait vergrößert werden, so dass das Gesicht ungefähr in die Ellipse passt.

5. Ist alles perfekt positioniert, lässt sich das fertige Passfoto speichern und selbst ausdrucken – oder noch besser bei einem Online-Fotoservice ausbelichten.

{link|Alle Regeln und Richtlinien zu Passfotos und eine Musterschablone zum Ausdrucken gibt’s hier|https://www.bundesdruckerei.de/de/service/service_buerger/buerger_persdok/persdok_epassMstr.html

}

Hier gibt es das kostenlose Bildbearbeitungsprogramm GIMP

Drei Milliarden Fotos bei flickr

Drei Milliarden Fotos bei flickr

Eins der größten Onlinealben der Welt: flickrKaum zu glauben: Das Online-Fotoalbum flickr hat seit gestern drei Milliarden Fotos in der Datenbank.
Drei Milliarden Fotos! Nicht schlecht für ein Portal, das erst 2004 gestartet ist. Übrigens nicht, um Leuten die Möglichkeit zu geben, Fotos online zu stellen. Das war nur ein kleiner Gimmick in einem Onlinespiel, der aber schnell zum eigentlichen Kern von flickr wurde. (mehr …)