Drei Milliarden Fotos bei flickr, zehn Milliarden bei Facebook

Kaum zu glauben: Das Online-Fotoalbum flickr hat seit gestern drei Milliarden Fotos in der Datenbank.Drei Milliarden Fotos! Nicht schlecht für ein Portal, das erst 2004 gestartet ist. Übrigens nicht, um Leuten die Möglichkeit zu geben, Fotos online zu stellen. Das war nur ein kleiner Gimmick in einem Onlinespiel, der aber schnell zum eigentlichen Kern von flickr wurde. (mehr …)

Photoshop: Bilder und Fotos optimal verkleinern

Zum Verkleinern von Fotos, etwa für den eigenen Blog, die Homepage oder Flickr kommt in Photoshop der Befehl „Bild | Bildgröße“ zum Einsatz. Die neuen Bildmaße oder der Verkleinerungsfaktor eingeben, auf OK klicken, und fertig ist das neue Foto. Viele Anwender vertrauen dabei den Standardeinstellungen des Dialogfensters. Dabei würde sich ein Blick in die Optionsfelder lohnen. Denn für viele Aufgaben stellt Photoshop bessere Skalierungsmethoden zur Verfügung.

Standardmäßig kommt bei Photoshop die Methode „Bikubisch“ zum Einsatz, ein guter Kompromiss für alle Gelegenheiten. Es geht aber noch besser. Wer knackig scharfe Bilder wünscht, sollte im Feld „Bild neu berechnen mit“ den Eintrag „Bikubisch schärfer“ wählen. Damit lassen sich vor allem Bilder fürs Web optimal verkleinern. Wer umgekehrt ein Bild vergrößern möchte, sollte die Option „Bikubisch glatter“ wählen. Bei Vergrößerungen bis 200% fällt die Skalierung kaum auf. Und auch über 200% sehen nur geübte Augen, dass das Foto künstlich vergrößert wurde.

Übrigens: Wer immer mit einer bestimmten Skalierungsmethode arbeiten möchte, kann die Standardeinstellung im Dialogfenster „Bearbeiten | Voreinstellungen | Allgemein | Bildinterpolation“ dauerhaft festlegen.

Mit Photoshop und Paint Shop Pro mehrere Fotos mit identischen Einstellungen bearbeiten

Wer im Urlaub viele Fotoaufnahmen macht und die Bilder anschließend am PC nachbearbeitet, kennt das Problem: Wenn alle Fotos dieselben Fehler aufweisen – etwa einen Farbstich – ist es eine wahre Sisyphusarbeit, bei jedem Bild aufs Neue die Einstellungen für die Farbkorrektur vorzunehmen. Besitzer von Bildbearbeitungsprogrammen wie Photoshop oder Paint Shop Pro sind fein raus. Denn hier lassen sich die Einstellungen dauerhaft speichern und per Klick auf andere Fotos übertragen.

Das geht ganz einfach: Bei Photoshop gibt es bei fast allen Dialogfenstern – etwa bei „Bild | Anpassungen | Farbton/Sättigung“ – die Schaltfläche „Speichern“. Bei Paint Shop Pro steckt die Speicherfunktion hinter der Schaltfläche mit dem Diskettensymbol. Darüber lassen sich die vorgenommenen Änderungen unter einem Stichwort ablegen. Beim nächsten Foto können über die Schaltfläche „Laden“ (Photoshop) bzw. „Voreinstellungen“ (Paint Shop Pro) die gespeicherten Werte wieder geladen werden. Damit ist es ein Leichtes, für alle Fotos die identischen Einstellungen für den Farbton und ähnliche Korrekturen zu treffen.

Fotos von unterwegs online stellen

Sonne, Sand und Meer. Früher hat man solche Aufnahmen frühestens nach dem Urlaub gesehen, auf irgendeiner Dia-Leinwand. Heute bekommt man solche Fotos von Freunden aufs Handy geschickt. Schau mal, wo wir gerade chillen, hier lassen wir es uns gut gehen. Oder man schaut sich die Fotos im Internet an, in Online-Fotoalben wie zum Beispiel flickr.

Teurer Spaß: Fotos per MMS verschicken

Die gute, alte Postkarte hat wohl fast ausgedient. Klar, denn mit den meisten Handys kann man heute wirklich ganz gute Aufnahmen machen, vor allem draußen, im Freien, wo das Licht gut ist. Jetzt könnte man natürlich hingehen und die Fotos per MMS verschicken, als Multimedia Messaging Service, dafür steht die Abkürzung ja, man könnte auch Foto-SMS dazu sagen.

Aber: Davon rate ich eher ab. Denn die Kosten für eine einzige Foto-SMS können sich im ungünstigsten auf mehrere Euro belaufen. Zwar wird auf den Webseiten immer der günstigste Preis angegeben, meist so 39 Cent, aber das ist ja auch schon nicht wenig, denn das Foto bekommt ja nur eine einzige Person. Und wenn das Handy eine gute Auflösung hat, wird’s bei manchen Providern auch gerne teurer. Richtig kostspielig kann das Verschicken mit dem Handy im Ausland werden, denn dann kommen noch Roamingkosten dazu.

Auch der Empfänger zahlt – im Ausland

Dann kann ein einziges, als MMS verschicktes Foto auch schon mal 1,50 Euro und mehr kosten. Wohlgemerkt für ein Foto, das an einen einzigen Empfänger geht. Und wenn der Empfänger sich gerade irgendwo im Ausland aufhält, muss er für den Empfang oft, nicht immer, aber oft auch noch Gebühren zahlen, in der Regel um die 75 Cent.

Wenn man dann noch bedenkt, dass das mit den MMS-Nachrichten gar nicht immer klappt, etwa weil der Empfänger keine MMS-Nachrichten anschauen kann, man aber trotzdem die Gebühren berappen muss, kann ich unterm Strich und nach meiner Erfahrung nur sagen: Besser die Finger weg von MMS. Zu teuer, zu unzuverlässig. Aber es gibt noch andere Möglichkeiten, Fotos zu verschicken oder sogar online zu stellen.

Fotos bequem online stellen mit flickr

Am besten geht das eigentlich mit flickr. Der bekannte Online-Fotodienst ist kostenlos und hat es einfach raus: Hier Fotos zu veröffentlichen, auch von unterwegs, ist einfach, schnell und denkbar bequem. Das Online-Fotoalbum ist voll mit Urlaubsfotos. Und: Die Fotos werden eifrig kommentiert. Mitunter sogar direkt im Bild.

Zum Hochladen ist normalerweise ein Computer nötig. Für unterwegs nicht unbedingt optimal. Viel besser ist deshalb der Upload der Fotos per E-Mail. Jeder flickr-Benutzer hat eine eigene, solche E-Mail-Adresse. Soll ein Foto aus dem Handy ins eigene Album, reicht es, das Foto an diese E-Mail-Adresse zu senden. Sekunden später ist das Foto online.

Auf diese Weise kann man sein Online-Fotoalbum auf flickr von überall auf der Welt um aktuelle Fotos erweitern. Auch ohne irgend einen Computer.

Eigene Webseite von unterwegs mit Fotos versorgen

Wer eine eigene Webseite oder ein eigenes Blog betreibt: Auch kein Problem. Denn Flickr kann per E-Mail eingehende fotos auf Wunsch auch an das eigene Blog weiterleiten. Das Foto kommt per E-Mail an. Wird bei flickr ins Album gestellt. Dann automatisch an das eigene Blog weiter geleitet und auch dort online gestellt. Das dauert nur Sekunden.

Also einfacher ist es wirklich nicht hinzubekommen, Fotos, die man unterwegs macht, online zu stellen. Das hat flickr wirklich hervorragend gelöst. Das funktioniert bei flickr tadellos, und man kann bis ins Detail bestimmen, was mit den Bildern passieren soll. Und man braucht wirklich nur ein Handy. Ein Computer ist nicht zwingend notwendig. Klasse.

Wenn man auch Videos von unterwegs online stellen möchte, wird es etwas schwieriger, denn nur wenige Handykameras drehen wirklich gute Videos. Dazu braucht man dann schon eine Videokamera – und auch einen Rechner, den man mitnehmen muss.

Videos von unterwegs online stellen

Es gibt heute kompakte Videokameras, die trotzdem exzellente Bilder machen. Bei flickr lassen sich heute auch Videos hoch laden. Oder natürlich bei Youtube. Auch bei Youtube bekommt man eine E-Mail-Adresse. Schickt man ein Video an diese Adresse, wird es automatisch von Youtube verarbeitet und online gestellt.

Aber Vorsicht: Videos verschlingen viel Speicherplatz. Gerade im Ausland kann es recht teuer werden, Videos mobil online zu stellen.

Sony-Ericsson-Handys: Shortcuts und Tastenkombinationen für Fotos

In Sachen Bildqualität haben Foto-Handys schon fast die Qualität kompakter Digitalkameras erreicht. Schade nur, dass es mit der Bedienung oft noch hapert. Sonderfunktionen wie die zuschaltbare Leuchte, der Makromodus oder der Nachtmodus sind meist nur über hakelige Menübefehle erreichbar – für Schnappschüsse kaum geeignet. Besitzer von Sony-Ericsson-Handys wie den Modellen W950i oder K850i können sich die Menü-Klickerei sparen. Mit versteckten Tastenkombinationen geht es blitzschnell zum gewünschten Foto-Modus.

Was viele Handyfotografen nicht wissen: Im Kamerabetrieb sind die Handytasten vieler Sony-Ericsson-Handys mit geheimen Sonderfunktionen belegt. Mit der Taste [4] wird der Makromodus und mit der Taste [7] der Nachtmodus ein- bzw. ausgeschaltet. Die Sternchen-Taste [*] schaltet die Leuchte ein und aus. Und mit der Taste [1] lässt sich blitzschnell die Bildgröße einstellen. Sehr praktisch, wenn es mal wieder schnell gehen muss.

Fotos verlustfrei drehen mit IrfanView

Beim Fotografieren im Hochformat – etwa bei Portraits – müssen die Bilder nach dem Übertragen auf dem PC gedreht werden. Mit den meisten Bildbetrachtern ist das kein Problem. Was viele Hobbyfotografen aber nicht wissen: Beim Drehen können Bildinformationen verloren gehen.

Wer Digitalfotos mit dem Scanner- und Kamera-Assistenten von Windows, der Bild- und Faxanzeige oder direkt im Windows Explorer dreht, verschlechtert mitunter die Bildqualität. Bei einigen Fotos erscheint vor dem Drehen ein Warnhinweis, dass die Qualität reduziert wird. Der Grund: Nach dem Drehen muss das Bild neu gespeichert werden. Da hierbei meist das verlustbehaftete JPG-Format zum Einsatz kommt, gehen beim erneuten Speichern im JPG-Format Bildinformationen verloren.

Wer das vermeiden möchte, sollte statt der Windows-eigenen Bildprogramme einen professionellen Bildverwalter wie das kostenlose Tool „IrfanView“ verwenden. Sofern das kostenlose Plugin „JPG_Transform“ installiert ist, lassen sich JPG-Fotos ohne Qualitätsverlust drehen. Dazu am besten in die Thumbnail-Ansicht wechseln („Datei | Thumbnails“), die zu drehenden Bilder markieren und den Befehl „Datei | JPG – Verlustfreie Operationen | Verlustfreie Rotation der selektierten Bilder“ aufrufen. Im Untermenü können die Bilder dann wahlweise im oder gegen den Uhrzeigersinn gedreht werden. Ganz wichtig: Die Option „Optimiere JPG-Datei“ sollte ausgeschaltet bleiben, damit die Originaldatei nicht erneut komprimiert wird. Mit einem Klick auf „Starten“ werden die Originaldateien durch die gedrehten Versionen ersetzt – ohne Qualitätsverlust.

Der Gratis-Bildbetrachter „IrfanView“:

https://www.irfanview.com/

Hier finden Sie das IrfanView-Plugin zum verlustfreien Drehen:

https://www.irfanview.com/plugins.htm

Fotos per E-Mail bei Flickr veröffentlichen

Bei Flickr, der größten Bilddatenbank im Web, kann jeder mitmachen. Hier lassen sich beliebig viele Fotos online veröffentlichen. Der Upload zu Flickr funktioniert per Webformular oder mit einem speziellen Upload-Tool für Windows, Mac und Linux. Es gibt noch eine dritte, kaum bekannte Möglichkeit: den Upload per E-Mail.

Der E-Mail-Upload eignet sich besonders für Kamerahandys. Handyfotos lassen sich damit blitzschnell im Web veröffentlichen. Im ersten Schritt muss die persönliche Mailadresse ermittelt werden. Hierzu die Webseite https://www.flickr.com/account/uploadbyemail/ aufrufen und die Flickr-Zugangsdaten eingeben. Oben rechts steht die persönliche Adresse für den E-Mail-Upload. Zum Hochladen eine neue E-Mail an diese Adresse verfassen und in die Betreffzeile den Titel und im Mailtext die Beschreibung eintragen. Das Foto oder Video als normalen Anhang einbinden und die Mail losschicken. Jetzt dauert es nur noch wenige Minuten, bis das E-Mail-Foto auf der Flickr-Homepage erscheint.

Flickr, die Bilddatenbank zum Mitmachen:

https://www.flickr.com

Der Flickr-Uploader für Windows, Mac und Linux:

https://www.flickr.com/tools

Fotos per E-Mail an den Flickr-Account schicken:

https://www.flickr.com/account/uploadbyemail/

PowerPoint 2007: Störenden Hintergrund aus Fotos entfernen

Ein illustratives Foto macht sich auf fast jeder Präsentation gut. Schade nur, dass viele Fotos nicht verwendet werden können, da zwar das passende Objekt abgebildet ist, aber der Hintergrund stört. Mit einem Trick lässt sich der Hintergrund ausschneiden und unsichtbar machen – und das eigentliche Objekt „freistellen“, wie die Fachleute sagen. Das geht sogar ohne weitere Hilfsmittel.

Mit „Freistellen“ meinen die Profis das Entfernen störender Bildteile. Wenn beispielsweise ein Geldschein vor blauem Himmel fotografiert wurde, lässt sich der Schein freistellen und ohne Himmel in der Präsentation verwenden. Das funktioniert direkt in PowerPoint 2007; allerdings nur, wenn das Objekt vor einem einfarbigen Hintergrund fotografiert wurde. Zum Freistellen das Foto markieren und im Register „Format“ der Gruppe „Anpassen“ auf „Neu einfärben“ klicken und den Befehl „Transparente Farbe bestimmen“ aufrufen. Dann auf die Farbe klicken, die unsichtbar werden soll, etwa den blauen Hintergrund des Geldscheins. Alle Pixel der angeklickten Farbe werden durchsichtig.

Windows Vista: Wenn Fotos plötzlich Farbstiche aufweisen

Bei Fotos ist es bisweilen wie verhext: Obwohl an den Bildern keine Änderungen vorgenommen wurden, erscheinen sie im Bildbetrachter mit einem grässlichen Farbstich. Schuld ist meist ein falsch eingestelltes Farbprofil.

Wenn in der Windows-Systemsteuerung nicht das richtige Farbprofil aktiviert ist, erscheinen Fotos oft mit einem störenden Gelbstich. Ob das falsche Profil verwendet wird, lässt sich rasch überprüfen: Mit der rechten Maustaste auf einen freien Bereich der Arbeitsoberfläche klicken und den Befehl „Anpassen“ aufrufen. Dann auf „Anzeige“ sowie „Erweiterte Einstellungen“ und im Register „Farbverwaltung“ auf die Schaltfläche „Farbverwaltung“ klicken.

Anschließend ins Register „Erweitert“ wechseln. Hier sollte im Feld „Geräteprofil“ das Profil „sRGB IEC61966-2.1“ aktiviert sein.; dann klappt es auch wieder mit der richtigen Farbdarstellung. Die anderen Farbprofile sind nur etwas für Profis wie Berufsfotografen oder Werbeagenturen und sollten auf Heimrechnern nicht zum Einsatz kommen.

Die Aufnahme-Zeit von Digital-Fotos manipulieren

Wer seine Digitalkamera mit in den Urlaub nimmt, sollte im Konfigurationsmenü die Zeitzone anpassen. Sonst versieht die Kamera alle Bilder aufgrund der Zeitverschiebung mit einer falschen Aufnahmezeit. Fotos vom Strand im strahlenden Sonnenschein wurden laut Zeitstempel dann um Mitternacht geschossen; je nach Zeitzone sogar an einem anderen Tag. Doch was tun, wenn erst nach dem Urlaub festgestellt wird, dass die Kamera auf die heimische Zeitzone eingestellt war? Ein paar Handgriffe genügen, um bei der Aufnahmezeit zu schummeln.

Die Zeitmaschine für Digitalfotos liefert die „Windows-Fotogalerie“ von Windows Vista. Für Windows XP gibt es die Fotogalerie als kostenlosen Download. In der Fotogalerie den Ordner öffnen, in dem die zu korrigierenden Fotos gespeichert sind. Mit der rechten Maustaste auf das Foto mit der falschen Aufnahmezeit klicken und den Befehl „Aufnahmezeit ändern“ aufrufen. Im nächsten Fenster die Zeitangabe anpassen; bei Windows XP lässt sich der neue Zeitpunkt wählen, bei Windows Vista im Feld „Ändern um“ die gewünschte Verschiebung bestimmen.

Windows XP mit der Fotogalerie von Vista nachrüsten:

https://get.live.com/de-de/photogallery/overview