Eigene Fotos als Postkarte verschicken

Eigene Fotos als Postkarte verschicken

Fotos verschickt man heute per MMS oder als E-Mail. Das geht schnell und ist praktisch – aber überraschend ist das nicht. Wer ein Foto als Postkarte verschicken möchte, kann das Bild als Funcard per Post verschicken. Die Post bedruckt die Rückseite der Postkarte mit dem eigenen Bild und verschickt das Bild dann, versehen mit einem individuellen Text, an den Adressaten.

Überraschung garantiert, wenn am nächsten Tag eine höchst individuelle Postkarte im Briefkasten landet. Die Handhabung von Funcard ist einfach: Bild hochladen, Adresse angeben, persönliche Textnachricht eintippen – fertig. Wer mag, kann auch aus vorbereiteten Motiven auswählen.

Funcard: die echte Postkarte aus dem Internet

Verspielt: Fotos am laufenden Band mit Slide

Während Googles Picasa versucht, möglichst konkret Ordnung in den Bilderdschungel zu bringen, geht das ebenfalls kostenlos erhältliche „Slide“ einen etwas verspielteren Weg, dem Benutzer die auf der Festplatte gespeicherten Bilder zu präsentieren.

Slide durchforstet die eigene Festplatte nach Bildern und organisiert sie eigenständig in „Channels“. Nach der Installation erscheint ein Laufband am Bildschirmrand des Desktops, in dem unentwegt Bilder durchlaufen – wie in einem Nachrichtenticker. Auf diese Weise segeln nach und nach alle Fotos auf der Festplatte am Auge des Betrachters vorbei.

Angesichts mehrerer Tausend Fotos auf der Festplatte lässt es sich nicht vermeiden: Früher oder später erscheint garantiert ein Foto im Laufband, das längst in Vergessenheit geraten ist. Dann reicht ein Mausklick, um das Bild in voller Größe zu sehen und den eigentlichen Speicherort auf der Festplatte zu erfahren.

Wer mag, kann seine Bilder sogar mit anderen teilen. Sie landen dann in einem elektronischen Fotoalbum beim Anbieter flickr.com und tauchen in den Laufbändern anderer Benutzer auf. Umgekehrt kann jeder kinderleicht Bilder von anderen Benutzern abonnieren, die im eigenen Laufband erscheinen.

Slide hält so mache Überraschung bereit, eignet sich aber eher zur Unterhaltung als zum ernsthaften Verwalten und Organisieren der eigenen Bilder. Slide gibt s kostenlos unter https://www.slide.com. Derzeit allerdings nur für Windows-Rechner und mit englischer Benutzeroberfläche, eine Version für Apple Macintosh ist allerdings versprochen.

Fotos als Dia-Show

Ob die neuesten Urlaubsaufnahmen, die Schnappschüsse von der letzten Party oder die Fotodokumente vom Nachwuchs: Fotoaufnahmen machen eigentlich nur dann so richtig Sinn, wenn sie auch angeschaut werden. Am besten gemeinsam mit Freunden, Familie oder Bekannten. Früher wurde zu solchen Anlässen der lärmende Diaprojektor aus dem Schrank gekramt, schon konnte der stundenlange Bildervortrag beginnen.

Das war einmal. Heute wird in erster Linie digital geknipst – und deshalb auch ganz anders präsentiert. Zwar lassen sich theoretisch auch von Ditgitalfotos Dias herstellen, jedes Fachlabor macht das gerne, allerdings sind solche Abzüge recht teuer. Sich vor dem PC oder dem Minidisplay der Digitalkamera zu versammeln, um die gespeicherten Fotos zu bestaunen, kommt allerdings wohl auch nicht wirklich in Frage.

Ist auch nicht nötig, denn mit dem richtigen Spezialprogramm lässt sich heute ohne weiteres eine ansprechende Dia-Shows zaubern, die mühelos jedes Publikum begeistern. Effektvoll flimmet die Fotosammlung über den heimischen Fernseher: Die Bilder erscheinen in der vorher festgelegten Reihenfolge, im eingestellten Rhythmus und mit stimmungsvoller Musik untermalt. Bei jedem Bildwechsel eine hübsche Blende, hier und da mal einen Überraschungseffekt. Natürlich lassen sich die Aufnahmen auch mit Hilfe eines Beamers an die Wand werfen. Was dann schon wieder ein bisschen den Flair vom Diaprojektor von einst hat.

Dia-Show auf dem eigenen Fernseher

Aber wie kommen die Fotos auf den Fernseher? Nur bei den aller wenigsten steht der PC im Wohnzimmer – ein direktes Verbinden von PC und Fernseher ist daher nicht möglich. Am bequemsten ist es daher, am PC eine CD oder DVD zu brennen. Nahezu jeder moderne PC ist heute mit einem CD-Brenner, die meisten mit einem DVD-Brenner ausgerüstet. Mit etwas Übung dauert es nur wenige Minuten, eine Fotosammlung auf CD oder DVD zu brennen. Die Aufnahnen lassen sich danach praktisch auf jedem Fernseher betrachten – als Dia-Show. Einzige Voraussetzung: Es muss ein DVD-Player vorhanden sein.

Viele moderne DVD-Player sind heute in der Lage, die auf einer Foto-CD oder Daten-DVD gespeicherten JPG-Bilder zu erkennen und auf dem Fernseher anzuzeigen. Allerdings muss der DVD-Player die gespeicherten Bilder dazu erst auf die in der Fernsehwelt übliche Auflösung von 720 x 576 Pixel umrechnen, in der Regel verkleinern. Ein Vorgang, der bei jedem einzelnen Bild bis zu mehrere Sekunden dauern kann – und was sich beim Durchblättern der Bilder als spürbare Verzögerung bemerkbar macht.

Viel beser ist es daher, die Fotos gleich im passenden Format auf DVD zu speichern. Denn dann muss der DVD-Player nicht rechnen – abgesehen davon, dass manche DVD-Player diesen Service ohnehin nicht bieten. Spezielle Dia-Show-Programme erstellen auf Knopfdruck die gewünschte Bilder-Show. Sie konvertieren die Fotos, damit der DVD-Player sie später direkt präsentieren kann. Technisch gesehen wird ein DVD-Film erzeugt, den jeder DVD-Player ohne Probleme zeigen kann. Solche Programme kosten meist zwischen 20 und 60 Euro und sind im Fachhandel zu bekommen.

Fotos günstiger verschicken

Wer ein modernes Foto-Handy in der Tasche hat, verschickt auch gerne mal einen Schnappschuss an Freunde oder Bekannte – in der Regel als MMS. Doch das kann ganz schön teuer werden: Die meisten Provider berechnen für jedes verschickte MMS-Foto wenigstens 39 Cent, einige sogar mehr (vor allem im Ausland).

Wer häufiger Fotos mit seinem Handy verschickt, sollte die Bilder deshalb nicht als MMS, sondern per E-Mail versenden. Denn E-Mails sind deutlich günstiger. Vor allem, wenn ein Datenpaket gebucht wird. Bei einem Datenpaket legt sich der Kunde auf ein Datenkontingent pro Monat fast, zum Beispiel 10 oder 30 MByte – und zahlt dafür einen festen Betrag. Für 30 MByte verlangen die großen Provider nur knapp 10 Euro. Ausreichend Volumen, um Sage und Schreibe 600 Fotos zu verschicken. Theoretische Preisersparnis: 230 Euro.

Wer nur ein, zwei Fotos im Monat verschickt und ansonsten eher keine E-Mails unterwegs austauscht oder auf Webseiten zugreift, für den lohnt sich das allerdings nicht.

Lizenzfreie Fotos

Im Büroalltag sind oft illustrative Fotos nötig, etwa um eine Powerpoint-Präsentation aufzupeppen, ein Handout anschaulicher zu machen oder die eigene Webseiten aufzuwerten. Wer ein lizenzfreies, aber professionell gemachtes Foto braucht, sollte unter https://www.istockphoto.com vorbei schauen. Denn hier stehen Hunderttausende von hochwertigen Bildern zur Verfügung. Einfach ein Stichwort eingeben und aus dem Angebot auswählen. Die Webseite hilft auch beim Aufspüren von Fotos mit bestimmten Farbangaben. Ist ein passendes Bild dabei, wird eine Gebühr von 1 bis 3 Dollar fällig, je nach Auflösung der Aufnahme.

Recht so: Fotos und Bilder im Netz

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