Fotos selbst drucken oder bestellen?

Der eigene Tintendrucker zu Hause hat einen entscheidenden Vorteil: Er spuckt ruckzuck die gewünschten Fotos aus. Ideal, um mal eben einige Bilder zu Papier zu bringen. Allerdings sind die Kosten beachtlich. Ein Foto in Standardgröße (10×15 Zentimeter) kostet zwischen 50 und 80 Cent für Tinte und Papier – pro Abzug! Fehlversuche nicht eingerechnet. Wer bei seinem Tintendrucker einen Abzug in DIN-A4-Format in Auftrag gibt, ist laut Fachzeitschrift Chip sogar „schnell 1,85 bis 2,40 Euro“ los.

Wer eine große Zahl von Papierabzügen braucht, sollte die Bilder besser in ein Fotolabor geben. Über das World Wide Web lassen sich bequem unzählige Anbieter erreichen, die Bilder mit Hilfe des Browser hoch laden und die Bilder auf Knopfdruck bestellen. Zwar dauert es einige Tage, bis die Bilder per Post kommen, aber günstiger ist es auf alle Fälle. Unter https://www.billige-fotos.de lässt sich feststellen, welcher Anbieter im Netz den Auftrag jeweils am günstigsten erledigt. Einfach die gewünschte Anzahl der Bilder, Bildformat und Lieferzeit eingeben – wenig später verrät die Webseite, wo der Auftrag am wenigsten kostet.

Schlechte Fotos vermeiden

Wer digital geknipste Fotoaufnahmen auf dem eigenen Drucker zu Papier bringen möchte, muss einiges beachten. Nur dann entstehen hochwertige Papierabzüge der Aufnahmen, die sich mit professionellen Abzügen messen lassen. Neben einem guten Tintenstrahldrucker ist vor allem auch gutes Fotopapier nötig. Es muss nicht immer das Druckerpapier des Herstellers sein. Es gibt auch gute Fotopapiere ohne Logo des jeweiligen Druckerherstellers, in der Regel etwas günstiger. Nicht jedes Papier passt zu jedem Drucker bzw. zu jeder Tinte. Deshalb bei einer neuen Papiersorte erst mal Erfahrungen sammeln. Entstehen gute Abzüge, kann das Papier in größeren Stückzahlen nachgekauft werden.

Ähnliches gilt für die Tinte. Optimale Ergebnisse lassen sich in der Regel mit der vom Hersteller empfohlenen Tinte erreichen, allerdings auch zu maximalen Preisen. Tinte von Drittherstellern, die in der Regel deutlich günstiger ist, sollte einfach mal ausprobiert werden. Allerdings ist durchaus etwas Vorsicht geboten. Nicht jede Tinte darf in jedem Drucker verwendet werden, denn manche Hersteller verlangen Tinte mit Pigmenten, andere Tinte ohne solche Pigmente. Unbedingt die Produktbeschreibung kontrollieren, für welche Druckermodelle die jeweilige Tinte gedacht ist.

Fotos verkleinern

Digitale Fotoaufnahmen in guter Bildqualität verschlingen einiges an Speicherplatz. Kein Problem, solange die Fotos auf der Festplatte gespeichert sind. Doch wer einzelne Bilder per E-Mail verschicken möchte, sollte die Fotos unbedingt vorher verkleinern. Anderenfalls dauert die Übertragung viel zu lange. Außerdem könnte es passieren, dass die Fotos niemals ankommen – weil das elektronische Postfach des Empfängers überquillt.

Die gute Nachricht: Windows XP bietet serienmäßig eine Verkleinerungsfunktion an. Einfach die gewünschten Fotos im Windows Explorer markieren, mit der rechten Maustaste anklicken und im Kontextmenü die Funktion „Senden an > E-Mail-Empfänger“ auswählen. Sofern einzelne Bilder größer als 64 KByte sind, erscheint nun eine Dialogbox. Hier kann der Benutzer festlegen, ob die Bilder in der Originalgröße verschickt oder besser klein gerechnet werden sollen. Es stehen die drei Größen klein (640×480), mittel (800×600) sowie groß (1024×768) zur Auswahl. Bei diesen Bildgrößen haben Fotos gewöhnlich einen überschaubaren Dateiumfang.

Neu: Wer gerade nicht die passende Software zur Hand hat, kann Fotos auch im Web kleinrechnen lassen: Unter www.bilder-verkleinern.de lassen sich Fotos hochladen und dann in jede beliebige Größe klein rechnen.

www.bilder-verkleinern.de

Szenenfotos aus Filmen anfertigen

Mit Programmen wie dem Windows Media oder dem Real Player lassen sich bequem Videos abspielen. Wer jedoch von einer bestimmten Szene im Film einen Screenshot anfertigen möchte (Standbild), wird feststellen: In der Software zur Bildbearbeitung erscheint in der Regel nur ein schwarzes oder blaues Rechteck.

Hintergrund: Um die Videobilder so brillant wie möglich darstellen zu können, bedienen sich die Abspielprogramme wie der Windows oder Real Player eines Overlaytechnik genannten Tricks. Eine Methode zur Hardwarebeschleunigung, die von allen modernen Grafikkarten unterstützt wird. Soll eine Aufnahme vom Bildschirm gemacht werden, empfiehlt es sich, die Hardwarebeschleunigung einfach kurz abzuschalten. Das ist in den Optionen der genannten Player möglich.

Im Media Player 6 dazu Ansicht > Optionen > Wiedergabe auswählen und den Schieberegler unter Hardwarebeschleunigung nach ganz links bewegen. Ab Version 7 des Media Players verbirgt sich die Option unter Extras > Optionen > Leistung. Im Real Player Version One die Funktion Extras > Einstellungen > Hardware aufsuchen. Auch hier gibt es einen Schieberegler, um die Hardwarebeschleunigung abzuschalten. Im Real Player Version 8 das Menü Einstellungen aufrufen und im Register Leistung unter Kompatibilität der Videokarte die Option Optimierte Videoanzeige verwenden abschalten.

Fotos auf CD brennen

Digitale Fotografie setzt sich immer mehr durch. Einen kleinen Nachteil gibt es allerdings: Wenn der Speicherchip voll geknipst ist, müssen die Bilder erst auf PC kopiert werden, bevor es weitergehen kann. Eine praktische Alternative ist ein Foto-CD-Brenner, wie ihn jetzt die Firma Apacer anbietet.

Schneller und bequemer lassen sich Fotos nicht auf CD brennen: Einfach die Speicherkarte aus der Kamera nehmen, in den Foto-Brenner CP100 stecken – und auf den Knopf Kopieren drücken. Anschließend kopiert der Brenner die Bilder ohne PC-Hilfe auf CD-R oder wieder beschreibbare CD-RW. Das rund 200 Euro teure Gerät kommt mit sechs verschiedenen Kartenstandards klar und läuft auch im Akkubetrieb, ideal für den Einsatz unterwegs. Bei Bedarf lässt sich der Brenner auch per USB mit dem PC verbinden und so als ganz normales, externes Brennlaufwerk nutzen – und als USB-Reader, um Speicherkarten auslesen zu können.

Mehr Fotos durch mehr Speicher

Wer Spaß am Fotografieren mit seinem Foto-Handy hat, merkt früher oder später: Der serienmäßig spendierte Speicher ist meist schnell aufgebraucht. Bevor weitere Schnappschüsse gemacht werden können, muss man sich von alten Bildern trennen.

Doch das muss nicht sein. Denn moderne Fotos-Handys, vor allem die der oberen Preisklasse, erlauben den Speicher aufzurüsten. Bei Bedarf lassen sich kleine Speicherchips in das Gerät stecken, die den eingebauten Speicher erweitern. Auf diese Weise lassen sich deutlich mehr Fotoaufnahmen machen.

Ob das eigene Foto-Handy sich in Sachen Speicher aufrüsten lässt, steht im Handbuch. Oder mal ins Handy hinein schauen: Dazu den Akku entfernen und nachschauen, ob dort Platz für eine Speicherkarte vorgesehen ist.

Fotos automatisch verkleinern

Digitale Fotoapparate bieten heute immer höhere Auflösungen. Das Problem: Dadurch wächst das Volumen der Bilddateien. Wer die digitalen Schnappschüsse per E-Mail verschicken möchte, sollte jedoch durchaus auf den Umfang achten. Denn zu voluminöse E-Mail sind unhandlich und werden von vielen Mail-Providern sogar zurück gewiesen.

Nicht jeder muss extra zu Foto-Software greifen: Das neue Outlook 2003 rechnet Digitalfotos auf Wunsch automatisch klein. Dazu einfach nach dem Einfügen der Bilder in die Anlage auf „Anlageoptionen“ klicken. Anschließend das gewünschte Bildformat auswählen und Outlook reduziert Bildgröße und Speicherbedarf.

Fotos mit Wasserzeichen

Digitale Fotos lassen sich heute bequem per E-Mail verschicken oder im Web veröffentlichen. Das Problem: Es dauert nur Sekunden, die Fotos zu kopieren und unerlaubt weiter zu verwenden. Nicht selten erscheinen die Bilder wenig später ohne Autorisierung auf einer anderen Homepage, nur marginal oder gar nicht verfremdet. Ein dezentes, sichtbares Wasserzeichen macht Missbrauch weitgehend unattraktiv, da jeder sehen kann, wo das Bild her kommt.

Die Shareware 1 More Watermarker versieht einzelne Fotos oder auch Fotolisten im Handumdrehen mit einem Wasserzeichen, etwa einem Text oder einer Grafik. Das kann auch das Firmenlogo sein. Das Programm kann unter https://www.1-more-watermarker.de herunter geladen werden und kostet 19 Euro Registriergebühr.

Wer keine Software installiere möchte, kann aber auch im Internet Fotos mit (sichtbaren) Wasserzeichen versehen. Unter www.bilder-verkleinern.de lassen sich bequem Fotos hoch laden und anschließend mit einem beliebigen Text versehen. Danach kann das Foto wieder auf den PC geladen werden.

Fotos automatisch zuschneiden

Fast alle Digitalkameras erzeugen Fotos im Format 4:3. Das entspricht einem typischen Monitorbild und ist ideal, um die Bilder später am Computer zu bearbeiten. Doch wer die digitalen Aufnahmen belichten lassen möchte, muss feststellen: Beim Fotodruck kommen in aller Regel Papierformate im Verhältnis 3:2 zum Einsatz, etwa 9 mal 13 oder 10 mal 15 Zentimeter.

Um die digitalen Fotoaufnahmen nicht unnötig zu verzerren, schneiden die meisten Belichtungsdienste einfach einen Teil des Bildes am Rand ab. Die kostenlose Software JPEGcrops ist auf dieses Thema spezialisiert und ermöglicht, bequem den gewünschten Bildausschnitt zu wählen. Es bestimmt nicht mehr die Maschine, welcher Bildausschnitt wegfällt. Die praktische Software gibt es gratis im Internet unter www.sogehtsleichter.de/fotos.