Digitale Fotos aufstecken

Einen Nachteil hat die digitale Fotografie: Um die geknipsten Aufnahmen auf den PC zu holen, muss die Kamera jedes Mal per USB-Kabel verbunden werden. Das ist mitunter etwas mühselig. Viel einfacher ist es, die Speicherkarte aus der Kamera zu nehmen und in den PC zu stecken.

Dort kann man dann sofort auf die Fotos zugreifen, ohne Spezial-Software. Moderne, besonders komfortable PCs und Notebooks sind bereits serienmäßig mit entsprechenden Kartenlesern ausgestattet. Alle anderen lassen sich durch Anschließen eines externen Kartenlesers entsprechend aufrüsten. Kartenleser wie TravelReader von Jobo kosten 30 Euro und können alle aktuellen Speicherkartenformate verarbeiten.

Fotos per Funk

In vielen Brust- und Hosentaschen steckt heute ein Foto-Handy. Doch so manche Gelegenheit zum Schnappschuss verstreicht ungenutzt, weil der Besitzer die nicht unerheblichen Versandgebühren von wenigstens 39 Cent pro MMS-Fotos scheut.

Dabei lassen sich die geknipsten Aufnahmen auch zum Nulltarif überspielen: Schnittstellen wie Infrarot oder Bluetooth übertragen die Fotos jederzeit drahtlos an PC oder Notebook. Mit dem Funkstandard Bluetooth geht das am bequemsten. Bei Bedarf lässt sich jeder PC durch Aufstecken eines ab rund 30 Euro teuren USB-Bluetooth-Adapters problemlos aufrüsten. Eine Investition, die sich zumindest bei Besitzern eines Foto-Handys sehr schnell bezahlt macht.

Fotos komfortabler retuschieren

Wer regelmäßig Fotos oder Bilder an seinem Rechner bearbeitet, wird irgendwann die Nachteile einer Maus erkennen: Präzises Arbeiten oder Retuschieren fällt mit der Maus recht schwer. Viel praktischer sind da so genannte Grafiktabletts, die auch zusätzlich angeschlossen werden können.

Solche Tabletts erlauben das Bedienen mit einem Griffel, was vor allem beim Skizzieren sowie Retuschieren von Bildern einen großen Vorteil bedeutet. Selbst Unterschriften sind damit möglich. Bei höherwertigen Tabletts wie dem Volito von Wacom (55 Euro) lässt sich sogar der mit dem Stift ausgeübte Druck erkennen. So können allein durch unterschiedlichen Druck feine oder breite Linien gezeichnet werden, wie bei einem richtigen Stift.

Gelöschte Digital-Fotos retten

Digitale Fotografie bietet nicht nur Vorteile, es gibt auch ein paar Fallstricke. So ist es zum Beispiel schnell passiert, dass der Fotofreund beim Betrachten der frisch geknipsten Bilder versehentlich die Löschfunktion betätigt.

Kein Drama, denn gelöschte Digitalfotos sind keineswegs verloren. Mit Hilfe der kostenlosen Spezial-Software PC Inspector File Recory, zu bekommen unter https://www.pcinspector.de, lassen sich versehentlich gelöschte Fotos am PC bequem rekonstruieren. Denn digitale Fotoapparate markieren gelöschte Fotos lediglich als gelöscht, entfernt werden die Bilder nicht. Aber früher oder später überschrieben. Deshalb sollte im Fall des Falles schnell gehandelt und nicht weiter fotografiert werden.

Mit Hilfe des ohnehin empfehlenswerten Programm Unerase von O&O Software lassen sich nur nur versehentlich gelöschte Dateien auf der Festplatte, sondern auch auf einer Speicherkarte rekonstruieren – sofern der Speichert seit dem Löschvorgang nicht überschrieben wurde.

Hier gibt´s O&O Unerase zum sofortigen Download

Bildschirmfotos in jedem Format

Apples neues Betriebssystem Mac OS X überrascht seine Benutzer mit einer neuen Funktion beim Anfertigen so genannter Screen Shots: Wer die Tastenkombination [Befehl][Umschalten][3] drückt, fertigt so wie früher automatisch eine Momentaufnahme des aktuellen Bildschirminhalts an – allerdings im PDF-Format, was keineswegs immer praktisch ist.

Sollte ein anderes Bildformat erwünscht sein, etwa um das Bild in einer Grafik-Anwendung weiter verarbeiten zu können, einfach die Vorschau aufrufen und dort das Menü Exportieren bemühen. Hier lässt sich die Bildschirmaufnahme nun bequem in gängige Bildformate übersetzen, etwa das weit verbreitete TIF-Format.

Digitalfotos auf den Fernseher

Digitale Fotografie ist praktisch, bequem und zunehmend populär. Der völlige Verzicht auf das herkömmliche Filmmaterial hat allerdings einen entscheidenden Nachteil: Der gemütliche Dia-Abend fällt ins Wasser. Denn wer möchte sich mit Freunden und Familie um den Schreibtisch scharen, um digital geknipste Urlaubsaufnahmen zu bestaunen?

Der Ausweg: Mit Spezial-Software wie Magix Fotos auf CD/DVD (29,99 Euro) oder die noch leistungsfähigere Variante Magix Fotos auf CD/DVD deluxe (59,99 Euro) lassen sich die digitalen Fotoaufnahmen mit wenigen Handgriffen zu einer ansehnlichen Diashow mit allerlei Überblendeffekten zusammen stellen und auf VideoCD brennen. Die Silberscheibe kann danach in jedem handelsüblichen DVD-Player abgespielt werden, etwa im Wohnzimmer. Wer mag, kann die Dia-Show mit Musik oder Kommentaren unterlegen. So entstehen eindrucksvolle Foto-Präsentationen, die man bequem überall mit hinnehmen oder auch per Post verschicken kann.

Digitale Fotos ausdrucken

Digitale Kameras erfreuen sich zunehmender Popularität. Doch nicht immer reichen die Fähigkeiten des eigenen Tintenstrahldruckers aus, um die digitalen Bilder auf Fotopapier zu bannen. Deshalb bieten immer mehr Fotoläden einen Belichtungsservice für Digitalfotos an. Doch die Bilder lassen sich auch über das Internet an ein professionelles Belichtungsstudio schicken.

Sie werden dann in Profiqualität auf Fotopapier belichtet. Größe und Qualität des Papiers lässt sich per Mausklick bestimmen. Die Bilder kommen wenig später per Post nach Hause. In Windows XP ist so ein Service bereits serienmäßig eingebaut. Mittlerweile gibt es unzählige Anbieter, die Fotos über das Internet annehmen und belichten, zum Beispiel bildpartner.de.

Bildschirmfotos auf dem Mac

Wenn Apple-Benutzer den aktuellen Bildschirminhalt drucken wollen, suchen sie auf der Tastatur vergebens nach einer Druck-Taste, wie sie auf PC-Klaviaturen selbstverständlich ist. Um einen Ausdruck des Bildschirm zu bekommen, müssen Maxianer die Tastenkombination [Apfel][Shift][3] drücken. Der Apple speichert den komplette Inhalt des Bildschirms dann in einer Bilddatei auf Festplatte. Sie hat die Bezeichnung PICTURE1 und ist im Mac-eigenen PIC-Format gespeichert. Wer die Tastenkombination [Apfel][Shift][4] drückt, kann den zu sichernden Bereich am Bildschirm vorher auswählen. Sollte gleichzeitig die Taste [Strg] betätigt werdneen, kopiert der Mac den aktuellen Bildschirminhalt in die Zwischenablage.

Dunkle Fotos heller machen

Oft sind die mit Hilfe eines Scanners in den Rechner geholten Urlaubsfotos zu dunkel. Wer die Helligkeit nicht bereits mit dem benutzten Scan-Programm ausgleichen kann, sollte anschließend per Bildbearbeitung nachbessern. Aber Vorsicht: Wenn nur die Helligkeit erhöht wird, wirkt das Bild schnell verwaschen. Wer diesen Effekt vermeiden will, erhöht gleichzeitig Helligkeit und Kontrast. Dabei kommt es allerdings auf das rechte Maß an. Als Faustregel gilt: Den Kontrast mindestens um den halben Wert der Helligkeit erhöhen. Die Reihenfolge spielt dabei keine Rolle. Aber unbedingt auf ohnehin helle Bereiche achten. Sie sollten nach der Korrektur nicht überstrahlt wirken. Im Zweifelsfall die Undo-Funktion (= Rückgängig machen) benutzen, um Korrekturen wieder aufzuheben.

Linien bei Gebäudefotos gerade rücken

Wer schon mal Gebäude fotografiert, kennt den Effekt: Die vertikalen Linien des Gebäudes verlaufen nicht parallel, sondern bewegen sich aufeinander zu. Die fotografierten Häuser wirken verzerrt, sie erscheinen oben schmaler als unten. Das lässt sich mit einem praktischen Zusatzprogramm rasch korrigieren.

Der kostenlose Tool „Shift N“ nimmt per Mausklick eine so genannte Perspektivkorrektur vor, und das sogar vollautomatisch. Über die Schaltfläche „Automatische Korrektur“ analysiert das Programm die so genannten „stürzenden“ Linien sowie Kameradrehungen und rückt die fotografierten Gebäude wieder gerade. Das Ergebnis ist eine perspektivisch korrekte Darstellung der abgelichteten Bauwerke. Über zahlreiche Parameter lässt sich die Korrekturfunktion individuell anpassen. Profis verwenden beispielsweise lediglich einen 80-prozentigen Korrekturfaktor, um die Bilder natürlicher aussehen zu lassen. Auf der Webseite gibt es auch ein paar Beispiele, welche Ergebnisse sich mit Hilfe des kostenlosen Programms erzielen lassen.

Gratis-Tool rückt stürzende Linien zurecht:


https://shiftn.de