Apple stellt iPhone 16 vor: Bessere Kamera und jede Menge KI

Apple stellt iPhone 16 vor: Bessere Kamera und jede Menge KI

Apples neues iPhone 16 verspricht eine KI-Revolution – aber deutsche Nutzer gucken in die Röhre. Erfahrt hier, warum das Smartphone der Zukunft an Deutschlands Grenzen Halt macht und welche spannenden Funktionen Ihr verpassen könntet.

Von der smarten Siri bis zur intelligenten Fotosuche: Entdecken Sie, was das neue „Apple Intelligence“ alles kann und warum die EU-Gesetze uns vorerst einen Strich durch die Rechnung machen.

Apple hat sich auch dieses Jahr viel Mühe gegeben, in seinem September-Event die Bestseller des Hauses – iPhone, Apple Watch und die Kopfhörer AirPods – rechtzeitig vor Weihnachten aufzumöbeln und zu vermarkten. Denn nur wenn es etwas Neues gibt, kaufen die Leute.

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Neue iPhone 16 bieten mehr Foto und Video

Die entscheidende Frage ist immer: Wie viel ist wirklich neu? Dieses Jahr hat Apple dem iPhone einen neuen Prozessor spendiert, der deutlich leistungsfähiger ist. Außerdem gibt es ein rund 0,5 Zentimeter größeres Display. Ebenso höhere Auflösung und Bildqualität bei Foto und Video.

Die Kamera lässt sich jetzt durch einen separaten Kamera-Button aktivieren und steuern, was zweifellos ein Vorteil und längst überfällig ist, weil die meisten ihre Smartphones heute in erster Linie als Kamera benutzen.

Im Vordergrund steht „Apple Intelligence“

Doch die zweifellos wichtigsten Neuerungen sind die komplett neuen KI-Funktionen im Gerät, „Apple Intelligence“ genannt. So wie andere Hersteller, vor allem Google und Huawei, setzt auch Google auf die Macht der KI, um das Smartphone besser bedienbar und leistungsfähiger zu machen.

Der Sprachassistent Siri soll nun deutlich besser verstehen, was die User sagen. Zum einen durch leistungsfähigere Mikrofone, vor allem aber durch KI. Siri versteht demnächst den Kontext: „Ruf Mama an“ oder „Schicke meinem Mann die Ankunftszeit“ werden künftig ausgeführt, weil der Kontext verstanden wird. Siri kennt dann z.B. die Familienmitglieder und weiß auch, dass ein Flug bevorsteht und kann die Ankunftszeit ermitteln.

Das iPhone 16 bietet diverse KI-Funktionen, von Fotos suchen über Emojis bauen bis Texte verbessern
Das iPhone 16 bietet diverse KI-Funktionen, von Fotos suchen über Emojis bauen bis Texte verbessern

Siri soll endlich Alltagssprache verstehen

Auch soll es künftig möglich sein, in Alltagssprache und weniger roboterhaft mit Siri zu sprechen, und es wird verstanden. Auch können User Bezug auf den aktuellen Inhalt des Displays nehmen. Der eingebaute A18-Prozessor erledigt die meisten Aufgaben im Gerät, es ist seltener als früher nötig, dafür online zu gehen. Das bedeutet kürzere Reaktionszeiten.

Viele andere KI-Funktionen versprechen eine einfachere Bedienung: Apple Intelligence ist in der Lage, E-Mails auf Wunsch umzuformulieren (freundlicher, offizieller), bestimmte Nachrichten aufzuspüren (finde den jüngsten Newsletter vom WDR) oder auch bestimmte Fotos oder Videos zu finden (alle Fotos, in denen ich ein blaues Shirt trage).

Vieles davon kann direkt im eingebauten Prozessor erledigt werden, was gut ist, weil auf diese Weise keine Daten nach außen dringen und die Aufgaben schnell erfüllt sind.

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KI-Funktionen kommen vorerst nicht nach Deutschland

Es gibt nur ein Problem: Diese KI-Funktionen kommen vorerst nicht nach Europa, und damit auch nicht nach Deutschland.

Apple hat angekündigt, dass es seine neuen KI-gestützten Funktionen vorerst nicht in der Europäischen Union einführen wird. Als Grund nennt das Unternehmen die Anforderungen des Digital Markets Act (DMA), insbesondere die Interoperabilitätsvorschriften.

Der DMA schreibt Konzernen wie Apple vor, seine Betriebssysteme und Plattformen zu öffnen: Eine „Apple Intelligence“ exklusiv zu machen und andere KI-Anbietern nicht die Möglichkeit zu bieten, ebenfalls tief ins Betriebssystem integriert zu werden, könnte mit der EU-Regulierung kollidieren.

Könnte. Doch will Apple kein Risiko eingehen, schließlich drohen bis zu 10% des globalen Umsatzes als potenzielle Strafe.

EU-Regeln verhindern den Einsatz von KI

Apple argumentiert, dass die Einhaltung der EU-Regeln die Integrität der Produkte gefährden und Risiken für die Privatsphäre und Datensicherheit der Nutzer mit sich bringen würde.

Die Verantwortung für diese Situation liegt sowohl bei Apple als auch bei der EU-Regulierung. Während die EU mit dem DMA darauf abzielt, einen faireren Wettbewerb im digitalen Markt zu schaffen und die Macht großer Technologieunternehmen einzuschränken, sieht Apple die Anforderungen als problematisch für seine Produktintegrität an.

Apple hat angekündigt, mit der Europäischen Kommission zusammenzuarbeiten, um eine Lösung zu finden, die es ermöglicht, diese Funktionen auch EU-Kunden anzubieten, ohne deren Sicherheit zu gefährden.

Derzeit ist unklar, wann und ob diese Funktionen in der EU verfügbar sein werden. Apple stelle eine mögliche Einführung für 2025 in Aussicht.

Auch Google hält KI-Funktionen in EU zurück

Apple ist keineswegs das einzige Unternehmen, das mit der EU-Regulierung Schwierigkeiten hat: Auch Google hält KI-Funktionen zurück. Das brandneue Google Pixel 9, erst vor wenigen Tagen veröffentlicht, bietet ebenfalls eine Reihe neuer KI-Funktionen, die auf dem Tensor G4-Chip und Googles Gemini-KI basieren.

Zu den Highlights gehören der neue Gemini-Assistent (vergleichbar mit ChatGPT), der komplexere Aufgaben und natürlichere Gespräche ermöglicht, sowie KI-gestützte Kamerafunktionen wie „Add Me“ für Gruppenfotos, verbesserte Zoom-Fähigkeiten und Magic Editor zur Bildbearbeitung.

Funktionen wie „Call Notes“, die Gespräche automatisch zusammenfassen können, kommen ebenfalls vorerst nicht in die EU. Auch Google nennt als Grund die Anforderungen des Digital Markets Act (DMA), insbesondere die Interoperabilitätsvorschriften.

Ähnlich wie Apple argumentiert Google, dass die Einhaltung dieser Vorschriften die Integrität der Produkte gefährden und Risiken für die Privatsphäre und Datensicherheit der Nutzer mit sich bringen würde.

Für alle, die gerne die neuen Luxus-Handys vollständig nutzen wollen, sind das keine guten Nachrichten. Allem Anschein nach greifen die EU-Regel zu weit, vor allem, weil man nicht den Nutzern die Wahl lässt. Das wäre schließlich auch eine Möglichkeit.

Generative KI: Wenn Maschinen kreativ werden – oder tun sie nur so?

Generative KI: Wenn Maschinen kreativ werden – oder tun sie nur so?

In einer Welt, in der Künstliche Intelligenz Texte schreibt, Bilder malt und sogar Musik komponiert, fragt Ihr Euch vielleicht: Was steckt eigentlich hinter dem Buzzword „generative KI“?

Stell Dir vor, Sie könnten einen Picasso bestellen wie eine Pizza – mit extra Kubismus und einer Prise Surrealismus. Klingt verrückt? Willkommen in der Welt der generativen KI, wo Maschinen Kreativität aus Nullen und Einsen zaubern!

Vom Zufallsgenerator zum Künstler-Algorithmus

Als die ersten Computer das Licht der Welt erblickten, waren sie nicht viel mehr als überdimensionierte Taschenrechner. Sicher, sie konnten blitzschnell rechnen, aber von Kreativität waren sie so weit entfernt wie ein Toaster vom Kochen eines Fünf-Gänge-Menüs. Doch wie so oft in der Technologie-Geschichte dauerte es nicht lange, bis findige Entwickler fragten: „Was wäre, wenn…?“

Was wäre, wenn wir Computern beibringen könnten, nicht nur vorgegebene Aufgaben abzuarbeiten, sondern selbstständig Neues zu erschaffen? Diese Frage war die Geburtsstunde dessen, was wir heute als generative KI kennen. Aber keine Sorge, wir sprechen hier nicht von der Skynet-artigen Übernahme der Welt durch selbstbewusste Maschinen. Zumindest noch nicht.

Generative KI: Künstliche Intelligenz kann Texte, Fotos, Bilder, Musik und Videos erstellen
Generative KI: Künstliche Intelligenz kann Texte, Fotos, Bilder, Musik und Videos erstellen

Das „Generative“ in generativer KI: Mehr als nur Zufallszahlen

„Generativ“ klingt zunächst wie ein weiteres Technik-Buzzword, das man auf Konferenzen lässig in Gespräche einstreut, um intelligent zu wirken. Doch dahinter steckt ein faszinierendes Konzept: Die Fähigkeit, aus gelernten Mustern und Strukturen etwas Neues, bisher nicht Dagewesenes zu erschaffen.

Stellen Sie sich einen besonders fleißigen Kunststudenten vor, der tausende Gemälde studiert hat. Nicht nur oberflächlich, sondern bis ins kleinste Detail: Pinselstriche, Farbkompositionen, Stilelemente. Dieser Student könnte nun, basierend auf seinem enormen Wissen, selbst ein Gemälde erschaffen, das zwar Elemente bekannter Werke enthält, in seiner Gesamtheit aber einzigartig ist. Genau das ist es, was generative KI-Systeme tun – nur mit der Rechenpower von Supercomputern und der Geschwindigkeit eines Formel-1-Rennwagens.

Von Daten lernen: Das Geheimnis der KI-Kreativität

Doch wie genau funktioniert dieser digitale Kreativprozess? Um das zu verstehen, müssen wir uns von der romantischen Vorstellung des genialen Künstlers verabschieden, der von göttlicher Inspiration getrieben wird. Stattdessen tauchen wir ein in die Welt der Wahrscheinlichkeiten, Muster und statistischen Verteilungen. Klingt trocken? Keine Sorge, es wird spannend!

Der Schlüssel zur generativen KI liegt im maschinellen Lernen, genauer gesagt in komplexen neuronalen Netzwerken. Diese Netzwerke werden mit riesigen Mengen an Daten gefüttert – sei es Text, Bilder, Musik oder sogar Programmcode. Während des Trainingsprozesses lernt das System, Muster und Strukturen in diesen Daten zu erkennen. Es versteht, wie Sätze aufgebaut sind, wie Farben in Bildern zusammenspielen oder wie Melodien komponiert werden.

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Muster erkennen, Neues erschaffen: Der KI-Kreativprozess

Aber das wahre Kunststück kommt erst jetzt: Nach dem Training kann das System diese gelernten Muster nutzen, um selbstständig neue Inhalte zu generieren. Es ist, als hätte man einem Computer beigebracht, wie man Lego-Steine zusammensetzt, und nun kann er eigenständig fantastische Bauwerke erschaffen, die so noch nie jemand gesehen hat.

Nehmen wir als Beispiel einen Text-Generator. Gefüttert mit Millionen von Büchern, Artikeln und Gesprächen, hat er gelernt, wie Sprache funktioniert. Wenn Sie ihm nun den Anfang eines Satzes geben, kann er diesen auf unzählige Arten fortführen – jedes Mal anders, jedes Mal basierend auf den Wahrscheinlichkeiten, die er aus seinen Trainingsdaten gelernt hat.

Die Kunst des Unerwarteten: Wie KI überrascht

Doch hier kommt der spannende Teil: Generative KI ist nicht darauf beschränkt, nur das Offensichtliche oder Erwartete zu produzieren. Durch clevere Algorithmen und ein Quäntchen „künstlichen Zufalls“ kann sie auch überraschende und kreative Ergebnisse liefern. Es ist, als würde man einen Jazz-Musiker bitten zu improvisieren – basierend auf allem, was er je gehört hat, aber mit der Freiheit, neue Wege zu gehen.

Diese Fähigkeit, Unerwartetes zu erschaffen, ist es, die generative KI so faszinierend macht. Sie kann Bilder malen, die aussehen, als kämen sie von einem surrealistischen Meister, der nie existiert hat. Sie kann Geschichten schreiben, die Elemente bekannter Genres vermischen und dabei etwas völlig Neues erschaffen. Und ja, sie kann sogar Witze erzählen – auch wenn über deren Qualität sicherlich gestritten werden kann.

Grenzen der maschinellen Kreativität: Wenn KI an ihre Grenzen stößt

Bevor wir uns jedoch in einer Euphorie der unbegrenzten Möglichkeiten verlieren, ist es wichtig, auch die Grenzen der generativen KI zu betrachten. Denn so beeindruckend die Ergebnisse auch sein mögen, es gibt Bereiche, in denen die Maschine (noch) dem Menschen unterlegen ist.

Zunächst einmal fehlt der KI das tiefe Verständnis für Kontext und Bedeutung, das Menschen haben. Ein KI-Textgenerator kann zwar grammatikalisch perfekte und stilistisch beeindruckende Texte produzieren, aber er versteht nicht wirklich, worüber er schreibt. Er kann brillant über die Quantenphysik philosophieren, ohne auch nur ansatzweise zu begreifen, was Quantenphysik tatsächlich ist.

Die ethische Dimension: Wenn KI zu gut wird

Ein weiterer kritischer Punkt ist die ethische Dimension. Generative KI-Systeme lernen aus den Daten, mit denen sie gefüttert werden – und diese Daten spiegeln oft gesellschaftliche Vorurteile und Ungleichheiten wider. Ein Bildgenerator, der hauptsächlich mit Bildern weißer Menschen trainiert wurde, wird Schwierigkeiten haben, diverse Hautfarben darzustellen. Ein Textgenerator, der mit veralteten Texten trainiert wurde, könnte sexistische oder rassistische Inhalte produzieren.

Zudem stellt sich die Frage nach dem Urheberrecht und der Originalität. Wenn eine KI ein Bild generiert, das stark an das Werk eines bestimmten Künstlers erinnert – wem gehören dann die Rechte? Und ab wann ist etwas wirklich „neu“ und nicht nur eine clevere Rekombination existierender Elemente?

Die Zukunft der Kreativität: Mensch und Maschine Hand in Hand

Trotz dieser Herausforderungen ist die Zukunft der generativen KI unglaublich spannend. Statt sie als Bedrohung für menschliche Kreativität zu sehen, können wir sie als leistungsstarkes Werkzeug betrachten, das unsere eigenen kreativen Fähigkeiten erweitert und bereichert.

Stellen Sie sich Künstler vor, die KI-Tools nutzen, um neue Inspirationsquellen zu erschließen oder um zeitaufwändige technische Aspekte ihrer Arbeit zu automatisieren. Oder Autoren, die mit KI-Assistenten brainstormen und so auf Ideen kommen, die sie allein vielleicht nie entdeckt hätten. Die Möglichkeiten sind nahezu endlos.

Fazit: Die kreative Revolution hat gerade erst begonnen

Generative KI ist mehr als nur ein technologischer Fortschritt – sie ist eine Revolution in der Art und Weise, wie wir über Kreativität und künstlerisches Schaffen nachdenken. Sie fordert uns heraus, unsere Vorstellungen von Originalität, Authentizität und dem Wesen der Kreativität selbst zu überdenken.

Während wir in diese neue Ära eintreten, ist es wichtig, sowohl die immensen Möglichkeiten als auch die ethischen Herausforderungen im Auge zu behalten. Generative KI wird unsere Welt verändern – ob zum Guten oder zum Schlechten, liegt an uns und wie wir diese mächtige Technologie einsetzen und gestalten.

Eines ist sicher: Die Reise hat gerade erst begonnen, und die spannendsten Kapitel in der Geschichte der generativen KI sind noch nicht geschrieben. Oder sollte ich sagen… noch nicht generiert?

Apple Vision Pro: Die ganze Welt auf der Nase

Apple Vision Pro: Die ganze Welt auf der Nase

Apples Hightech-Brille ist nun auch in Deutschland erhältlich: Echte und virtuelle Welt verschmelzen auf ungewöhnliche Weise. Es ergeben sich völlig neue Perspektiven und Möglichkeiten.

Wir haben zwei Augen, und die erlauben uns räumliches Sehen. Drei Dimensionen. Doch wenn wir auf ein Smartphone-Display gucken, ist Schluss mit 3D. Auch im Fernseher gibt es das nicht – oder auf dem PC-Monitor.

Nur einige Kinos bieten 3D-Genuss, und da muss man sich eine farbige Brille aufsetzen. Gut möglich, dass sich künftig viele Menschen eine ganz andere Brille aufsetzen, die deutlich teurer ist.

Denn Apple hat mit der Vision Pro eine Hightech-Brille am Start, die das Arbeiten und die Unterhaltung gleichermaßen revolutionieren will. Vision Pro heißt diese Brille, die bereits seit Februar in den USA verkauft wird – und jetzt auch in Deutschland zu haben ist.

Die Apple Vision Pro kostet ab 4000 EUR: Es gibt eines an Zubehör
Die Apple Vision Pro kostet ab 4000 EUR: Es gibt eines an Zubehör

Innovation oder überflüssig?

Technische Innovationen wirken anfangs oft so, als bräuchte man sie nicht wirklich. Das war beim Smartphone so, beim Tablet, bei Chatbots – und selbst bei der Einführung des PC. Doch erst später stellt sich heraus, ob sich die erste Einschätzung tatsächlich bewahrheitet – oder nicht doch als arges Fehlurteil entpuppt.

Möglicherweise ist jetzt wieder so ein Moment: Mit der Vision Pro hat Apple ein neues Gerät vorgestellt, das eine völlig neue Art der Bedienung anbietet – und eine revolutionäre Art der Mediennutzung.

Bereits seit Februar in den USA erhältlich

Ab Freitag (12.07.2024) ist die Luxus-Brille auch in Deutschland zu haben. In den USA wird sie bereits seit Februar verkauft – und macht doch keineswegs nur Gamer neugierig.

Die Vision Pro lässt echte und virtuelle Welt miteinander verschmelzen: Wer sie aufsetzt, sieht weiterhin seine Umgebung, allerdings angereichert mit virtuellen Elementen. Das können Fotos sein oder Filme, das können aber auch Icons sein, ein Video-Call oder auch komplett simuliert Wesen, die sich durch den Raum bewegen.

Das Gerät dient der Unterhaltung, bietet aber auch eine ganz neue Möglichkeit zu arbeiten – mit virtuellen Bildschirmen, die im Raum schweben.

Wer mag, öffnet virtuelle Displays, die sich wie ein normaler Mac bedienen lassen
Wer mag, öffnet virtuelle Displays, die sich wie ein normaler Mac bedienen lassen

Virtuell, aber nicht vollständig

Die Vision Pro unterscheidet sich entscheidend von VR-Brillen: Während VR-Brillen einen vollständig von der Außenwelt isolieren, ist das bei der Vision Pro anders. Hier hat man die Wahl, ob die Außenwelt ganz oder teilweise zu sehen ist – oder ob man komplett in die virtuelle Welt eintauchen möchte. Ein Drehregler an der vorderen rechten Seite erlaubt, das zu steuern.

Anders als in VR-Brillen wie die von Meta, die VR-Welten und „Metaverse“ bieten, erlaubt Apples Brille aber ein Eintauchen in die Wirklichkeit. Wenn Fotos oder Videos entsprechend aufgenommen wurden, entsteht in der Brille der Eindruck, als wäre man da. Die Aufnahmen oder Videos haben Tiefe, teilweise kann man sich sogar umschauen. Das Gehirn akzeptiert das schnell als die neue Wirklichkeit.

Apples neues Gerät ist eigentlich keine Brille (jedenfalls nicht nur), sondern ein kompletter Computer, der blitzschnell all die Dinge errechnet, die in den beiden Displays getrennt für linkes und rechtes Auge gezeigt werden – eine völlig neue Art der Handhabung und Bedienung.

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Spatial Computing: Bedienen mit Blick und Gesten

Eben dieser Aspekt darf nicht unterschätzt werden: „Spatial Computing” ist der Fachbegriff dafür. Der Nutzer bedient die Vision Pro nicht etwa mit Controllern oder Knöpfen (wie bei Spielekonsolen und den meisten VR-Brillen), sondern durch Blickkontakt und mit den eigenen Händen – und mit Sprachanweisungen (Siri).

Einmal auf den Button schauen, den man anklicken möchte (die Brille erkennt präzise jede Augenbewegung), und dann per Handgeste angetippt – schon wird die Aktion ausgeführt.

Nach Tastatur, Maus und Touchscreen ist das eine völlig neue Art, einen Computer zu bedienen. Was sich vielleicht merkwürdig anhört, ist jedoch blitzschnell erlernt und trainiert. Handgesten wie Wischen oder Tippen kennen die meisten heute ohnehin schon durch Bedienen des Touchscreens; beim Spatial Computing funktioniert es sehr ähnlich, nur eben ohne tatsächliche Berührung eines Bildschirms.

Derjenige, der die Brille aufhat, sieht seine Hände – für alle Umstehenden wirkt die Bedienung irritierend, da sie nicht sehen, was gerade vor sich geht. Immerhin lässt sich in der Brille die Umgebung sehen – und so auch die Menschen, die sich im Raum befinden. Wenn man das möchte.

Hohe Bildauflösung

Wer bereits Erfahrungen mit VR-Brillen wie der Meta Quest hat, kennt den Vorgang: So eine Brille will aufgesetzt, festgezurrt und dann justiert werden, damit nichts rutscht, nichts kneift. Nur dann bekommen die Augen ein klares Bild, und die Ohren einen 3D-Sound zu hören.

Die Bildqualität der Vision Pro lässt sich mit keiner VR-Brille am Markt vergleichen: Beide Augen bekommen jeweils 4K-Auflösung mit Oled-Technologie; das ermöglicht Bilder, die von der Realität praktisch nicht zu unterscheiden sind.

Apple Vision Pro ist kostspielig

Der Preis allerdings lässt allen, die unvorbereitet aufs Preisschild schauen, erst mal den Atem stocken: Apple verlangt ab 4.000 EUR, ohne Zubehör. Allerdings ist die Vision Pro nicht nur Anzeigegerät (wie praktisch alle AR- und VR-Brillen am Markt), sondern eigenständiger Computer. Im Inneren ist jede Menge moderne Technik verbaut.

Die ist nötig, um die hochwertigen Bilder herstellen zu können. Es braucht keinen Computer, um die Vision Pro zu benutzen. Wer mag, kann aber die Inhalte seines tatsächlichen Computers in der Vision Pro anschauen und bearbeiten.

Ein Massenprodukt wird die Vision Pro daher wohl eher nicht. Doch es soll auch Leute geben, die für Fernseher oder Entertainment-Center so viel (oder mehr) ausgeben – insgesamt also eher etwas für Technik-Enthusiasten. Im beruflichen Kontext ergeben sich jedoch interessante Einsatzmöglichkeiten. 

EU plant Chatkontrolle für Messenger: Das steckt dahinter

EU plant Chatkontrolle für Messenger: Das steckt dahinter

Die EU plant eine sogenannte Chatkontrolle: Bestimmte Inhalte sollen vor dem Versenden mit dem Messenger gecheckt werden. Ein äußerst umstrittenes Vorhaben.

Die Pläne der sogenannten Chatkontrolle sind äußerst umstritten. Viele Politiker in der EU und in den EU-Staaten, aber auch zahlreiche Experten und Bürgerrechtler warnen davor, die Pläne der EU-Kommission umzusetzen, da die Privatsphäre der Menschen bedroht sei. Die geplante Chatkontrolle würde praktisch alle Smartphone-Nutzer in der EU betreffen.

Nach monatelangem Streit in der EU liegt nun ein korrigierter Vorschlag aus Belgien vor, wie eine Chatkontrolle aussehen könnte, um zum einen die gewünschten Ziele zu erreichen und andererseits berechtigte Kritik zu berücksichtigen.

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Worum geht es bei der geplanten Chatkontrolle?

Der Hauptgrund für die Einführung der geplanten Maßnahmen ist der Schutz von Kindern vor sexuellem Missbrauch und die Bekämpfung der Verbreitung von Kinderpornografie.

Der Ursprung für die Idee der geplanten Chatkontrolle in der EU lässt sich auf die wachsende Besorgnis über den Missbrauch verschlüsselter Kommunikationsdienste für kriminelle Aktivitäten zurückführen, insbesondere im Zusammenhang mit Kinderpornografie und sexuellem Missbrauch von Kindern.

In den letzten Jahren spielen Instant-Messaging-Dienste wie WhatsApp, Signal und Telegram eine immer größere Rolle in der Online-Kommunikation. Diese Dienste verwenden eine sehr zuverlässige und effektive Ende-zu-Ende-Verschlüsselung, um die Privatsphäre und Sicherheit ihrer Nutzer zu gewährleisten.

Dies bedeutet jedoch auch, dass Strafverfolgungsbehörden nicht auf die Inhalte der Nachrichten zugreifen können, selbst wenn sie einen rechtmäßigen Grund dafür haben.

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Das steckt hinter dem Begriff „Going dark“

Dieses Problem wurde von der Europäischen Kommission (EU) als „going dark“ bezeichnet, d.h. dass die Strafverfolgungsbehörden zunehmend Schwierigkeiten haben, die Online-Aktivitäten von Kriminellen zu überwachen und zu verfolgen.

Insbesondere im Zusammenhang mit Kinderpornografie und sexuellem Missbrauch von Kindern hat die EU-Kommission festgestellt, dass die derzeitigen Maßnahmen nicht ausreichend sind, um das Problem in den Griff zu bekommen.

Im Juli 2020 veröffentlichte die EU-Kommission eine Strategie zur Bekämpfung sexuellen Missbrauchs von Kindern, in der sie vorschlug, dass Anbieter von Kommunikationsdiensten verpflichtet werden sollten, Maßnahmen zur Erkennung und Meldung von Kinderpornografie und anderen Formen des Missbrauchs zu ergreifen. Dieser Vorschlag schloss auch die Möglichkeit ein, dass die Anbieter verpflichtet werden könnten, ihre verschlüsselten Kommunikationskanäle nach verdächtigen Inhalten zu durchsuchen.

Im Mai 2021 legte die EU-Kommission einen Gesetzesvorschlag vor, der vorsieht, dass Anbieter von Kommunikationsdiensten verpflichtet werden, Technologien zur Erkennung von Kinderpornografie und anderen Formen des Missbrauchs einzusetzen. Dieser Vorschlag sieht auch vor, dass die Anbieter verpflichtet werden können, verdächtige Inhalte zu melden und gegebenenfalls den Zugang zu diesen Inhalten zu sperren.

Der Vorschlag der EU-Kommission hat jedoch auch Bedenken hinsichtlich des Datenschutzes und der Privatsphäre aufgeworfen. Kritiker argumentieren, dass die geplanten Chatkontrollen das Recht auf Privatsphäre und Datenschutz verletzen und potenziell missbraucht werden könnten.

Es gibt aber auch Bedenken hinsichtlich der Wirksamkeit der vorgeschlagenen Technologien zur Erkennung von verdächtigen Inhalten, da diese möglicherweise nicht in der Lage sind, zwischen legalen und illegalen Inhalten zu unterscheiden, was zu falsch positiven Ergebnissen führen könnte.

Die EU will den Messenger-Anbietern vorschreiben, illegale Inhalte zu melden

Was sind die technischen Aspekte?

Wer mit Chat-Anwendungen wie Whatsapp, Signal, Threema oder Telegram kommuniziert, kann sich bislang darauf verlassen: Niemand kann mitlesen. Die in modernen Chat-Apps verwendete Ende-zu-Ende-Verschlüsselung verhindert das zuverlässig. Selbst Betreiber der Apps wissen nicht, was geschrieben und ausgetauscht wird.

Doch diesen Schutz nutzen auch Kriminelle aus.

Deswegen sollen alle Messenger-Anbieter künftig eine Risikobewertung ihrer Dienste durchführen und in Kategorien wie „hoch“, „mittel“ und „niedrig“ einteilen.

Es gilt als gesichert, dass Dienste, die eine anonyme und verschlüsselte Kommunikation erlauben, nach den Plänen als „hoch“ riskant eingestuft werden. Dazu gehören alle gängigen Messenger wie Whatsapp, Signal, Threema oder Telegram.

Messenger-Dienste mit hohem Risiko sollen dann verpflichtet sein, die zu versendenden Inhalte der Nutzer – noch vor der Verschlüsselung – direkt auf den Geräten der Nutzer zu scannen und illegale Inhalte proaktiv an Behörden zu melden.

Vorteil dieses Verfahrens: Die Verschlüsselung selbst wird nicht direkt geschwächt. In früheren Versionen der angestrebten Regelung wurden Mechanismen vorgesehen, die Verschlüsselung auszuhebeln oder dass Messenger-Betreiber mit Strafverfolgungsbehörden kooperieren müssen. Diese Pläne wurden aber verworfen.

WhatsApp muss sich für andere Messenger öffnen (Interoperabilität)
Auch WhatsApp wäre betroffen

Wie soll die Chatkontrolle erfolgen?

Wenn die Pläne der Chatkontrolle umgesetzt werden, würde sich für Nutzer von Messenger-Apps einiges ändern. Die Apps müssten die Inhalte vor der Verschlüsselung und vor dem Absenden auf möglicherweise illegale Inhalte überprüfen. Und das auf den Geräten selbst, also auf den Smartphones der Nutzer. Ein Verfahren, das sich Client-Side-Scanning nennt.

Überprüft werden sollen ausschließlich Fotos und Videos. Texte und Audios wären von der geplanten Chatkontrolle nicht betroffen.

Der Vorgang ist allerdings aufwändig. Dazu müssten entweder digitale Fingerabdrücke, sogenannte Hashcodes (eine Art mathematische Quersumme aus den Pixeln eines Bildes) bereits bekannter pornografischer Inhalte auf allen Geräten der Nutzer gespeichert sein; oder es müsste vor jedem Sendevorgang in einem Messenger ein Abgleich mit Servern erfolgen, die den im Gerät erzeugten Hashcode (Fingerabdruck) überprüfen.

Bei diesem Verfahren würden nicht kriminelle Fotos selbst auf den Geräten der Nutzer landen und es würden auch nicht die Fotos zur Überprüfung an die Server der Messenger-Betreiber geschickt, sondern lediglich ein Hashcode. Eine Art digitaler Fingerabdruck. Anhand des Hashcodes lässt sich kein Foto rekonstruieren, es lässt sich lediglich feststellen, ob zwei Fotos identisch sind.

Allerdings sind auch „false positive“-Fälle möglich: In solchen Fällen kämen Menschen unter Verdacht, weil ihre Fotos möglicherweise nur aus mathematischer Sicht eine gewisse Ähnlichkeit zu bekannten kriminellen Fotos aufweisen. Sie würden dann den Behörden gemeldet und müssten sich erklären.

Was Kritiker befürchten

Kritiker argumentieren, das würde nicht nur die Privatsphäre schwächen, sondern stelle auch ein Sicherheitsrisiko dar. Denn es ist denkbar, dass Cyberbetrüger genau diesen Mechanismus ausnutzen, um Daten abzugreifen oder Smartphones zu Spionen umfunktionieren.

Außerdem drohe eine anlasslose Massenüberwachung, sagen Kritiker. Denn jeder stehe jederzeit unter dem potenziellen Verdacht – und zwar beim Absenden jeder einzelnen Nachricht, die Fotos oder Videos enthält – kriminelle Inhalte zu verteilen. Außerdem würde die Ende-zu-Ende-Verschlüsselung geschwächt oder sogar aufgehoben, da die Inhalte vor der Verschlüsselung gescannt werden müssen

„Apple Intelligence“: KI wird zum vielseitigen Assistenten

„Apple Intelligence“: KI wird zum vielseitigen Assistenten

Apple hat auf der Entwicklerkonferenz WWDC24 eine eigene KI vorgestellt. Siri soll deutlich schlauer werden und greift dazu unter anderem auf ChatGPT zurück. User können künftig per Sprache Apps steuern.

Apple Intelligence = AI

Die Gerüchte haben sich bestätigt: Auch Apple steigt nun auf den KI-Schnellzug auf. Das schien auch dringend nötig, denn anders als Google, Microsoft, Meta oder Amazon hatte Apple bislang keine eigene KI am Start.

Das ändert sich jetzt – und das Apple-like: Unter dem Begriff „Apple Intelligence“ fasst der Apple-Konzern einen ganzen Strauß unterschiedlicher KI-Funktionen zusammen, die Apple-Chef Tim Cook im kalifornischen Hauptquartier auf der Entwicklerkonferenz WWDC24 vorgestellt hat – und Apple-Nutzern künftig zur Verfügung stehen soll.

Falls es Euch noch nicht gleich aufgefallen ist: Der gewählte Name Apple Intelligence ist ein strategischer Schachzug, denn er lässt sich „AI“ abkürzen, die englischsprachige Abkürzung für KI ganz generell.

Das wirkt sprachlich fast so, als wollte das Unternehmen den Begriff kapern. Künftig wird man in der englischsprachigen Welt nicht immer direkt wissen, ob mit „AI“ KI ganz allgemein oder die von Apple gemeint ist.

Auch ChatGPT ist mit eingebaut - da wo nötig
Auch ChatGPT ist mit eingebaut – da wo nötig

KI soll in alle Geräte kommen

Apple wirft nicht einfach eine weitere (generative) KI auf den Markt, sondern hat eine KI entwickelt, die eng mit den Betriebssystemen verzahnt ist. Die KI soll schnell und jederzeit zur Verfügung stehen.

Apples eigene KI soll in allen künftigen Apple-Betriebssystem stecken, ob MacOS für Macs (die neue Version wurde „Sequoia“ getauft), iOS 18 für iPhone oder iPadOS 18 für iPad. Selbst auf der Smartwatch des Apfel-Konzerns werden einige KI-Funktionen zur Verfügung stehen.

Das ändert wirklich alles, denn zum ersten Mal sind jede Menge KI-Funktionen in nahezu allen Bereichen auf einem Desktop (Mac) oder Mobilgerät (iOS, iPadOS) verfügbar. In vielen Fällen fällt es gar nicht auf, dass man da gerade KI benutzt. Es steht auch nicht dran.

Siri lernt echtes Verstehen – und versteht Kontext

Vor allem der Sprachassistent „Siri“ wird aufgemotzt: In den letzten 13 Jahren seit seiner Erfindung haben sich Siris Fähigkeiten nicht wesentlich weiterentwickelt. Wer sich nicht an die strikten Befehle des Assistenten hält, wird nicht verstanden. Das ist in Zeiten von ChatGPT – einem Chatbot, der fast alles versteht – natürlich nicht mehr zeitgemäß.

Das neue Siri soll natürliche Sprache verstehen – und auch den Kontext. Wer zum Beispiel fragt: „Wann kommt meine Frau an“, versteht Siri die Anfrage ganz genau. Siri weiß, wie die Mitglieder der Familie oder Freunde heißen, kennt – etwa durch Einträge im Kalender oder Nachrichten und Mails – die Umstände und schaut dann nach, ob die Maschine pünktlich ist.

Siri wird so zu einem Assistenten. Das ist nur möglich, weil die erforderlichen Informationen direkt oder indirekt in den Geräten stecken. Auf solche Informationen können Chatbots wie ChatGPT oder Gemini nur zugreifen, wenn man sie ihnen ausdrücklich zur Verfügung stellt.

Apps steuern und bedienen

Auch die Apps lassen sich per Sprache steuern: „Suche alle Fotos meiner Tocher“. Und dann: „Die aus Florenz und mit dem roten T-Shirt“. Per KI lassen sich Prozesse anstoßen, Apps starten, Funktionen nutzen – ohne Tippen, Klicken oder Wischen. Alle App-Entwickler können diese Funktionen in ihre Apps integrieren. Es wäre also auch denkbar, eine Reisebuchungs-App zu sagen: „Ich benötige ein Zimmer mit Meerblick auf Mallorca über Pfingsten“.

Es ist gar nicht so einfach, aus dem Stand einen Chatbot und eine generative KI wie ChatGPT oder Gemini (Google) zu entwickeln. Deshalb hat sich Apple entschlossen, mit OpenAI zu kooperieren: Im Sprachassistenten Siri steckt künftig auch ChatGPT. Kostenlos.

Apples KI kann direkt in den Apps Texte zusammenfassen, umschreiben oder Inhalte zusammenfassen
Apples KI kann direkt in den Apps Texte zusammenfassen, umschreiben oder Inhalte zusammenfassen

KI läuft größtenteils im eigenen Gerät

Eine Besonderheit ist, dass viele KI-Funktionen direkt in den Geräten laufen sollen. Das bringt eine Menge Vorteile: Es braucht kein Internet, es wird keine Bandbreite verbraucht, wenn man unterwegs KI-Dienste benötigt, es spart jede Menge Energie – und die Antworten kommen viel schneller.

Apples KI soll zum Beispiel Zusammenfassungen von Texten erstellen können, zum Beispiel eine lange E-Mail oder Nachricht. Wer mag, kann die KI sogar Antworten lassen. Auch ist es möglich, einen geschriebenen Text umformulieren zu lassen, etwa von förmlich in persönlich (oder umgekehrt) oder kürzer zu fassen.

Es lassen sich aber auch – in gewissem Rahmen – Bilder mit der KI erzeugen, etwa individuelle Emojis. Auch ist es möglich, mit einem Fingerschnipp störende Objekte aus einem Foto zu retuschieren. Eine Funktion, die Google in seinen „Pixel“-Smartphones schon länger anbietet. KI ist das neue Killer-Feature für alle Hersteller.

Apple Intelligence ist mit den meisten meisten neueren Geräten kompatibel
Apple Intelligence ist mit den meisten meisten neueren Geräten kompatibel

Apple verspricht Privatsphäre

Ein Aspekt ist noch wichtig: Apple garantiert beim KI-Einsatz komplette Privatsphäre. Viele Aufgaben kann die KI direkt in den Geräten erledigen, verlassen das Gerät also nicht. Was nicht direkt im Gerät möglich ist, wird an Apple-eigene Server übertragen, die keine persönlichen Daten empfangen. Das passt zur Strategie des Konzerns, die Daten der Nutzer zu schützen.

Wieso Elon Musk auf X jetzt explizit pornografische Inhalte erlaubt

Wieso Elon Musk auf X jetzt explizit pornografische Inhalte erlaubt

Der Kurznachrichtendienst X hat seine Nutzungsregeln geändert: Ab sofort sind auf der Plattform bestimmte pornografische Inhalte ausdrücklich erlaubt.

Multimilliardär Elon Musk ist bekannt für Provokation und Überraschungen, und auch dafür, dass er für eine prinzipiell uneingeschränkte Redefreiheit auf seiner Plattform eintritt – das betrifft jetzt sogar Inhalte und Bilder, die explizite Inhalte zeigen, selbst einige Pornografie.

Schon in den letzten Wochen und Monaten war zu beobachten, dass Twitter/X vermehrt direkte oder indirekte Werbung für sogenannte erotische oder sogar pornografische Inhalte toleriert hat. Inhalte, die auf anderen öffentlichen Plattformen (zu Recht!) völlig undenkbar sind.

Doch auf Twitter/X sieht es eben anders aus: Nicht wenige „Stars“ auf der Bezahlplattform „Onlyfans“ (auf der auch und vor allem erotische Inhalte angeboten werden) werben seit einigen Monaten auf X.

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„Inhalte für Erwachsene“ ausdrücklich erlaubt

Was viele User vermehrt irritiert oder sogar stört, wird in Zukunft noch häufiger vorkommen. Denn Elon Musks Kurznachrichtendienst hat jetzt seine Regeln geändert. Demnach sind nunmehr „Erwachseneninhalte“ ganz offiziell auf der Plattform X zugelassen.

In der Regel heißt es: „Du darfst in gegenseitigem Einvernehmen produzierte und verbreitete Darstellungen von nicht jugendfreier Nacktheit oder sexuellem Verhalten teilen, sofern diese Inhalte angemessen gekennzeichnet und nicht besonders hervorgehoben sind.“

Nutzer fragt unterhalb der Meldung bereits, ob „X“ nun in „XXX“ umbenannt werde – in den USA sind damit erotische Inhalte und Pornografie gemeint.

Die meisten Pornoseiten haben keine Altersverifikation
Die meisten Pornoseiten haben keine Altersverifikation

Explizite Inhalte werden gekennzeichnet

Einzige Bedingung: Die Inhalte müssen einvernehmlich entstanden sein, sie dürfen nur Nacktheit oder Sexualität erwachsener Menschen zeigen – außerdem müssen sie markiert werden. Die nötige Kennzeichnung erfolgt über die Medieneinstellung im Profil des Uploaders.

Die Kennzeichnung sorge dafür, dass Bildern oder Videos eine Inhaltswarnung vorgeschaltet werde, erklärt das Unternehmen. Erst nach ausdrücklicher Bestätigung – und das jedes Mal –, werden Fotos oder Videos gezeigt. Eine Regel, die ausdrücklich für mit generativer KI generierte Inhalte und auch Comics gelten soll.

Jugendschutz ausgehebelt

Stellt sich zwingend die Frage nach dem Jugendschutz. Auf X sollen Benutzer unter 18 Jahren die markierten Inhalte überhaupt nicht sehen. Dasselbe gilt für Accounts, die über kein hinterlegtes Geburtsdatum verfügen, erklärt das Unternehmen in einem X-Eintrag im Hilfe-Center.

In Deutschland regelt der Jugendmedienschutz-Staatsvertrag (JMStV) den Umgang mit pornografischen Inhalten im Internet. Grundsätzlich ist es verboten, Pornografie im Internet zugänglich zu machen, wenn Minderjährige darauf zugreifen können.

Anbieter müssen sicherstellen, dass nur Erwachsene Zugang erhalten, z.B. durch eine Altersprüfung mittels Personalausweis oder Kreditkarte. Verstöße können mit Bußgeldern bis zu 500.000 Euro geahndet werden. Außerdem ist die Verbreitung harter Pornografie, die Gewaltdarstellungen, Sodomie oder Minderjährige involviert, generell verboten. Soziale Netzwerke und Suchmaschinen sind verpflichtet, gemeldete

pornografische Inhalte unverzüglich zu löschen. Eltern sollten zusätzlich Jugendschutzsoftware und Kindersicherungen auf Geräten aktivieren und mit ihren Kindern offen über die Risiken im Internet sprechen.

Allerdings gibt es auf X (wie auf praktisch allen Plattformen) keinerlei valide Altersverifikation. Welches Geburtsdatum jemand bei der Registrierung angibt, ist praktisch beliebig – niemand kontrolliert die Daten darauf, ob sie stimmen. Jugendliche können sich mühelos älter machen.

Elon Musk und Twitter
Elon Musk und Twitter

Neue Einnahmequelle für Twitter/X

Einige Beobachter in den USA vermuten, dass sich Elon Musk mit dieser Maßnahme neue Einnahmequellen sichern will. User mit Premium-Accounts können auf X bestimmte Inhalte nur der zahlenden Kundschaft vorbehalten, etwa hochwertige Informationen, Dokumente oder Podcasts.

Wer die für die Allgemeinheit blockierten Inhalte sehen will, muss dafür bezahlen. Die Preise lassen sich in Premium-Accounts nahezu beliebig festlegen, und X verdient an jeder Einnahme mit. Das könnte ein Versuch sein, die rückgängigen Werbeeinnahmen zu kompensieren, vermuten Insider.

Meta AI soll mit Postings von Nutzer trainiert werden

Meta AI soll mit Postings von Nutzer trainiert werden

Mark Zuckerbergs Meta-Konzern, zu dem bekanntlich Facebook und Instagram gehören (sowie WhatsApp und Threads), will seine KI-Modelle künftig mit Beiträgen deutscher Nutzer trainieren. Wer das nicht möchte, muss widersprechen.

Auch Meta entwickelt Künstliche Intelligenz. Das KI-Modell Llama ist sogar sehr gut und OpenSource zu haben.

Meta AI soll eine Art ChatGPT werden

Jetzt entwickelt der Konzern an der Meta AI, eine Forschungsinitiative und Abteilung von Meta Platforms (ehemals Facebook), die sich auf die Entwicklung und den Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) konzentriert.

Das Ziel von Meta AI ist es, durch fortschrittliche Forschung und Technologie innovative Lösungen zu schaffen, die das Verständnis und die Interaktion mit der digitalen Welt verbessern.

Meta AI arbeitet an einer Vielzahl von Projekten, die von natürlicher Sprachverarbeitung und Computer Vision bis hin zu maschinellem Lernen und Robotics reichen. Dabei werden sowohl Grundlagenforschung als auch anwendungsbezogene Entwicklungen vorangetrieben.

Ein zentrales Anliegen von Meta AI ist es, KI-Systeme zu entwickeln, die sicher, fair und nützlich für die Gesellschaft sind. Hierzu gehört auch die Erforschung ethischer und sozialer Aspekte der KI, um sicherzustellen, dass die Technologien verantwortungsvoll eingesetzt werden.

Meta AI veröffentlicht regelmäßig Forschungsergebnisse und arbeitet oft mit akademischen Institutionen und anderen Industriepartnern zusammen, um den Fortschritt in der KI-Forschung zu fördern und den Wissensaustausch zu unterstützen.

Durch diese Bemühungen trägt Meta AI dazu bei, die Möglichkeiten der Künstlichen Intelligenz weiter auszubauen und deren Nutzen für die Menschen zu maximieren.

Die Funktion zum Widerspruch ist gut versteckt
Die Funktion zum Widerspruch ist gut versteckt

Training für Meta AI steht bevor

Aber auch Künstliche Intelligenz (KI) muss zur Schule gehen. In der KI-Welt wird das „Training“ genannt: Chatbots lernen wie man spricht und schreibt, indem sie sich möglichst viele Texte anschauen.

Bildgenerierende KIs lernen, indem sie sich möglichst viele Bilder und Fotos anschauen. Und prinzipiell gilt: Je mehr valide Daten zum Training vorliegen, desto besser.

Der Meta-Konzern entwickelt fleißig an einer (weiteren) „Meta AI“, die Texte und Bilder erzeugen können soll. Die soll natürlich auch gut Deutsch können. Das geht nicht, ohne sich möglichst viele Texte und Formulierungen von Menschen angeschaut zu haben. Zum Beispiel Postings auf Facebook oder Instagram. Da gibt es jede Menge Input.

Meta will mit Inhalten von Postings die KI trainieren

Genau hier entsteht Widerstand. Meta kündigt seit einigen Tagen – quasi im Kleingedruckten auf Instagram und Facebook – genau das an, dass KI-Modelle nun auch mit den Postings deutscher Nutzer trainiert werden – und erläutert das auch in einem Informationstext auf der Plattform.

Zum Training der KI will Meta nach eigenen Angaben eine Kombination verschiedener Quellen nutzen, darunter Inhalte auf Facebook, Instagram und bislang weniger bekannt Netzwerk Threads. Von der KI gelesen werden Beiträge, Fotos und deren Bildunterschriften, so der Infotext.

Bei einem KI-Training werden keine direkten personenbezogenen Daten gespeichert. Es ist jedoch nicht völlig auszuschließen, dass sich nach einem Training Spuren in der KI finden, die Rückschlüsse auf eine Person zulassen. Während das die einen unbedingt wollen, um auch in KI gefunden zu werden, können andere darauf verzichten.

Das Kleingedruckte: Wer der Nutzung seiner Daten widersprechen möchte, muss ein Formular ausfüllen
Das Kleingedruckte: Wer der Nutzung seiner Daten widersprechen möchte, muss ein Formular ausfüllen

Privatnachrichten ausgeschlossen

Immerhin: „Wir trainieren unsere KIs nicht mit den Inhalten von Privatnachrichten, die du mit Familienmitgliedern oder Freunden austauschst.“ Private Chats sind also ausgeschlossen. Da die Kommunikation bei WhatsApp und mittlerweile auch beim Facebook Messenger sicher Ende zu Ende verschlüsselt erfolgt, wäre das ohnehin nicht möglich.

Damit das KI-Training in Europa möglich wird, sollen die Datenschutzrichtlinien entsprechend angepasst werden. Die strengen Datenschutzregeln, auch und insbesondere der neue „AI Act“, sehen das vor. Die neuen Regeln sollen am 26. Juni 2024 in Kraft treten.

Wer widersprechen will, muss ein Formular ausfüllen

Neue Regeln gelten aber nur, wenn die User nicht widersprechen. Wer dem Unternehmen Meta oder der rasant wachsenden KI-Technologie generell misstraut (denn niemand kann wissen, ob die von Meta trainierten Modelle nicht auch OpenSource verbreitet werden), hat nun Gelegenheit, der Nutzung seiner eigenen Postings und Beiträge für das KI-Training zu widersprechen.

Allerdings ist das umständlicher als es sein müsste. Anstatt einen simplen Button zum Akzeptieren oder Ablehnen anzubieten, ist es komplizierter. Die Nutzer müssen nach Ansicht von Meta nicht eindeutig zustimmen. Der Konzern beruft sich grundsätzlich auf die Rechtsgrundlage des „berechtigten Interesses“.

Die Folge: Wer nichts unternimmt, stimmt zu, Allerdings haben Nutzer ein Recht auf Widerspruch, von dem sie bis zum Stichtag Gebrauch machen müssten.

So klappt das mit dem Widerspruch

Unter Facebook steht ein Web-Formular zum Widerspruch zur Verfügung. In Facebook selbst ist der Link unscheinbar unter dem Begriff „Widerspruchsrecht“ verlinkt.

  1. Dazu am PC auf das Profilbild oben rechts klicken, am Smartphone auf die drei Striche (Hamburger-Menü) rechts unten tippen.
  2. Danach die Option „Einstellungen und Privatsphäre“ ansteuern und dort die „Einstellungen“.
  3. Ganz unten schließlich die „Datenschutzrichtlinie“ öffnen und im oberen Informationstext auf „Widerspruchsrecht“ klicken oder tippen.

Nutzer müssen ihre Entscheidung begründen

Unter Instagram finde sich dasselbe Formular unter diesem Link. Auch hier gibt es aber auch einen Weg über die Plattform:

  1. Zunächst die eigene Profilseite über das Profilbild aufrufen
  2. Danach am Desktop auf das Zahnrad klicken, am Smartphone auf die drei Stiche oben rechts tippen
  3. Anschließend am PC die „Einstellungen und Privatsphäre“ ansteuern und anschließend unten auf „Datenrichtlinie“ klicken; Smartphone-Nutzer scrollen runter, tippen auf „Info“ und zuletzt auf „Datenschutzrichtlinie“
  4. Nötigenfalls im Informationstext auf die Option „Widerspruchsrecht“ klicken oder tippen.

Das Web-Formular ist selbsterklärend. Allerdings muss der Wohnort angegeben werden (wegen der Gültigkeit der Verordnung), ebenso die E-Mail-Adresse des Meta-Kontos sowie eine schriftliche Erläuterung, warum und wie sich die Verarbeitung der eigenen Daten für das Training der Meta-KI auf die eigene Person auswirken könnte.

Die Begründung muss nicht ausführlich sein. Es reicht aufzuschreiben, dass man es nicht möchte.

Die Verbraucherzentrale schlägt folgende Begründungen vor:

  • „Ich habe das Urheberrecht an meinen geposteten Daten und erteile kein Nutzungsrecht für KI-Anwendungen.“
  • „Ich habe Angst davor, dass meine einmal für die KI genutzten Daten nicht mehr ordnungsgemäß gelöscht werden können, weil sie in das KI-Modell untrennbar eingegangen sind.“
  • „Ich habe schon einmal negative Erfahrungen mit dem Missbrauch meiner Daten gemacht und möchte daher meine Daten grundsätzlich nicht für KI-Anwendungen zur Verfügung stellen.“
Google setzt voll auf KI und will auch seine Suchmaschine mit KI pimpen

Google setzt voll auf KI und will auch seine Suchmaschine mit KI pimpen

Google bohrt seine Suchmaschine auf: Künftig bekommen Nutzer oft direkt Antworten präsentiert – und Hilfen angeboten. Im Vordergrund steht Google Gemini.

Die Suchmaschine Google verändert sich radikal: KI beantwortet künftig viel mehr Fragen direkt, findet Stellen in Videos und reagiert auf natürliche Sprache.

Google hat viel Erfahrung mit KI

Google hat bereits seit vielen Jahren große Investitionen in die Entwicklung von Künstlicher Intelligenz getätigt und kann dabei auf beachtliche Erfolge zurückblicken. Bereits im Jahr 2011 gründete das Unternehmen seine dedizierten KI-Forschungsabteilung Google Brain, die seitdem wegweisende Fortschritte erzielt hat.

So konnte Google mit seinem AlphaGo-Programm 2016 erstmals einen menschlichen Weltmeister im traditionellen Brettspiel Go besiegen – ein Meilenstein für die KI-Forschung.

In den folgenden Jahren baute Google seine KI-Fähigkeiten weiter aus und integrierte sie zunehmend in seine Produktpalette, etwa in Form der Sprachassistentin Google Assistant oder der Bilderkennungs-Technologie Google Lens.

Heute zählt Google zu den führenden Akteuren im Bereich der künstlichen Intelligenz und treibt die Weiterentwicklung dieser Schlüsseltechnologie kontinuierlich voran.

Auf der Entwicklerkonferenz Google I/O im kalifornischen Mountain View hat der Konzern hinter der bekannten Suchmaschine einen Blick in die nähere Zukunft gewährt.

Eins wurde deutlich: Google setzt vollständig auf Künstliche Intelligenz (KI). Google will künftig häufiger das Googeln selbst übernehmen. Anstatt auf eine Anfrage eine Linkliste mit passenden Webseiten zu präsentieren, sollen künftig sogenannte KI-basierte Übersichten möglichst konkrete Antworten liefern. Weiteres Surfen im Netz überflüssig.

Die Google-Suchmaschine wird um diverse KI-Funktionen erweitert
Die Google-Suchmaschine wird um diverse KI-Funktionen erweitert

Google beantwortet viele Fragen künftig direkt

Wer zum Beispiel nach Rezepten für einen Kindergeburtstag sucht, bekommt nicht einfach eine Liste mit Rezepte-Webseiten präsentiert, sondern bereits fertige Rezepte. Sagt man der KI auch noch, wie viele Kinder kommen und welche Unverträglichkeiten vorliegen oder Veganer dabei sind, passt die KI die Rezepte entsprechend an.

Webseiten ansteuern überflüssig.

Auch komplexere Anfragen sollen künftig möglich sein. „Finde die besten Zahnärzte in Köln und informiere mich darüber, wie lange ich dahin fahre und wo am schnellsten ein Termin zu bekommen ist.“ Oder: „Ich muss mich glutenfrei ernähren. Welche Restaurants in der Umgebung eignen sich da?“

So etwas lässt sich bislang nicht mit einer Google-Suchanfrage herausfinden. Möglicherweise schon sehr bald.

Mit Google Lumiere lassen sich bis zu 5 Sekunden lange Videos aus dem Nichts generieren
Mit Google Lumiere lassen sich bis zu 5 Sekunden lange Videos aus dem Nichts generieren

Aktuelle Situationen „verstehen“

Google KI kann aber auch Videos und Situationen analysieren. Künftig wird die Google-Suche auf aktuelle Situationen reagieren können. Die Kette ist vom Fahrrad gesprungen: Einfach die Kamera vom Smartphone draufhalten und Google fragen. Es folgen konkrete Anleitungen, was zu tun ist.

Gezeigt wurde eine Alltagssituation: Eine Fotokamera funktioniert wie gewünscht – ein Hebel klemmt.

Der Nutzer aktiviert die Kamera im Handy, zeigt das Problem und fragt: „Wieso klemmt dieser Hebel?“ – und die KI erklärt nicht nur, wodurch so etwas entstehen kann, sondern macht auch konkrete Vorschläge, das Problem zu lösen. Es gibt auch Hinweise auf Youtube-Videos, in denen genau das thematisiert wird.

gemini ai
Gemini ist Googles Wunderwaffe und darf als Gegenstück zu ChatGPT verstanden werdeni

Auch die „Assistenten“ werden verbessert

Google entwickelt sich weg von der reinen Suchmaschine, die passende Treffer auf Webseiten oder in Videos findet, hin zum konkreten Assistenten.

Apropos: Die „Google Assistenten“ in den smarten Lautsprechern oder Android-Handys werden ebenfalls aufgebohrt. Aus heutiger Sicht sind die strohdumm.

Die Google-Tochter Deepmind, die schon vor Jahren KI-Systeme gebaut hat, die Weltmeister in Schach und Go geschlagen hat, arbeitet an moderne KI-Agenten, die künftig an die Stelle des „Google Assistant“ treten sollen.

Sprechen mit der KI – und Fragen stellen

Künftige Systeme sprechen flüssiger, verstehen besser, sprechen viele Sprachen, drücken sich emotionaler aus und können auch Fotos oder aktuelle Sitationen erkennen. „Wo habe ich meine Brille hingelegt?“ Wer die Kamera freigibt und das Zimmer abschwenkt, könnte eine Hilfe bekommen.

Viele dieser Neuerungen wurden nur einen Tag vorher auch von OpenAI für den Chatbot ChatGPT vorgestellt. Das Unternehmen hat eine neue Version ChatGPT 4o vorgestellt – mit „o“ für „omnimodal“. ChatGPT kann demnächst mehrere Dinge gleichzeitig: Sprache verstehen und sprechen, Bilder erkennen und erzeugen, aktuelle Situationen analysieren und sogar singen.

gemini era
Gemni kommt in der Google-Suche zum Einsatz – und in vielen anderen Anwendungen.

Wettstreit der KI-Anbieter

Es gibt erkennbar einen Wettkampf um die beste KI-Technologie für den Alltag. Nichts scheint dem Google-Konzern aktuell wichtiger, als neue KI-Lösungen für alles Mögliche zu entwickeln.

Gemini kann jetzt schon auch in Google-Mail-Konten suchen oder Youtube-Videos finden. Das geht schneller und komfortabler als selbst nach der Rechnung eines bestimmten Unternehmens zu suchen oder ein Video zu finden, in dem eine Frau anderen Frauen erklärt, wie man sich am besten verteidigt.

ChatGPT kann hören, sprechen, verstehen, texten und Bilder generieren
ChatGPT kann hören, sprechen, verstehen, texten und Bilder generieren

„Wo habe ich meine Brille hingelegt?“

Google und andere Anbieter wollen KI-Systeme anbieten, die verstehen und helfen – in jeder aktuellen Situation. Für Anbieter von Webseiten zum Beispiel bedeutet das aber auch, künftig weniger Besucher zu bekommen. Denn wenn Google die Fragen schon beantwortet, ist kein Besuch mehr auf der Webseite nötig. Das wird eine Herausforderung für viele Unternehmen werden.

Sie werden ihre Inhalte anpassen müssen. So, dass KI-Systeme sie verstehen und sie als Lösung präsentieren. Die beste Salbe, die bei Mückenstichen hilft kommt von X. Das japanische Restaurant in Düsseldorf hat um 13 Uhr noch einen Tisch frei.

KI verändert nicht nur die Art wie wir suchen, sondern alles – und gibt den Konzernen hinter den KI-Modellen deutlich mehr Macht.

Viele der Neuheiten kommen zuerst in den USA, nach und nach aber auch nach Europa.

Desinformation im Netz: KI soll helfen und ist auch teilweise ein Problem

Desinformation im Netz: KI soll helfen und ist auch teilweise ein Problem

OpenAI hat angekündigt, ein System zur Erkennung von mit KI erzeugten Inhalten zu bauen. Und die EU untersucht offiziell, ob Meta genug gegen Desinformation unternimmt.

Super-Wahljahr und Social Media

Dieses Jahr ist ein Super-Wahljahr. Es ist Europawahl, aber auch den USA finden Wahlen statt und in einiges Bundesländern bei uns. Da kommt es ganz besonders darauf an, dass die Bürger, die Menschen gut und vor allem richtig informiert werden.

Doch das Gegenteil ist der Fall. In den sozialen Netzwerken kursieren so viele Falschnachrichten wie noch nie. Viele mit der Absicht, Stimmung zu machen – vor allem gegen Europa. Die EU-Kommission hat deswegen jetzt ein Verfahren gegen den Meta-Konzern eröffnet.

Wegen der Inhalte. Und dann ist da auch noch KI, die es leichter macht denn je, Fake-News zu erstellen.

Ein schwieriger Fall.

ki detektor 1
ki detektor 1

EU-Kommission hat Verfahren gegen Meta-Konzern eröffnet

Die EU-Kommission hat in diesem Zusammenhang vor kurzem ein Verfahren gegen Meta eröffnet, den Mutterkonzern von Facebook und Instagram.

Die EU-Kommission will prüfen, ob sich das US-Unternehmen an europäische Regeln gehalten hat. Ob Meta die Verbreitung von irreführender Werbung im politischen Umfeld und vor allem Desinformationskampagnen in der EU ausreichend und schnell genug bekämpft.

Seitdem der Digital Services Act (DSA) ist, gibt es klare Regeln dafür – und auch rigide Strafen, wenn sich ein Unternehmen nicht an diese Regeln hält.

Weiterer Punkt: Es wird geprüft, ob es wirklich ausreichende und auch ausreichend einfache Möglichkeiten auf den Plattformen gibt, damit sich User über einzelne Beiträge oder wiederholt Fake und Desinformation verbreitende Konten beschweren können. Beides verstieße eindeutig gegen den Digital Services Act.

Eine wichtige Untersuchung, denn wir wissen alle, dass auf Facebook, Instagram und TikTok jede Menge Desinformation kursiert; vor allem solche, die den gesellschaftlichen Frieden stören und die Wahlen beeinflussen soll.

Was tun gegen Desinformation?

Der Meta-Konzern unternimmt bislang (zu) wenig. Doch aufgrund der zunehmend strengen Richtlinien in Europa kommt einiges in Bewegung. Metas Ingenieure zum Beispiel arbeiten daran, mit Hilfe von KI erstellte fotorealistische Aufnahmen – und nur hier besteht ein Risiko der Verwirrung oder Täuschung – mit geeigneten technischen Maßnahmen, unter anderem mit KI, automatisch zu erkennen und zu kennzeichnen.

Obwohl Deepfakes heute oft verblüffend echt aussehen, ist das oft gar nicht so schwierig, wie es sich anhört. Viele KI-Systeme, die Fotos erzeugen, markieren die erstellten Bilder (unsichtbar) schon jetzt automatisch.

Das machen KIs wie Midjourney, Dall-E3, Artbreeder, Dream und viele andere. Sie kennzeichnen die erzeugten Bilder sowohl durch entsprechende Angaben in den Metadaten der Bilder als auch durch unsichtbare Wasserzeichen.

OpenAI hat diese Maßnahme erst Mitte Februar eingeführt. Sie sollen ab Mai – also jetzt – in Facebook eine Kennzeichnung „Made with AI“ erhalten; später auch auf Instagram. Noch ist das nicht am Start.

Verantwortung der Konzerne

Die großen Anbieter von KI haben da durchaus Verantwortung.

Insbesondere OpenAI unternimmt einiges. OpenAI hat bereits vor Monaten eingeführt, dass mit Dall-E3 erstellte Bilder über eine Kennzeichnung verfügt. Bei Midjourney ist es genauso.

Aber das reicht natürlich nicht. Denn Menschen, die täuschen wollen, die entfernen solche Kennzeichnungen natürlich.

Deshalb arbeitet OpenAI aktuell an einem System, am Ende ebenfalls KI, das mit KI generierte Inhalte erkennen kann.

Eine Art KI-Detektor. Dieses System befindet sich allerdings noch in der Testphase. Aktuell können Wissenschaftler damit experimentieren. OpenAI will noch etwas Feedback, damit das System gut funktioniert.

Mit einem solchen Detektor könnten dann Social-Media-Netzwerke arbeiten, aber auch wir alle, wenn wir bei der Betrachtung eines Bilds oder Videos nicht sicher sind ob echt oder nicht.

Das lässt sich nur schwer in den Griff bekommen

Die automatische Kennzeichnung der durch KI erzeugten Inhalte ist ein sinnvoller Schritt; allerdings kein „Game Changer“.

Systeme, die mit KI generierte Inhalte schnell und zuverlässig erkenne können, ist eine gute Idee. Das endet am Ende aber vermutlich bei einem Katz-und-Maus-Spiel: Wer erkennt besser, wer versteckt besser.

Das eigentliche Problem ist die schiere Masse der gezielten Desinformation und Manipulation. Es gibt zu wenig Abwehr solcher Inhalte. Das nutzen vor allem russische Akteure aus.

Soziale Netzwerke sind heute die Öffentlichkeit. Es wäre früher undenkbar gewesen, solche Propaganda in die Zeitungen oder ins Radio zu bekommen. Doch über Social Media zu manipulieren ist kinderleicht und extrem günstig. Das muss aufhören.

Es geht also nicht, ohne den Menschen die nötigen Fähigkeiten zu vermitteln. Jeder Wähler muss wissen, dass manipuliert wird – und wie.

Neues iPad Pro mit M4-Prozessor

Neues iPad Pro mit M4-Prozessor

Apple präsentiert ein neues beeindruckendes iPad Pro mit fortschrittlichem Display, M4 Chip und Apple Pencil Pro. Ich sage nur: Wow.

Mit einem neuen, erstaunlich dünnen und leichten Design, dem bahnbrechenden Ultra Retina XDR-Display und unfassbarer Performance mit leistungsstarken KI Fähigkeiten macht das neue iPad Pro einen riesigen Sprung nach vorn.

Mit diesem iPad Pro kann man wahrlich nicht nur surfen. Dieses Modell ist eine ernsthafte Alternative für einen Notebook. Selbst Videos schneiden ist damit möglich.

Ein neuer iPad Pro mit leistungsfähigem Prozessor

Apple hat ein neues iPad Pro vorgestellt. Mit seinem beeindruckenden dünnen und leichten Design bringt es Mobilität und Performance auf ein neues Level.

Das neue iPad Pro ist in Silber und Space Schwarz erhältlich und kommt in zwei Größen – als großes 13″ Modell und als supermobiles 11″ Modell.

Beide Modelle haben – zumindest nach Aussagen des Herstellers – das „fortschrittlichste Display der Welt“: Ein neues Ultra Retina XDR-Display mit Tandem OLED-Technologie, das ein fantastisches visuelles Erlebnis bietet. Möglich wird das neue iPad Pro durch die nächste Generation von Apple Chips – der neue M4 Chip liefert einen enormen Sprung bei Performance und Möglichkeiten.

Apple iPad Pro Ultra Retina XDR mit OLED
Apple iPad Pro Ultra Retina XDR mit OLED

Ultra XDR Display

Der M4 hat eine völlig neue Display Engine, die die Präzision, Farben und Helligkeit des Ultra Retina XDR Displays unterstützt. Mit einer neuen CPU, einer GPU der nächsten Generation, die auf der GPU Architektur des M3 aufbaut und der bisher leistungsstärksten Neural Engine ist das neue iPad Pro ein leistungsfähiges Gerät für künstliche Intelligenz.

Die Vielseitigkeit und fortschrittlichen Fähigkeiten des iPad Pro werden außerdem durch neues Zubehör erweitert. Der Apple Pencil Pro bringt leistungsstarke neue Interaktionen, die das Apple Pencil Erlebnis noch besser machen.

Und das neue, dünnere und leichtere Magic Keyboard ist vollgepackt mit unglaublichen Features. Das neue iPad Pro, der neue Apple Pencil Pro und das neue Magic Keyboard können ab heute bestellt werden und sind ab Mittwoch, 15. Mai in den Stores erhältlich.

Das dünnste Apple Produkt aller Zeiten

Das neue iPad Pro – das dünnste Apple Produkt aller Zeiten – hat ein unglaublich dünnes und leichtes Design und bringt Mobilität auf ein ganz neues Level.

Das 11″ Modell ist nur 5,3 mm dünn und das 13″ Modell ist mit beeindruckenden 5,1 mm sogar noch dünner, dabei sind beide Modelle genauso robust wie die Vorgänger.

Das 11″ Modell wiegt weniger als 450 Gramm und das 13″ Modell ist fast 110 Gramm leichter als das Vorgängermodell. So können professionelle Nutze :ihre Workflows auf neue Arten erweitern und an noch mehr Orten arbeiten. Das neue iPad Pro kommt in zwei fantastischen Farben – Silber und Space Schwarz – und beide haben Gehäuse aus 100 Prozent recyceltem Aluminium.

Das iPad Pro ist dünn, sehr dünn
Das iPad Pro ist dünn, sehr dünn

Das fortschrittlichste Display der Welt

Das neue iPad Pro kommt erstmals mit dem neuen Ultra Retina XDR Display. Es ist das fortschrittlichste Display der Welt und ermöglicht noch außergewöhnlichere visuelle Erlebnisse.

Das Ultra Retina XDR-Display nutzt die bahnbrechende Tandem OLED Technologie, die das Licht von zwei OLED Panels kombiniert und für phänomenale Helligkeit auf dem gesamten Bildschirm sorgt. Das neue iPad Pro unterstützt unglaubliche 1.000 Nits Helligkeit auf dem ganzen Bildschirm für SDR und HDR Inhalte und 1.600 Nits Spitzenhelligkeit für HDR.

Kein anderes Gerät seiner Art hat so einen enormen Dynamikbereich. Die Tandem OLED Technologie ermöglicht Kontrolle über Farbe und Helligkeit jedes Pixels im Sub-Millisekundenbereich und macht XDR präziser als je zuvor. Spiegelglanzlichter in Fotos und Videos erscheinen noch heller, Schatten und Bereiche mit wenig Licht sind auf dem iPad noch nie so präzise dargestellt worden – und das alles bei höherer Reaktionsgeschwindigkeit bei bewegten Inhalten.

Für professionelle Nutzer, die in High‑End Workflows mit Farb­management oder unter schwierigen Lichtverhältnissen arbeiten, ist zum ersten Mal eine neue Option mit Nanotexturglas für das iPad Pro verfügbar.1 Nanotexturglas ist nanometer­genau präzise geätzt und behält die Bildqualität und den Kontrast bei, während es Umgebungs­licht streut, um Blendeffekte zu reduzieren.

Mit der bahnbrechenden Tandem OLED Technologie, enormer Helligkeit, unglaublich präzisem Kontrast, brillanten Farben und der Option für Nanotexturglas ist das neue Ultra Retina XDR Display das fortschrittlichste Display der Welt und bietet iPad-Pro-Kunden ein völlig neues visuelles Erlebnis.

Das geht nur mit dem M4

Das unglaublich dünne und leichte Design und das revolutionäre Display des neuen iPad Pro sind nur dank des M4 möglich, der nächsten Generation von Apple Chips, die einen enormen Sprung bei der Performance bietet.

Der M4 basiert auf 3 Nanometer Technologie der zweiten Generation, die noch energieeffizienter und damit perfekt für das Design des neuen iPad Pro ist. Der M4 hat eine völlig neue Display Engine und basiert auf wegweisenden Technologien, die die beeindruckende Präzision, Farbe und Helligkeit des Ultra Retina XDR Displays möglich machen.

Die neue CPU bietet bis zu vier Performance-Kerne und jetzt sechs Effizienz-Kerne2 sowie Beschleuniger für maschinelles Lernen (ML) der nächsten Generation. Dadurch liefert sie eine 1,5-mal schnellere CPU Performance als der M2 im iPad Pro der vorherigen Generation.

Der M4 baut auf der GPU Architektur des M3 auf – die 10-Core GPU hat leistungsstarke Features, die erstmals auf dem iPad verfügbar sind, darunter Dynamisches Caching und Hardware beschleunigtes Mesh Shading und Raytracing. Kombiniert mit einer höheren Bandbreite des gemeinsamen Arbeitsspeichers, erreichen Pro Rendering Apps wie Octane so eine bis zu viermal schnellere Performance als beim M2.

Der M4 bringt auch erhebliche Verbesserungen und eine branchen­führende Leistung pro Watt. Verglichen mit dem M2 liefert der M4 die gleiche Performance bei nur der Hälfte des Energieverbrauchs – und verglichen mit dem neuesten PC Chip in einem dünnen und leichten Laptop bietet der M4 dieselbe Performance bei nur einem einem Viertel des Energiebedarfs.

Eine neue fortschrittliche Media Engine unterstützt AV1 Decodierung und ermöglicht so eine energieeffizientere Wiedergabe hochauflösender Videos von Streaminganbietern.

Ein leistungsstarkes Gerät für KI

Das neue iPad Pro mit M4 hat die bisher leistungsstärkste Neural Engine von Apple. Sie kann 38 Billionen Rechenoperationen pro Sekunde ausführen und ist damit 60-mal schneller als die erste Neural Engine von Apple im A11 Bionic Chip.

In Kombination mit den ML Beschleunigern der nächsten Generation in der CPU, einer hoch­leistungs­fähigen GPU, höherer Speicherbandbreite sowie intelligenten Features und vielseitigen Frameworks für Entwickler in iPadOS macht die Neural Engine das neue iPad Pro zu einem unfassbar leistungsfähigen Gerät für KI.

Mit dem iPad Pro mit M4 können Nutzer KI-basierte Aufgaben noch schneller erledigen – etwa mit der Scene Removal Maske, mit der sich ein Motiv in Final Cut Pro mit nur einem Tippen vom Hintergrund eines 4K Videos isolieren lässt. Mit dieser fortschrittlichen Performance ist die Neural Engine im M4 leistungsstärker als die neuronalen Prozessoren in allen heute verfügbaren KI PCs.

iPadOS umfasst außerdem fortschrittliche Frameworks wie Core ML, mit denen Entwickler die Neural Engine einfach nutzen können, um fantastische KI Features lokal bereitzustellen. Dazu gehören leistungsstarke Diffusions- und generative KI Modelle, die mit großartiger Performance direkt auf dem Gerät laufen. Das iPad Pro unterstützt auch Cloud-basierte Lösungen. So können Nutzer leistungsstarke Apps für Produktivität und Kreativität ausführen, die die Power von KI nutzen, wie Copilot für Microsoft 365 und Adobe Firefly.

Bitte lächeln: Pro-Kameras

Das aktualisierte Kamerasystem des neuen iPad Pro ist noch vielseitiger und mit der hohen Audioqualität von vier Mikrofonen in Studioqualität können Nutzer Bildmaterial auf einem einzigen Gerät filmen, bearbeiten und teilen.

Die 12 MP-Rückkamera macht brillante Smart HDR Bilder und Videos mit noch besserer Farbe, verbesserten Texturen und mehr Details bei wenig Licht. Außerdem hat sie einen adaptivem True Tone Blitz, mit dem das Scannen von Dokumenten mit dem neuen iPad Pro besser funktioniert als je zuvor.

Das neue iPad Pro nutzt KI, um Dokumente direkt in der Kamera App zu erkennen. Wenn die Aufnahme durch einen Schatten gestört wird, macht es sofort mehrere Fotos mit dem neuen adaptiven Blitz und setzt den Scan daraus zusammen, wodurch ein deutlich besseres Ergebnis erzielt wird.

Das TrueDepth Kamerasystem befindet sich jetzt vorne auf dem neuen iPad Pro in optimaler Position für Aufnahmen im Querformat. Die 12 MP Ultraweitwinkel-Frontkamera mit Folgemodus macht Videokonferenzen im Querformat noch besser, vor allem, wenn das iPad mit einem Magic Keyboard oder Smart Folio verbunden ist.

Pro Konnektivität

Das iPad Pro hat einen leistungsstarken USB-C Anschluss mit Unterstützung für Thunderbolt 3 und USB 4 und bringt damit schnelle kabelgebundene Konnektivität – bis zu 40 Gbit/s.

Thunderbolt unterstützt eine große Bandbreite an leistungsfähigem Zubehör, das mit entsprechenden Kabeln und Dockingstationen angeschlossen wird, darunter externe Displays wie das Pro Display XDR mit seiner vollen Auflösung von 6K oder externen Speicher.

Das iPad Pro unterstützt WLAN 6E für extrem schnelle WLAN Verbindungen für Pro Workflows unterwegs. Mit Wi‑Fi + Cellular Modellen mit 5G können Nutzer auch unterwegs auf ihre Dateien zugreifen, sich mit Kollegen austauschen und schnell Backups ihrer Daten erstellen.

Cellular Modelle des neuen iPad Pro werden mit eSIM aktiviert, eine sicherere Alternative zur physischen SIM Karte. So können sich Nutzer schnell verbinden und ihre bestehenden Verträge digital übertragen und mehrere Mobilfunkverträge auf einem Gerät hinterlegen. Kunden können mit dem neuen iPad Pro ganz leicht Mobilfunkverträge in über 190 Ländern und Regionen auf der ganzen Welt nutzen und brauchen dafür keine physische SIM Karte ihres lokalen Anbieters.

Apple Pencil Pro

Der Apple Pencil Pro bietet noch mehr magische Features und leistungsstarke neue Interaktionen, die das Apple Pencil Erlebnis noch besser machen. Ein neuer Sensor im Gehäuse registriert, wenn der Pencil gedrückt wird, und zeigt eine neue Palette an, mit der Anwendern schnell zwischen verschiedenen Tools, Linienstärken und Farben wechseln können, ohne den kreativen Prozess zu unterbrechen.

Eine spezielleHaptic Engine bestätigt durch ein leichtes Tippen, wenn Nutzer den Pencil drücken, zweimal tippen oder Formen in Smart Shapes konvertieren. Das sorgt für ein beeindruckend intuitives Erlebnis.

Beim Drehen des Apple Pencil Pro ermöglicht der neue Gyrosensor eine exakte Steuerung der verwendeten Tools. Durch eine Drehung des Stifts wird die Ausrichtung von Tools wie Kalligrafiestiften und Pinseln geändert, genau wie beim Schreiben auf Papier. Mit der Apple Pencil Schwebefunktion können Nutzer vorab die Ausrichtung eines Tools visualisieren.

Mit diesen fortschrittlichen Features des Apple Pencil Pro können Nutzer ihre Ideen auf ganz neue Art umsetzen. Entwickler können außerdem ihre eigenen Interaktionen erstellen.

Als erster Apple Pencil unterstützt der Apple Pencil Pro „Wo ist?“, damit Nutzer einen verlegten Apple Pencil Pro leichter wiederfinden können. Durch eine neue magnetische Schnittstelle hält, koppelt und lädt er an der Seite des iPad Pro. Das iPad Pro unterstützt auch den Apple Pencil (USB-C). Er ist ideal für Notizen, Zeichnungen, Anmerkungen, Journaling und mehr, und das zu einem großartigen Preis.

Das neue Magic Keyboard und Smart Folio

Nutzer können mit dem neuen dünneren und leichteren Magic Keyboard, das für das neue iPad Pro entwickelt wurde, mobiler und vielseitiger als je zuvor arbeiten. Das neue Magic Keyboard hat das magische schwebende Design, das Kunden lieben, und jetzt auch eine Reihe mit Funktionstasten, um auf Features wie Helligkeits- und Lautstärkeregelung zuzugreifen.

Außerdem hat es eine elegante Handauflage aus Aluminium und ein größeres Trackpad, das mit haptischem Feedback noch reaktionsschneller ist, sodass es sich anfühlt, als würde man ein MacBook nutzen.

Das neue Magic Keyboard wird magnetisch befestigt und der Smart Connector stellt sofort die Strom­versorgung und den Daten­austausch sicher, ohne dass dafür eine Verbindung über Bluetooth notwendig ist. Das gefräste Aluminiumscharnier hat auch einen USB-C Anschluss zum Aufladen. Das neue Magic Keyboard kommt in zwei Farben, die perfekt zum neuen iPad Pro passen: Schwarz mit einer Handauflage aus Aluminium in Space Schwarz und Weiß mit einer Handauflage aus Aluminium in Silber.

Das neue Smart Folio für iPad Pro verbindet sich magnetisch und unterstützt jetzt verschiedene Betrachtungswinkel für mehr Flexibilität. Es ist erhältlich in Schwarz, Weiß und Denim und passt zu den Farben des neuen iPad Pro.