Mit VMWare lassen sich innerhalb des Hauptrechners weitere Rechner simulieren. Allerdings verschluckt sich VMWare häufig am Energiesparmodus des Hauptrechners. Sobald der Rechner wieder aufgeweckt wird, friert der simulierte Rechner ein. Er reagiert weder auf Eingaben noch lässt er sich herunterfahren. Ein Trick weckt den eingefrorenen Rechner wieder auf.
Um das eingefrorene Gastsystem wiederzubeleben, oben rechts im VMWare-Player auf die „X“-Schaltfläche klicken, um den Gastrechner in den Ruhezustand zu versetzen. Danach den VMWare Player neu starten und per Doppelklick die virtuelle Maschine einschalten. Damit wird der Gastrechner aus dem Ruhezustand aufgeweckt und funktioniert wieder einwandfrei.
Wer sicher im Web surfen und sich keine Viren einfangen möchte, kann Browser und Rechner mit viel Mühe sicher konfigurieren – oder direkt einen auf Sicherheit getrimmten Browser verwenden. Zum Beispiel den BitBox-Browser.
BitBox ist ein vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) empfohlener Browser zum sicheren Surfen. Er sieht zwar aus wie ein normaler Browser und lässt sich auch so bedienen – ist in Wirklichkeit aber eine kleine virtuelle Maschine. Das bedeutet: Wenn Viren heruntergeladen werden sollten, befallen sie nur die virtuelle Maschine und nicht den Hauptrechner. Wird BitBox wieder geschlossen, ist auch der Virus wieder verschwunden – ohne Schaden anrichten zu können. Potenzielle Angriffe laufen ins Leere.
BitBox wurde vom BSI in Zusammenarbeit mit dem Sicherheitsexperten Sirrix entwickelt. Den Download und weitere Informationen gibt’s hier: https://www.sirrix.de/content/pages/BitBox.htm
Übrigens: Zum Downloaden müssen Sie nicht das komplette Formular ausfüllen. Ein Klick auf „Zum Download“ reicht. Da BitBox eine komplette virtuelle Maschine enthält, fällt der Download mit rund 770 MB recht üppig aus.
Dank Parallels laufen auch Windows-Programme auf einem Mac. Bei der Installation wird Windows automatisch eine feste Menge Speicher zugewiesen; bei 8 BG Gesamtspeicher bleibt für Windows zum Beispiel 1 GB RAM. Für Windows 7 ist das zu wenig. Damit Windows flüssig läuft, lässt sich die Speicherkonfiguration nachträglich anpassen.
Damit das Gast-Betriebssystem mehr vom Mac-Speicher abbekommt, zunächst das virtuelle Windows herunterfahren. Dann in Parallels den Befehl „Virtuelle Maschine | Konfigurieren“ aufrufen. Im Feld „Speicher“ lässt sich per Schieberegler die neue Speichermenge einstellen. Für Windows 7 sollten es mindestens 2 GB sein. Das geht natürlich nur, wenn der Mac über genügend RAM verfügt. 6 oder besser 8 GB sollten es schon sein, damit Windows 7 mit 2 GB flüssig laufen kann.
In einer virtuellen Maschine wird alles virtualisiert. Prozessor, Grafikkarte, Arbeitsspeicher – alles ist nur virtuell vorhanden. Eine Ausnahme sollte es aber doch geben: den Drucker. Um aus dem virtuellen PC heraus drucken zu können, lässt sich der echte Drucker des Host-Betriebssystems als Standarddrucker einrichten.
Für virtuelle Maschinen mit Windows 7, Vista oder XP funktioniert’s folgendermaßen: Den virtuellen Rechner herunterfahren und im Vmware Player den Befehl „Edit virtual machine settings“ aufrufen. Anschließend auf „Add“ klicken und die Sicherheitsabfrage bestätigen. Den Eintrag „Virtual Printer“ wählen und mit „Finish“ bestätigen. Das war’s auch schon. Sobald die virtuelle Maschine neu gestartet wird, ist der echte Drucker sofort verfügbar.
Beim Wechsel von XP auf eine neuere Windows-Version, steht die Frage im Raum, was mit dem alten XP-Rechner passieren soll. Vielleicht braucht man ja nach dem Wechsel noch einmal alte Daten oder Einstellungen. Die Lösung: den alten XP-Rechner im laufenden Betrieb mit dem VMWare Converter virtualisieren.
Beim Virtualisieren wird aus dem „echten“ XP-Rechner eine virtuelle Maschine für den VMWare-Player – inklusive aller Daten, Programme und Einstellungen. So geht’s: Auf dem XP-Rechner den VMWare Converter installieren. Im Konverter den Befehl „File | New | Convert Machine“ aufrufen und unter „Source“ den Eintrag „Powered-on machine“ (derzeit laufenden Rechner) sowie „This local machine“ (lokaler Rechner) auswählen. Als „Destination“ den Eintrag „VMWare Workstation“ und unter „Select VMWare Product“ den Eintrag „VMWare Player“ auswählen. Dann Name und Speicherort festlegen (etwa eine externe USB-Festplatte) und die Konvertierung starten. Je nach Rechnergröße braucht der Vorgang mitunter mehrere Stunden. Die fertige virtuelle Maschine lässt sich mit dem VM Player „abspielen“ und als virtueller Rechner im Rechner starten.
Das Android-Betriebssystem von Google ist einer der wenigen ernsthaften Konkurrenten des iPhones und iPads. Wer sich zwischen iPhone und Android-Handy nicht entscheiden kann, kann das Android-System ausprobieren. Am eigenen Rechner.
Keine Sorge: Das Android-Betriebssystem wird dabei nicht auf dem Hauptrechner installiert, sondern innerhalb einer virtuellen Maschine. Passieren kann also nichts. Benötigt wird die kostenlose Virtualisierungssoftware „VirtualBox“ (https://www.virtualbox.org) sowie das Live-CD-Image von Android (https://code.google.com/p/live-android).
Zum Installieren der Probeversion in VirtualBox eine neue virtuelle Maschine anlegen und als Gastbetriebssystem Linux in der Version „Linux 2.6“ wählen. Im Assistenten die Voreinstellungen unverändert lassen. Bei der Frage nach der virtuellen Festplatte das Häkchen entfernen und mit „Weiter“ fortfahren. Nachdem die virtuelle Maschine eingerichtet wurde, im Virtualbox-Fenster mit der rechten Maustaste darauf klicken, den Befehl „Ändern“ aufrufen und im Bereich „Plattenspeicher“ die heruntergeladene Android-ISO-Datei als virtuelles CD/DVD-Laufwerk einrichten. Danach den virtuellen Rechner starten und das Android-System auf Herz und Nieren prüfen. Da alle Änderungen in der virtuellen Maschine erfolgen, kann mit dem Hauptrechner nichts passieren.
Seitdem Apple in seine Mac-Rechner Prozessoren von Intel einbaut, verschwimmen die Grenzen zwischen Mac und PC-Welt. Apple-Benutzer können heute ohne weiteres auch mit Windows XP und Windows Vista arbeiten. Und das hat Folgen: Viele Windows-Fans kaufen sich heute einen schicken Rechner von Apple, weil sie die Hardware mögen, müssen aber trotzdem nicht auf die Vorteile der Windows-Welt verzichten.
Boot Camp ist nur eine Lösung
Diese Symbiose wird von Apple sogar gezielt gefördert. Das aktuelle Mac-Betriebssystem Leopard enthält „Boot Camp“ und bietet so serienmäßig die Möglichkeit, auf dem Mac auch Windows zu installieren, parallel zu Apples Mac OS X. Die Installation ist wirklich einfach. Nach dem Bootvorgang erscheint dann ein Auswahlmenü, der Benutzer kann sich jeweils entscheiden, ob er mit Windows oder mit Mac OS X arbeiten möchte.
Schon nicht schlecht – aber steigerungsfähig: Wer die rund 80 Euro teure Software „Parallels Desktop für Mac“ installiert, kann Mac- und Windows-Software nämlich sogar gleichzeitig benutzen. Parallel eben. Anders als bei Boot Camp muss man sich nicht mehr beim Bootvorgang für ein Betriebssystem entscheiden. Windows- und Mac-Programmen erscheinen gleichzeitig auf dem Bildschirm und können parallel genutzt werden.
Virtuelle Maschinen
Möglich wird das, weil Parallels eine so genannte „virtuelle Maschine“ auf dem Mac installiert. Eine eigenständige logische Einheit, die vollkommen unabhängig vom Rest arbeitet, insbesondere unabhängig von Mac OS X. Ganz wichtig: Eine virtuelle Maschine ist keine Simulation, es wird also kein PC simuliert (wie man das früher gemacht hat). Leistungsfähigkeit und Arbeitstempo sind daher praktisch nicht eingeschränkt. Windows-Programme arbeiten unter Parallels kaum langsamer als auf einem PC.
Wer Parallels auf seinem Mac installiert, kann nahezu jedes Windows-Programm starten und benutzen. Nur einige Actionspiele könnten Schwierigkeiten machen. Einzige Voraussetzung: Eine Installation von Windows XP oder Windows Vista, denn die gehört nicht zum Lieferumfang dazu. Parallels ist extrem komfortabel und einfach zu bedienen. Man kann mühelos aus einer Windows-Anwendung heraus auf die Mac-Festplatte zugreifen und umgekehrt.
Daten von Windows in die Mac-Welt holen – und umgekehrt
Selbst das Übertragen von Daten per Copy and Paste ist möglich: Einfach mit der Maus im einen Fenster markieren und anklicken, Maustaste gedrückt halten und im Ziel wieder los lassen. Windows und Windows-Programme werden nahtlos in die Welt des Mac OS X integriert.
Gerade erst ist Version 4 von Parallels herausgekommen. Sie bietet jede Menge neuer Funktionen, die das gleichzeitige Benutzen von Mac- und Windows-Software noch komfortabler machen. Dank „SmartMount“ ist es nun zum Beispiel möglich, von Windows und Mac gleichzeitig auf Wechseldatenträger zuzugreifen.
Sehr komfortabel
Darüber hinaus unterstützt Parallels Desktop für Mac Version 4 nun auch den 64-Bit-Modus von Windows Vista. Der Arbeitsspeicher wird besser genutzt als bisher, so dass mehr Anwendungen gleichzeitig genutzt werden können. Darüber hinaus enthält das neue Pakete auch Spezial-Software zum Partitionieren der Festplatte, zum Anfertigen von Sicherheitskopien sowie einen soliden Virenschutz, den man unter Windows bekanntlich nicht vernachlässigen sollte.
Parallels arbeitet zuverlässig und ist einfach zu bedienen. Wer sich nicht entscheiden möchte zwischen Mac OS und Windows, ist damit optimal bedient. Ganz ähnliche Ergebnisse lassen sich mit Fusion 2.0 von VMware erreichen. Auch diese Software, rund 65 Euro teuer, installiert eine virtuelle Windows-Maschine auf dem Mac und erlaubt die parallele Benutzung von Windows und Mac. Parallels löst diese Aufgabe aber noch einen Tick eleganter als VMware.
Die diesjährige IFA in Berlin präsentiert KI-Innovationen für den Haushalt. Von selbst-denkenden Kühlschränken bis hin zu virtuellen Köchen – die Zukunft hält Einzug in unsere Wohnungen.
Die IFA, die dieses Jahr ihr 100-jähriges Jubiläum feiert, steht als wichtigste Messe für Konsumerelektronik diesmal ganz im Zeichen der künstlichen Intelligenz (KI) und ihrer Auswirkungen auf unseren Alltag.
Die IFA präsentiert in diesem Jahr unzählige KI-Innovationen, auch und vor allem für den Haushalt. Von selbst-denkenden Kühlschränken bis hin zu virtuellen Köchen: KI hält Einzug in unsere Wohnungen.
KI revolutioniert den Haushalt
Von der Küche bis zum Wohnzimmer: „Smarte“ und durch KI unterstützte Helfer sind eindeutig auf dem Vormarsch. Beispiel Smarte Küchenhelfer: Moderne Backöfen erkennen dank KI-Technologie automatisch, welches Gericht zubereitet wird und passen Temperatur sowie Garzeit entsprechend an. Das verspricht nicht nur perfekte Ergebnisse, sondern auch eine erhebliche Zeitersparnis für Hobbyköche.
Der deutsche Hersteller Siemens hingegen hat seinen „IQ500“-Backöfen eine KI-gesteuerte Dampffunktion spendiert. Die Intensität wird dem Garfortschritt dynamisch angepasst.
Der koreanische Hersteller LG Electronics präsentiert Waschmaschinen mit der „AI DD 2.0“-Technologie, die selbst erkennen kann, wie verschmutzt die Kleidung ist und das passende Waschprogramm auswählt. Die KI-Waschmaschine soll in der Lage sein, eigenständig den Grad der Verschmutzung sowie Materialbeschaffenheit und Ladegewicht zu erkennen und zu analysieren.
Wenn die KI das Waschprogramm bestimmt
Und dann kommt die KI zum Einsatz: Basierend auf den ermittelten Daten entscheidet die Maschine., welches Waschprogramm optimal passt. Sechs verschiedene Arten von Trommelbewegung soll für eine besonders schonende Reinigung der Kleidung sorgen. Tierhaare werden ebenso erkannt wie tiefe Verschmutzungen. Laut Hersteller lässt sich so Wasser und Waschpulver einsparen und Schäden an der Kleidung um bis zu 10% reduzieren.
Aber auch Böden werden mit KI-Hile gereinigt: Saugroboter der neuesten Generation nutzen KI-Funktionen, um Bodenbeschaffenheiten zu unterscheiden, Hindernisse zu erkennen und detaillierte Karten der Räume zu erstellen. Dies ermöglicht eine effizientere und gründlichere Reinigung.
Fernsehen: 8K und schärfere Bilder
Aber auch im klassischen Segment der IFA, den Fernsehgeräten, gibt es noch Neuigkeiten und Weiterentwicklungen. Der koreanische Hersteller Samsung zeigt seine „Neo QLED 8K AI“-TVs, die dank eines KI-Prozessors mit einem scharfen und lebensechten Bild überzeugen.
Dank 8K-Upscaling (also Hochrechnen des meist HD-Bildes) ermöglichen es die Fernsehgeräte, dass selbst konventionelle Inhalte wie im Fernsehen noch üblich ohne Abstriche in 8K-Qualität genossen werden können.
KI spielt auch bei Fernsehern eine zunehmende Rolle. Im Bereich Entertainment präsentiert der koreanische Hersteller LG Electronics seinen neuesten OLED-Fernseher mit der „AI Picture Pro“ Technologie. Diese KI analysiert nicht nur das Bild in Echtzeit für eine optimale Darstellung, sondern lernt auch die Sehgewohnheiten des Nutzers kennen und schlägt personalisierte Inhalte vor.
Sprachassistenten und „smarte“ Lautsprecher waren zuletzt im Vergleich zu ChatGPT und anderen Chatbots immer dümmer geworden. Nun bewegen sich die Geräte von einfachen Sprachbefehlen zu echten Dialogen, indem echte KI in die Smartspeaker einzieht.
Beispiel Amazon: Der Hersteller plant, den „smarten“ Lautsprecher „Echo“ mit Alexa durch den deutlich überlegenen Chatbot Claude von Anthropic zu ersetzen oder erweitern. Damit ziehen die smarten Chatbots auf gewisse Weise ins Wohnzimmer. Sie verstehen künftig Anweisungen wie: „Wenn es regnet und windig ist, bitte die Rollläden einfahren.“
Nachhaltigkeit als zentrales Thema
Neben KI rückt das Thema Nachhaltigkeit immer stärker in den Fokus der IFA 2024. Die Elektronikindustrie reagiert auf die wachsende Nachfrage nach umweltfreundlichen Produkten und ressourcenschonenden Technologien.
Energieeffizienz im Fokus: Diverse Hersteller präsentieren Haushaltsgeräte, die dank innovativer Technologien deutlich weniger Energie verbrauchen. Intelligente Strommanagement-Systeme optimieren den Verbrauch und reduzieren Kosten für die Verbraucher.
Reparierbarkeit und Langlebigkeit: Ein wichtiger Aspekt der Nachhaltigkeit ist die Verlängerung der Produktlebensdauer. Auf der IFA 2024 werden Geräte vorgestellt, die einfacher zu reparieren und zu warten sind. Miele beispielsweise demonstriert mit „AI-Diagnostics“ ein KI-gesteuertes Programm, das Gerätestörungen in Waschmaschinen und Trocknern live beheben kann.
Herausforderungen und Ausblick
Trotz der vielversprechenden Innovationen steht die Elektronikindustrie vor Herausforderungen. Die Branche kämpft mit rückläufigen Umsätzen, bedingt durch die wirtschaftliche Unsicherheit und die Nachwirkungen der Corona-Pandemie.
Dennoch blicken die Veranstalter optimistisch in die Zukunft. Mit über 1.800 Ausstellern und einem erwarteten Besucherandrang von mehr als 180.000 Menschen verspricht die IFA 2024, ihrem Ruf als Innovationsmotor gerecht zu werden.
Die IFA 2024 unterstreicht einmal mehr ihre Bedeutung als Plattform für zukunftsweisende Technologien. Sie zeigt, wie KI und Nachhaltigkeit Hand in Hand gehen können, um unser Leben zu verbessern und gleichzeitig die Umwelt zu schonen. Besucher dürfen sich auf faszinierende Einblicke in die Zukunft des smarten und nachhaltigen Zuhauses freuen
Ein neuer Mac ist da? Das lässt euer Herz höher schlagen. Bis euch die Herausforderung in den Sinn kommt, mit wenig Aufwand die Daten und Programme zu übertragen. Freut euch: Wir zeigen euch, wie das mit Time Machine mit Bordmitteln geht!
Wenn ihr in einem fremden Land unterwegs seid oder einen fremdsprachigen Text verstehen müsst, dann kann die Sprachbarriere nerven. DeepL nutzt KI und produziert damit bemerkenswerte Ergebnisse. Jetzt mit noch mehr Funktionen!