Excel: Eindeutige Werte einer Spalte herausfinden

Excel: Eindeutige Werte einer Spalte herausfinden

Sie haben eine lange Excel-Tabelle vor sich und möchten wissen, welche Einträge in einer bestimmten Spalte vorkommen? Eine Liste aller auftretenden Zell-Werte erhalten Sie, indem Sie doppelte Werte entfernen. Haben Sie beispielsweise eine Tabelle, in der Zahlen zwischen 0 und 100 auftreten, manche davon mehrfach, finden Sie mit diesem Tipp heraus, welche Zahlen vorkommen. Und das geht so:

  1. Öffnen Sie die Excel-Tabelle. Im Beispiel verwenden wir Microsoft Excel 2010.
  2. Markieren Sie die Tabelle, deren mögliche Einträge Sie herausfinden wollen.
  3. Schalten Sie oben im Menüband zum Tab „Daten“, und klicken Sie dann auf „Duplikate entfernen“. Setzen Sie jetzt den einzigen Haken für die Spalte, deren Werte Sie ermitteln möchten.
  4. Nach einem Klick auf „OK“ bleibt für jeden möglichen Wert der Spalte nur noch ein Datensatz übrig.

Schufa-Schnüffelei: Daten sammeln in den sozialen Netzwerken

Die Nachricht ist eingeschlagen wie eine Bombe: Die Schufa plant, Daten aus sozialen Netzwerken zu sammeln und für die Beurteilung der Kreditwürdigkeit von Verbrauchern zu nutzen. Das Hasso-Plattner-Institut der Universität Potsdam hat den Auftrag bekommen, die technische Machbarkeit zu untersuchen.

Technisch machbar ist alles. Aber muss man wirklich alles machen? Das Ansinnen ist nicht nur unanständig und vielleicht auch illegal, sondern vor allem auch dumm. Denn was sagt es aus, wenn sich jemand online über teure Wagen informiert? Kreditwürdig – oder nicht? Was sagt es aus, mit wem man befreundet ist? Wer will überprüfen, ob das, was jemand in der virtuellen Welt herausposaunt den Tatsachen entspricht oder nicht?

Keine Frage: Man kann sicher etwas über Verbraucher im Netz herausfinden. Knallharte Fakten sind das aber eher nicht, sondern eher Klatsch und Tratsch. Die Fehleranfälligkeit beim Scoring, der Bewertung der Wirtschaftskraft eines Verbrauchers dürfte das zweifellos eher erhöhen. Von moralischen, ehtischen und juristischen Bedenken ganz zu schweigen. Wie man überhaupt auf die Idee kommen kann, so etwas in Erwägung zu ziehen, ist mir schleierhaft.

Beliebige Ordner in der Cloud freigeben mit Cubby

Beliebige Ordner in der Cloud freigeben mit Cubby

Wenn es nicht gerade um besonders schützenswerte Daten geht, können Online-Festplatten recht praktisch sein. Dateien sind überall verfügbar und können einfach für andere freigegeben werden. Besonders praktisch wird es, wenn die Daten aus der Cloud automatisch auf dem lokalen System abgeglichen werden. Alle großen Anbieter – darunter Platzhirsch Dropbox genauso wie Microsoft SkyDrive und Google Drive – unterstützen diese Synchronisierung. Die Cloud-Daten landen aber immer nur in einem bestimmten Ordner, bei Dropbox etwa in „Benutzerprofil/Dropbox“.

Wer Cloud-Ordner nach Belieben auf der Festplatte anlegen will – Bilder etwa in einem anderen Ordner als Dokumente, die für Kollegen freigegeben sind – kann den Clouddienst Cubby ausprobieren. Bei Cubby erhält man kostenlos 5 Gigabyte Speicher in der Cloud. Über die Cubby-App, die es für Windows ab XP und Mac OS X ab 10.6 gibt, synchronisieren sich die Daten mit der eigenen Festplatte.

Da für die Registrierung im Moment ein Einladungs-Code nötig ist, gibt man unter https://www.cubby.com/ seine E-Mail-Adresse ein. Nach einigen Stunden oder Tagen erhält man einen persönlichen Link per E-Mail, mit dem man sich registrieren kann. Danach kann man die Cubby-Software herunterladen.

Nach dem Herunterladen und der Installation finden Sie in der Cubby-App Ihren ersten Cloudordner, der im Haupt-Verzeichnis von C: oder D: angelegt wird. Per Klick auf den Text „add folder“ können Sie einen beliebigen Ordner für die Synchronisierung auswählen. Einige Augenblicke später wird der Ordner in der Liste der Freigaben im Cubby-Fenster angezeigt.

  • Klicken Sie auf das Monitor-Symbol, um festzulegen, mit welchen Geräten dieser Ordner abgeglichen wird.
  • Das Benutzer-Symbol ist für die Freigabe dieses Ordners für andere zuständig. Diese haben Lese- und Schreibzugriff.
  • Um anderen nur Lesezugriff zu geben, klicken Sie auf das Ketten-Symbol. Dadurch wird ein Link zum Ordner in die Zwischenablage kopiert. Senden Sie ihn an Freunde, zum Beispiel per E-Mail.

Es lassen sich beliebig viele Ordner der Festplatte so freigeben. Betrieben wird der Clouddienst Cubby übrigens von keinem anderen als LogMeIn. Die Firma hat sich bereits mit Netzwerk-Programmen wie Hamachi und RemotelyAnywhere einen Namen gemacht.

Was ist eigentlich… XML?

Was ist eigentlich… XML?

Das Austauschen von Daten gehört für viele Programme zu den Standard-Funktionen. Es gibt kaum mehr Anwendungen, die Daten verarbeiten oder Berechnungen anstellen, deren Ergebnisse sich aber nicht auch exportieren ließen. Ein universelles Austausch-Format für Daten ist XML.

XML, das steht für Extensible Markup Language und bedeutet wörtlich „erweiterbare Beschreibungs-Sprache“. XML-Daten lassen sich mit etwas Mühe in jedem Texteditor lesen und schreiben. Dabei werden – ähnlich wie bei HTML, aus dem XML hervorging – sogenannte Tags genutzt. Tags können entweder andere Tags enthalten, oder Nutzdaten, wie zum Beispiel Texte oder Zahlen.

Heute wird XML in vielen bekannten Webformaten genutzt. In RSS beispielsweise, das Ihnen erlaubt, Meldungen von verschiedenen Webseiten in einem gemeinsamen Lese-Programm, dem RSS-Reader, zu lesen.

Selbst-Auskunft: Was Firmen über uns wissen

Selbst-Auskunft: Was Firmen über uns wissen

Schufa, GEZ, Payback, Deutsche Post, Easycash – das sind nur einige Unternehmen, die persönlich Daten über uns sammeln, vor allem wirtschaftliche Daten. Sie haben aber nicht nur das Recht, solche Daten zu sammeln, sondern vor allem auch die Pflicht, uns Auskunft zu geben, ob und welche Daten gespeichert sind, ob und warum diese an Dritte weitergegeben wurden und wer der Empfänger ist. Seit dem 1. April 2010 steht jedem Bundesbürger diese Auskunft einmal im Jahr kostenlos zu.
Doch wer weiß schon so genau, welche Unternehmen überhaupt Daten sammeln, und ob man dort bereits aktenkundig ist?

Nicht alle sind so bekannt wie Schufa oder Payback. Hier hilft das wirklich praktische Portal selbstauskunft.net weiter. Über die Webseite lassen sich bequem und auf einen Schlag Auskünfte bei 36 Unternehmen einholen, die als Datensammler bekannt sind. Die Betreiber der Seite verschicken automatisch Faxe an alle Firmen, die der Benutzer auswählt. Der Service ist komplett kostenlos.

Benutzer markieren lediglich die gewünschten Unternehmen, tragen Name, Adresse sowie Geburtsdatum ein und unterschreiben mit der Maus direkt im Browser. Zugegeben: Letzteres braucht etwas Übung und mehrere Anläufe, bis die Signatur sitzt. Selbstauskunft.net kümmert sich aber um den Versand der Anfragen, die Antworten trudeln dann nach und nach per Briefpost ein.

Julian Kornberger, Initiator der Seite und Geschäftsführer des Betreibers Digineo GmbH aus Bremen, setzt vor allem auf Transparenz. Er will Anwendern damit die Skepsis bei der Nutzung von selbstauskunft.net nehmen. Er klärt genau darüber auf, wie der Dienst funktioniert, was mit den persönlichen Daten geschieht, wie man sie auch wieder löschen kann, und welche Risiken trotzdem lauern – auch wenn diese minimal sind. Statistiken zeigen zudem, wie lang die aktuelle Warteschlange an Anfragen ist, wie viele Forderungen beantwortet wurden, und wie lange Bürger im Schnitt auf die Antwort warten mussten.

Wer wissen will, welche Unternehmen was über die eigene Person wissen, sollte selbstauskunft.net benutzen. Das Ergebnis kann sogar überraschend sein.

https://selbstauskunft.net

Social Network Path missbraucht Kontakt-Daten von Usern

Wer „Soziales Netzwerk“ sagt, denkt meist an Facebook. Klar, schließlich ist Facebook das größte soziale Netzwerk der Welt. Aber es gibt noch andere. Eins nennt sich Path und ist in Insiderkreisen recht beliebt – allerdings gibt es Path bislang nur auf Smartphones, auf dem iPhone.

Auch hier kann man seinen Freunden auf Knopfdruck alles mitteilen, seine Gedanken, wo man sich gerade befindet, welche Musik man gerade auf dem Smartphone hört. Dass man aber eventuell auch all seine Kontakte verrät, die im Adressbuch gespeichert sind, und das ungewollt und ungefragt, dürfte die meisten Path-Benutzer allerdings überraschen.

Wie ein Entwickler aus Singapur festgestellt hat, überträgt Path auf iPhone und iPad ungefragt alle Kontaktdaten an die Server von Path, unmittelbar nach der Registrierung. Mittlerweile haben sich die Path-Macher dafür entschuldigt und alle Daten gelöscht. In der neuen Version der App fragt das Programm, ob die Daten übertragen werden dürfen.

Doch das sollte besser gar nicht erst möglich sein, zumindest nicht ohne Zustimmung des Benutzers. Hier muss Apple dringend nachbessern. Eine klare Schwäche im Betriebssystem iOS von iPhone und iPad.

Mac OS X: Alle Daten auf der Festplatte löschen

Mac OS X: Alle Daten auf der Festplatte löschen

Immer wenn man sich einen neuen Computer zulegt, stellt sich die Frage: Was tun mit dem alten Gerät? Soll das bisherige System zu Geld gemacht werden, muss man Sorge tragen, dass persönliche Daten nicht in fremde Hände kommen. Es ist daher sinnvoll, die Festplatte komplett zu löschen. Bei Mac OS X geht das recht einfach.

Hinweis: Unbedingt vor Ausführen dieser Anleitung alle Daten der Festplatte sichern!

  1. Den bisherigen Mac hochfahren.
  2. Jetzt brauchen Sie die Installations-DVD von Mac OS, die in das Laufwerk des Mac kommt. Das Fenster der DVD öffnet sich von selbst.
  3. Darin doppelt auf das Symbol „Mac OS X installieren“ klicken.
  4. Auf „Weiter“ klicken und die Lizenzvereinbarung annehmen.
  5. Nun auf „Installieren“ klicken und den Neustart bestätigen. Der Mac startet von der DVD neu.
  6. Im ersten Dialogfeld eine Sprache wählen.
  7. Danach, vor Beginn der Installation (!), auf „Dienstprogramme, Festplatten-Dienstprogramm“ klicken. Der Installations-Assistent macht diesem Zusatzprogramm Platz.
  8. Auf der linken Seite das Laufwerk bzw. die Partition markieren, die gelöscht werden soll. Das Laufwerk heißt normalerweise „Macintosh HD“.
  9. Nun auf der rechten Seite auf den Tab „Löschen“ wechseln.
  10. Jetzt auf die Schaltfläche „Sicherheitsoptionen…“ klicken und eine Auswahl treffen.
  11. Nach Klick auf „Löschen…“ werden alle Daten auf der Partition unwiderbringlich gelöscht. Das Löschen kann mehrere Stunden dauern.
  12. Hinterher noch auf das Menü „Festplatten-Dienstprogramm, Beenden“ klicken.

Mac OS X: Festplatten-Dienstprogramm, Sicherheitsoptionen

Outlook 2010: Kontakte und Daten in anderen Programmen verwenden

Wer Kontakte oder Daten in andern Programmen nutzen möchte – etwa eine Adresse in einer Excel-Liste – sucht in Outlook 2010 vergeblich nach der Exportfunktion für Kontakte. Den Export gibt’s noch; allerdings hat Microsoft den Befehl gut versteckt.

So kommt man ran: Um Daten zu exportieren, eine beliebige Ansicht öffnen und dann den Befehl „Datei | Öffnen“ aufrufen. Es folgt ein Klick auf das Symbol „Importieren“. Unlogischerweise gibt es hier den Befehl „In eine Datei exportieren“. Diesen Eintrag markieren, mit „Weiter“ bestätigen und das Exportformat festlegen, etwa „Microsoft Excel 97-2003“ oder „Kommmagetrennte Werte (Windows)“. Mit „Weiter“ fortfahren und in der Liste den Ordner auswählen, der exportiert werden soll – zum Beispiel die „Kontakte“. Nach Klicks auf „Weiter“ und „Fertig stellen“ startet Outlook den Datenexport.