Windows 10 und die digitalen Lizenzen

Windows 10 und die digitalen Lizenzen

Bei Freigabe der ersten Version von Windows 10 klappte die Aktivierung nur, wenn man direkt von einer bestehenden Installation von Windows 7 oder 8.1 aktualisiert hat. Mit dem Anniversary Update ist alles noch einfacher. Wir werfen Licht ins Dunkel.

Zuvor als digitale Berechtigung bekannt, erhält ein Computer beim Upgrade von einer vorherigen Windows-Version eine eindeutige Signatur, die auf dem Microsoft-Server gespeichert wird.

Dank der digitalen Berechtigung muss man sich also keine Product Keys mehr merken. Jedes Mal, wenn Windows 10 auf dem gleichen Computer installiert wird, aktiviert sich das System von selbst – ohne Rückfragen zu stellen. Bei einer digitalen Lizenz darf man übrigens keine Elemente auf dem Mainboard ändern – dadurch würde die Lizenz ungültig. Auch die Übertragung der Lizenz auf ein anderes Gerät funktioniert bei der durch das Upgrade erworbenen Lizenz nicht.

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Auto-Play-Einstellungen in Windows 10 anpassen

Auto-Play-Einstellungen in Windows 10 anpassen

Wird eine CD, DVD oder ein USB-Stick an einen Windows-PC angeschlossen, erkennt das System das neue Laufwerk und kann automatische Aktionen durchführen. Das war schon zu Zeiten von Windows 98 so. Wie sich die Optionen in Windows 10 anpassen lassen, zeigt dieser Tipp.

In Sachen Sicherheit wäre es am besten, das Auto-Play komplett abzustellen, besonders praktisch ist dies allerdings nicht. Die Einstellungen der automatischen Wiedergabe externer Datenträger lassen sich in der Einstellungs-App von Windows 10 einsehen und ändern:

  1. Zunächst auf Start, Einstellungen, Geräte, Automatische Wiedergabe klicken.
  2. Hier findet sich ganz oben ein Schalter, über den man die Funktion generell ein- oder ausschalten kann.
  3. Im Abschnitt darunter lässt sich für die einzelnen Geräte-Typen detailliert einstellen, welche Aktion durchgeführt werden soll, wenn der jeweilige Typ erkannt wird.

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Erste Hilfe, wenn der PC nicht startet

Erste Hilfe, wenn der PC nicht startet

Passiert nach dem Einschalten des Computers rein gar nichts – oder jedenfalls nicht der normale PC-Start –, muss schnellstens Abhilfe geschaffen werden. Hier mögliche Lösungen.

  1. Herausfinden, was zuletzt geändert wurde. Wurde kürzlich neue Hard- oder Software installiert? Etwas an der Registry geändert? Wenn man weiß, was verändert wurde, ist das ein erster Hinweis auf mögliche Ursachen.
  2. Strom-Kabel prüfen. Klingt zwar doof, könnte aber durchaus das Problem sein.
  3. Reparatur starten. Gibt es beim Start ein Problem, kann es mit einer Windows-DVD und der Start-Hilfe oft beseitigt werden.
  4. Hardware-Probleme lösen. Zuerst ermitteln, was das Problem ist. Eine neue Festplatte? Störende Treiber? Wer das Gerät absteckt und die Treiber entfernt, ist oft schon fertig.
  5. Abgesicherten Modus nutzen. In diesem Modus läuft Windows viele Komponenten nicht, die Fehler bewirken könnten. Zum Entfernen von Treibern ist dieser Modus wie geschaffen. Auch kürzlich installierte Programme können damit entfernt werden.
  6. System neu installieren oder zurücksetzen. Hilft alles nichts, sichert man am besten seine Daten und spielt Windows neu auf. Klappt der Start dann immer noch nicht, muss man wohl einen Fachmann fragen, warum.

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GRATIS: Dateien retten von einem kaputten PC

GRATIS: Dateien retten von einem kaputten PC

Auf fast jedem Computer sind wichtige Daten gespeichert. Fällt das Gerät dann aus, etwa, weil es kaputt ist und nicht mehr gestartet werden kann, ist guter Rat teuer. Wir zeigen zwei Wege, wie man dennoch an die Daten kommt.

Im ersten Versuch sollte man von einer Linux-Live-CD oder einer Windows-Setup-DVD starten. Bei einer Linux-CD öffnet man dann den Datei-Manager und kann die Daten von der internen auf eine angeschlossene externe Festplatte kopieren.

Klappt der PC-Start auch mit einer Live-CD nicht, lässt man von einem Fachmann die Festplatte des Geräts aus- und in einen externen Wechsel-Rahmen einbauen, der zur Größe der Festplatte (bei Notebooks 2,5, bei PCs 3,5 Zoll) passt. Die kann dann per USB-Kabel an einen anderen Computer angeschlossen werden, von wo aus man auf die Daten zugreifen kann. Der Umbau sollte aber unbedingt einem Fachmann überlassen werden, weil die Bauteile sonst Schaden nehmen können – etwa durch statische Aufladung oder beschädigte Anschlüsse im Inneren des Geräts.

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Android-Monitor zuhause nicht sperren

Android-Monitor zuhause nicht sperren

Wird ein Handy abgelegt und nicht genutzt, sollte sich der Bildschirm sperren, damit andere keinen Einblick bekommen. Aber zuhause ist das wenig sinnvoll, sondern nervt nur. Durch Festlegen einer Einstellung kann die Sperre des Android-Handys für zuhause abgeschaltet werden.

Hier die dazu nötigen Schritte:

  1. Zuerst zu den Einstellungen wechseln.
  2. Jetzt auf Allgemein, Sicherheit klicken.
  3. Nun zum Bereich Trust Agents navigieren und hier die Option Smart Lock einschalten.
  4. Dann noch den Bereich Einstellungen, Anzeige, Sperr-Bildschirm, Smart Lock öffnen.
  5. Nach Entsperren des Geräts lässt sich die Funktion Vertrauenswürdige Orte, Zuhause, Diesen Standort aktivieren nutzen.
  6. Jetzt noch mit Tippen auf OK bestätigen.

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Geheim-Tipp: Der Android Akku-Check

Geheim-Tipp: Der Android Akku-Check

Wenn der Akku immer schneller leer ist, dann kann das an der Kapazität, sprich, dem Fassungs-Vermögen, liegen.  Wie viel Strom in den Akku eines Android-Handys passt, findet man mit diesem Geheim-Tipp schnell heraus.

Denn in jedem Android-Gerät ist eine geheime Telefon-Nummer eingebaut, und wenn man diese „anruft“, erscheinen auf dem Bildschirm Infos über den Akku, seine aktuelle Temperatur sowie die Kapazität.

Also schnell die Telefon-App starten und dann folgende „Nummer“ eintippen:

*#*#4636#*#* [Anrufen]

Hier findet sich auch eine wichtige Diagnose-Info: In der Zeile „Akku-Zustand“ muss unbedingt „OK“ stehen, ansonsten sollte man den Akku wechseln lassen.

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Flimmern des Bildschirms unter Windows 10 verhindern

Flimmern des Bildschirms unter Windows 10 verhindern

Wenn der Monitor flackert, liegt das entweder an einer App, die streikt. Oder der Grafik-Treiber hat ein Problem. Das Problem lässt sich schnell eingrenzen und beheben.

Zunächst [Strg]+[Umschalt]+[Esc] drücken, sodass der Task-Manager startet. Flimmert der Bildschirm hier auch, liegt es am Treiber. Flimmert der Task-Manager nicht, ist eine App die Ursache des Fehlers.

In Windows 10 gibt es zum Beispiel öfter Probleme mit Norton AntiVirus, iCloud und IDT Audio. Entfernt man diese Programme, wird das Problem gelöst.

Ist der Treiber das Problem, startet man den Computer im abgesicherten Modus, entfernt den Grafik-Treiber und sucht dann nach Treiber-Updates.

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Game-Controller in Windows 10 kalibrieren

Game-Controller in Windows 10 kalibrieren

Viele Spiele am Computer funktionieren zwar mit der Maus auch, doch erst mit einem Game-Controller richtig gut. Der liegt gut in der Hand und bietet genau die Tasten, die man zum Spielen braucht. Funktioniert der Game-Controller nicht korrekt, kann man ihn neu ausrichten.

In Windows 10 ist die Kalibrierung von Game-Controllern schnell erledigt. Hier die nötigen Schritte:

  1. Zuerst auf Start, Einstellungen (Zahnrad-Symbol) klicken.
  2. Im Bereich Geräte zum Abschnitt Drucker und Scanner navigieren.
  3. Hier rechts ganz unten auf den Link Geräte und Drucker klicken.
  4. In der Liste sollte der Game-Controller angezeigt werden. Fehlt er, muss man sich um die Installation der Treiber kümmern.
  5. Jetzt mit der rechten Maus-Taste auf den Game-Controller klicken und dort die Einstellungen aufrufen.
  6. Hier findet sich im Bereich Einstellungen die Funktion zur Kalibrierung des Geräts, die nach einem Klick in Form eines Assistenten durchgeführt wird.

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