IFA 2024: KI revolutioniert jetzt auch Haushalt und Alltag

IFA 2024: KI revolutioniert jetzt auch Haushalt und Alltag

Die diesjährige IFA in Berlin präsentiert KI-Innovationen für den Haushalt. Von selbst-denkenden Kühlschränken bis hin zu virtuellen Köchen – die Zukunft hält Einzug in unsere Wohnungen.

Die IFA, die dieses Jahr ihr 100-jähriges Jubiläum feiert, steht als wichtigste Messe für Konsumerelektronik diesmal ganz im Zeichen der künstlichen Intelligenz (KI) und ihrer Auswirkungen auf unseren Alltag.

Die IFA präsentiert in diesem Jahr unzählige KI-Innovationen, auch und vor allem für den Haushalt. Von selbst-denkenden Kühlschränken bis hin zu virtuellen Köchen: KI hält Einzug in unsere Wohnungen.

KI revolutioniert den Haushalt

Von der Küche bis zum Wohnzimmer: „Smarte“ und durch KI unterstützte Helfer sind eindeutig auf dem Vormarsch. Beispiel Smarte Küchenhelfer: Moderne Backöfen erkennen dank KI-Technologie automatisch, welches Gericht zubereitet wird und passen Temperatur sowie Garzeit entsprechend an. Das verspricht nicht nur perfekte Ergebnisse, sondern auch eine erhebliche Zeitersparnis für Hobbyköche.

Der deutsche Hersteller Siemens hingegen hat seinen „IQ500“-Backöfen eine KI-gesteuerte Dampffunktion spendiert. Die Intensität wird dem Garfortschritt dynamisch angepasst.

Der koreanische Hersteller LG Electronics präsentiert Waschmaschinen mit der „AI DD 2.0“-Technologie, die selbst erkennen kann, wie verschmutzt die Kleidung ist und das passende Waschprogramm auswählt. Die KI-Waschmaschine soll in der Lage sein, eigenständig den Grad der Verschmutzung sowie Materialbeschaffenheit und Ladegewicht zu erkennen und zu analysieren.

Waschmaschinen werden schlauer und optimieren das Waschprogramm je nach Inhalt
Waschmaschinen werden schlauer und optimieren das Waschprogramm je nach Inhalt

Wenn die KI das Waschprogramm bestimmt

Und dann kommt die KI zum Einsatz: Basierend auf den ermittelten Daten entscheidet die Maschine., welches Waschprogramm optimal passt. Sechs verschiedene Arten von Trommelbewegung soll für eine besonders schonende Reinigung der Kleidung sorgen. Tierhaare werden ebenso erkannt wie tiefe Verschmutzungen. Laut Hersteller lässt sich so Wasser und Waschpulver einsparen und Schäden an der Kleidung um bis zu 10% reduzieren.

Aber auch Böden werden mit KI-Hile gereinigt: Saugroboter der neuesten Generation nutzen KI-Funktionen, um Bodenbeschaffenheiten zu unterscheiden, Hindernisse zu erkennen und detaillierte Karten der Räume zu erstellen. Dies ermöglicht eine effizientere und gründlichere Reinigung.

Generative KI
Generative KI

Fernsehen: 8K und schärfere Bilder

Aber auch im klassischen Segment der IFA, den Fernsehgeräten, gibt es noch Neuigkeiten und Weiterentwicklungen. Der koreanische Hersteller Samsung zeigt seine „Neo QLED 8K AI“-TVs, die dank eines KI-Prozessors mit einem scharfen und lebensechten Bild überzeugen.

Dank 8K-Upscaling (also Hochrechnen des meist HD-Bildes) ermöglichen es die Fernsehgeräte, dass selbst konventionelle Inhalte wie im Fernsehen noch üblich ohne Abstriche in 8K-Qualität genossen werden können.

KI spielt auch bei Fernsehern eine zunehmende Rolle. Im Bereich Entertainment präsentiert der koreanische Hersteller LG Electronics seinen neuesten OLED-Fernseher mit der „AI Picture Pro“ Technologie. Diese KI analysiert nicht nur das Bild in Echtzeit für eine optimale Darstellung, sondern lernt auch die Sehgewohnheiten des Nutzers kennen und schlägt personalisierte Inhalte vor.

Alexa kooperiert künftig mit der KI Claude
Alexa kooperiert künftig mit der KI Claude

Sprachassistenten und „smarte“ Lautsprecher waren zuletzt im Vergleich zu ChatGPT und anderen Chatbots immer dümmer geworden. Nun bewegen sich die Geräte von einfachen Sprachbefehlen zu echten Dialogen, indem echte KI in die Smartspeaker einzieht.

Beispiel Amazon: Der Hersteller plant, den „smarten“ Lautsprecher „Echo“ mit Alexa durch den deutlich überlegenen Chatbot Claude von Anthropic zu ersetzen oder erweitern. Damit ziehen die smarten Chatbots auf gewisse Weise ins Wohnzimmer. Sie verstehen künftig Anweisungen wie: „Wenn es regnet und windig ist, bitte die Rollläden einfahren.“

Nachhaltigkeit als zentrales Thema

Neben KI rückt das Thema Nachhaltigkeit immer stärker in den Fokus der IFA 2024. Die Elektronikindustrie reagiert auf die wachsende Nachfrage nach umweltfreundlichen Produkten und ressourcenschonenden Technologien.

Energieeffizienz im Fokus: Diverse Hersteller präsentieren Haushaltsgeräte, die dank innovativer Technologien deutlich weniger Energie verbrauchen. Intelligente Strommanagement-Systeme optimieren den Verbrauch und reduzieren Kosten für die Verbraucher.

Reparierbarkeit und Langlebigkeit: Ein wichtiger Aspekt der Nachhaltigkeit ist die Verlängerung der Produktlebensdauer. Auf der IFA 2024 werden Geräte vorgestellt, die einfacher zu reparieren und zu warten sind. Miele beispielsweise demonstriert mit „AI-Diagnostics“ ein KI-gesteuertes Programm, das Gerätestörungen in Waschmaschinen und Trocknern live beheben kann.

Herausforderungen und Ausblick

Trotz der vielversprechenden Innovationen steht die Elektronikindustrie vor Herausforderungen. Die Branche kämpft mit rückläufigen Umsätzen, bedingt durch die wirtschaftliche Unsicherheit und die Nachwirkungen der Corona-Pandemie.

Dennoch blicken die Veranstalter optimistisch in die Zukunft. Mit über 1.800 Ausstellern und einem erwarteten Besucherandrang von mehr als 180.000 Menschen verspricht die IFA 2024, ihrem Ruf als Innovationsmotor gerecht zu werden.

Die IFA 2024 unterstreicht einmal mehr ihre Bedeutung als Plattform für zukunftsweisende Technologien. Sie zeigt, wie KI und Nachhaltigkeit Hand in Hand gehen können, um unser Leben zu verbessern und gleichzeitig die Umwelt zu schonen. Besucher dürfen sich auf faszinierende Einblicke in die Zukunft des smarten und nachhaltigen Zuhauses freuen

Magic Remote bei LG-Fernsehern neu koppeln

Magic Remote bei LG-Fernsehern neu koppeln

Fernbedienungen bei Fernseher sind langweilig, Zum einen liegen sie dem Gerät bei und Sie können sie nicht groß anpassen. Zum anderen bieten sie keine echte Zusatzfunktion: Tasten werden gedrückt, Funktionen am Fernseher werden gestartet. Es besteht also eigentlich auch keine Notwendigkeit, eine Fernbedienung an einen anderen Fernseher um zuzuziehen. Es sei denn, Sie haben ein spezielles Modell wie die LG Magic Remote.

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Android Lollipop: Wo sind meine Widgets?

Android Lollipop: Wo sind meine Widgets?

Nach dem Upgrade auf Android Lollipop stellt manch einer beim Blick in die App-Schublade fest: Alle Widgets sind weg. Das passiert nur bei manchen Smartphones und Tablets, unter anderem bei LG. Was tun?

Um die App-Widgets wiederzufinden, findet man zunächst eine freie Stelle auf einem der Startbildschirme, bis die Ansicht etwas verkleinert wird. Unten wird dann ein Menü sichtbar, in dem sich unter anderem auch ein Eintrag für die scheinbar verlorenen Widgets findet.

android-lollipop

IFA: Samsung, LG und Asus stellen Smartwatches vor

IFA: Samsung, LG und Asus stellen Smartwatches vor

Die IFA in Berlin ist dieses Jahr auch eine Uhrenmesse. Irgendwie wollen es gerade gleich mehrere Hersteller wissen und stellen auf der IFA neue Modelle von Smartwatches vor. Was auffällt: Die Modelle von Samsung, LG und Asus sind ausnamslos rund oder gerundet und sehen gar nicht aus wie Smartwatches, sondern wie reguläre Armbanduhren. Mit Lederarmband, Glas und teilweise auch dem sonst üblichen Monitor-Design.

Nach LG und Samsung ist nun auch Asus mit einer eigenen Smartwatch an den Start gegangen. Die Asus ZenWatch läuft mit Googles Android Wear. Als Benutzeroberfläche verfügt die sehr schlanke ZenWatch über eine angepasste Version des ZenUI von Asus, allerdings mit Touch-Oberfläche, trotz leicht gewölbtem Glas.

asus zenwatch

Doch die Smartwatch ist auch ein Wellness-Tracker. So etwas ist heute selbstverständlich, scheint es. Das Gerät erkennt jede Bewegung und kann sie analysieren. Jogge, Radfahren, Hüpfen, Liegen: Die Uhr kriegt alles mit und wertet die Aktivitäten auf Wunsch aus, berechnet zurückgelegte Wegstrecken, verbrannte Kalorien und misst den Puls. Und die ZenWatch versteht einen: Die eingebaute Spracheingabe soll die Bedienung erleichtern. Kostenpunkt: Etwa 200 Euro.

LG-Handys: Mit dem Datenzähler den Datentraffic überwachen

Bei Mobilfunkverträgen ohne Datenflatrate zählt beim Internetsurfen jedes Byte. Pro Megabyte werden oft mehrere Euro fällig. Damit es auf der Handyrechnung keine Überraschungen gibt, sollte das verbrauchte Datenvolumen genau überwacht werden. Bei LG-Handys ist das problemlos möglich.

Bei fast allen Foto- und Design-Handys von LG lässt sich das verbrauchte Datenvolumen folgendermaßen überwachen: Um den Datenzähler abzufragen, im Menü auf „Einstellungen“ und „Anrufeinstellungen“ gehen – bei einigen Modellen wie dem LG Secret lautet der Befehl „Menü | Anrufen“. Im Untermenü „Datenvolumen“ verrät das Handy, welche Datenmenge bislang übertragen wurde.