iPhone 4S: Verwandte in Siri eintragen

iPhone 4S: Verwandte in Siri eintragen

Die Spracherkennung, die Apple in sein neues iPhone 4S eingebaut hat, ist schon bemerkenswert. Zwar auf Deutsch nicht so ganz wie auf Englisch, aber doch ordentlich. Siri versteht Zusammenhänge besser, wenn man seinem iPhone beibringt, wie die liebe Verwandtschaft heißt.

Wenn man Siri den Auftrag gibt: „Sende eine SMS an meinen Onkel”, muss klar sein, wie der Onkel heißt, damit im Telefonbuch die richtige Nummer gefunden werden kann. Anstatt dass Siri einmal für jede Person nachfragen muss, um wen es sich handelt, kann man die Verwandtschaftsgrade auch manuell eintragen.

Dazu in der Kontakte-App im iPhone 4S einen Kontakt bearbeiten und unter „Etikett” einstellen, dass es sich zum Beispiel um den Onkel handelt. Schon erkennt Siri dies beim nächsten Auftrag automatisch. Praktisch, dieser Assistent…

iPhone 4S: Siri, What can I help you with?

Parodie des iPhone 4S Werbespot

Eine der schönsten und herausragendsten Neuerungen im iPhone 4S ist zweifellos Siri, die Spracherkennung. Wer mit seinem Handy sprechen will, der kann das – und mit etwas Glück versteht das Apple-Phone einen und führt die Anweisungen aus. In den Werbespots klappt das immer tadellos.

Jetzt haben die Macher von College Humor (immer einen Besuch wert, klasse Kurzfilme) eine Persiflage auf die Hochglanzspots von Apple gemach. Da schreiben zwei Menschen ihr Handy an: „Tell my wife“ und „tell my husband“, sag meiner Frau, sag meinem Mann… Herrlich.

httpv://www.youtube.com/watch?v=9yLuqCXXutY

Ich weiß, was Du gestern gesagt hast… Spracherkennung Siri im iPhone 4S

Das neue iPhone 4S verkauft sich wie geschnitten Brot: Vier Millionen Geräte in drei Tagen. Vermeldet zumindest Apple. Größte Attraktion im neuen Smartphone mit Apfel-Logo ist Siri. Eine allzeit bereite Assistentin, mit der man sprechen kann. „Mache mir einen Termin mit Michael um 10.00 Uhr.“ „Schreibe eine SMS an Gabi.“ „Wie wird das Wetter morgen?“ Solche Fragen oder Anweisungen versteht Siri nicht nur, sondern reagiert auch entsprechend darauf.

Das ist schon beeindruckend. Doch was kaum einer weiß: Die Sprachanalyse findet nicht im Gerät statt, sondern auf Apple-Servern. Das Gesagte wird zu Apple übertragen, dort von leistungsfähigen Servern analysiert und das Ergebnis zurück ans iPhone 4S übertragen. Deshalb braucht es auch eine Datenverbindung, damit Siri funktioniert.

Bedeutet aber auch: Apple bekommt alles mit, was man mit seinem Handy bespricht. Das dürfte noch Datenschützer beschäftigen – denn die berechtigte Frage ist wohl: Was macht Apple mit den Daten? Werden sie gespeichert, oder gar ausgewertet? Bislang gibt Apple keine Auskunft dazu.