24.08.2005 | Tipps
Das kostenlose E-Mail-Programm Thunderbird bringt von Haus aus kein Wörterbuch mit. Eine Überprüfung der Rechtschreibung ist deshalb erst mal nicht möglich. Bei Bedarf lässt sich aber jederzeit ein Wörterbuch nachinstallieren. Der Benutzer hat sogar die Wahl zwischen alter und neuer Rechtschreibung, auch für Österreich und Schweiz gibt es separate Wörterbücher. Dazu muss eine Erweiterung geladen werden. Die Wörterbücher lassen sich unter https://www.aks-surftipps.de/thunderbook kostenlos laden. Die Datei „woerterbuch_deDE_neu“ enthält zum Beispiel das Wörterbuch mit neuer Rechtschreibung.
Mit der rechten Maustaste den Dateinamen anklicken und die Datei auf der Festplatte speichern. Anschließend Thunderbird starten und dort im Menü „Extras“ die Funktion „Erweiterungen“ aufrufen. Hier „Installieren“ anklicke, die gerade geladene Erweiterung auswählen und „Öffnen“ anklicken. Im nächsten Fenster „Jetzt installieren“ auswählen. Nach einem Neustart von Thunderbird steht die gewählte Rechtschreibprüfung nun zur Verfügung – als neuer Button in der Symbolleiste.
23.08.2005 | Tipps
Es kommt vor, dass die kostenlose E-Mail-Software Thunderbird einzelne E-Mails mehrfach vom Mail-Server abholt. Die Folge: Ein und dieselbe E-Mail taucht mehrmals im Posteingang auf. Wenn das passiert, ist wahrscheinlich die Systemdatei popstate.dat beschädigt. In dieser Datei merkt sich Thunderbird, welche E-Mails bereits geladen wurden – und welche neu sind.
Kommt es zu den beschriebenen Problemen, empfiehlt es sich, die Systemdatei zu löschen. Dazu im Programmordner von Thunderbird nach der Datei popstate.dat suchen, die Datei markieren – und durch Betätigen von [Entf] löschen. Beim nächsten Aufruf von Thunderbird wird die Systemdatei neu angelegt. Zwar werden nun alle noch auf dem Mail-Server befindlichen E-Mails erneut abgerufen, danach sollte das Problem aber beseitigt sein.
20.07.2005 | Tipps
Wer die kostenlose E-Mail-Software Thunderbird benutzt, kann seine Mails durch ein Passwort vor neugierigen Blicken schützen. Allerdings ist dazu ein kleines, kostenlos erhältliches Zusatzprogramm erforderlich. Dazu unter der Adresse https://www.aks-surftipps.de/thunderpass die Software „Profile Password“ herunter laden und auf dem eigenen PC einrichten. Dazu Thunderbird starten und im Menü „Extras“ die Funktion „Erweiterungen“ auswählen.
Nach einem Mausklick auf die Schaltfläche „Installieren“ kann die gerade auf der Festplatte abgelegte Programmdatei von „Profile Password“ ausgewählt und mit „Jetzt installieren“ eingerichtet werden. Danach alle Fenster schließen und auch Thunderbird verlassen. Nach erneutem Start der E-Mail-Software im Menü „Extras“ im Bereich „Erweiterungen“ die Erweiterung „Profile Password“ auswählen und die Option „Passwort setzen/ändern“ benutzen. Jetzt kann das vertrauliche Passwort eingetragen werden. Von nun an sind die Mails in Thunderbird durch ein Passwort geschützt.
15.06.2005 | Tipps
Wer mit AOL online geht und seine Kontakte mit der AOL-Standard-Software pflegt, möchte diese vielleicht früher oder später übernehmen – etwa in Outlook, Outlook Express oder Firebird. Leider bietet AOL keine einfache und bequeme Möglichkeit, die gespeicherten Kontakte, also das Adressbuch zu exportieren.
Mit einem Trick geht es aber trotzdem. Dazu muss der AOL-Benutzer allerdings erst mal das kostenlose Tool „AOL Communicator“ laden und installieren. Dazu im Suchbereich von AOL das Stichwort „AOL Communicator“ eingeben, das angebotene Programm laden und installieren. Nachdem das Programm eingerichtet ist, die bei AOL gespeicherten Kontakte in die Software übernehmen. AOL Communicator bietet das gleich beim ersten Start an.
Anschließend ins Adressbuch des AOL Communicator wechseln und dort die Funktion „Exportieren“ auswählen. AOL Communicator speichert die Adressen und Kontakte im LDIF-Format. Outlook Express und Thunderbird können die Kontakte ohne weiteres importieren. Dazu dort die Funktion „Importieren“ im Menü „Datei“ benutzen und die Exportdatei angeben.
Outlook erlaubt das Importieren der Kontakte leider nur über einen Umweg: Man muss die Kontakte erst im kostenlosen Outlook Express importieren und speichern. In einem zweiten Arbeitsschritt lassen sich die Kontakte anschließend dann nach Outlook übernehmen – ein direktes Importieren ist nicht möglich, da Outlook mit LDIF nichts anfangen kann. Wenn alles erledigt ist, spricht nichts dagegen, den AOL Communicator wieder von der Festplatte zu entfernen.
09.05.2005 | Tipps
„Phishing“ – klingt eigentlich viel zu harmlos. „Password Fishing“ kann für die Opfer zu einem regelrechten Albtraum werden. Die Gauner plündern das Onlinekonto oder bestellen ungeniert Waren bei eBay. Wer nicht aufpasst, ist schnell in die Falle getappt. Denn die Betrüger wenden immer geschicktere Tricks an, um arglose Computerbenutzer auszuspionieren.
Die wohl gestaltete E-Mail kommt vom „eBay Security Center“ und warnt den Empfänger eindringlich vor einem akuten Sicherheitsproblem: Weil derzeit so viele Betrüger unterwegs seien, empfehlen die vermeintlichen eBay-Experten einen schnellen Sicherheits-Check des eBay-Kontos. Einfach Kontoname und Kennwort eingeben – und Sekunden später ist klar, ob das eigene eBay-Konto noch sicher ist.
Jeder kann in die geschickt aufgestellten Fallen tappen
Mal ehrlich: Wer neigt angesichts eines schlicht nicht abreißen wollenden Stroms an Nachrichten über Sicherheitslücken nicht dazu, so eine E-Mail ernst zu nehmen? Der Hintergrund ist seriös und zutreffend. Darüber hinaus kann es nichts schaden, den angebotenen Sicherheitstest mal eben schnell durchzuführen
Oder etwa doch? Aber wer eBay-Name und Passwort eingibt, hat schon verloren – die Falle ist zugeschnappt.
Die besondere Note an diesem neuen Trick: Anders als bisher wird der E-Mail-Empfänger nicht mehr aufgefordert, eine Webseite aufzusuchen. Statt dessen hängt das Formular für den Sicherheits-Check gleich in der E-Mail dran. Oder besser: Es ist gleich eingebaut. HTML-Mails machen so etwas möglich. Alles sieht offiziell und seriös aus. Das reduziert bei vielen die Hemmung, sensible Daten einzugeben – zumal das eigene E-Mail-Programm bislang in dieser Hinsicht kein Sicherheitsrisiko darstellt.
Die E-Mail-Software als Komplize der Phisher
Aber moderne E-Mail-Programme sind quasi auch Mini-Browser. Sie können nicht nur Webseiten präsentieren, sondern auch Informationen aus dem Internet nachladen – oder Daten ins Internet schicken. Vor allem ältere Versionen von Outlook und Outlook Express sind gefährlich, da sie das ohne Nachfrage machen. Neuere Versionen und alternative E-Mail-Programme wie Thunderbird laden Grafiken nur auf ausdrücklichen Wunsch nach.
Auf jeden Fall sollten PC-Benutzer den neuen Tricken kennen. Die Methode ist clever, einfach umzusetzen und effektiv – und wird deshalb sicher demnächst öfter zum Einsatz kommen. Bei E-Mails von Banken, eBay, Yahoo oder Bezahlsystemen wie Paypal ist also künftig noch mehr Vorsicht und Skepsis angebracht als bisher ohnehin schon. Sensible Daten gehören unter Verschluss – und sollten nur in vertrauter Umgebung eingegeben werden.
Neue Methode: Aushorchen des Benutzers
Die Betrüger tüfteln bereits an neuen Methoden, wie sie Computerbenutzer ausspionieren können: Keylogger nisten sich unbemerkt im Rechner ein und protokollieren ganz normale Tastatureingaben. Die unsichtbaren Spione filtern Kontonamen und Passwörter heraus, sammeln sie und übermitteln sie später über das Internet an die Betrüger.
Es wird aller höchste Zeit, dass sich Onlinebanken und Portale etwas einfallen lassen. Kontoname und Passwort als virtuelle Schlüssel – dieses Konzept hat ausgedient.
09.02.2005 | Tipps
Ein Programm ist dann „Open Source“, wenn sein Programmcode in einer für Menschen lesbaren Form vorhanden ist, die Software beliebig oft kopiert und verbreitet werden darf und der Programmcode auch verändert werden darf, wenn das Ergebnis der Veränderung später wieder veröffentlicht wird.
Und genau dadurch unterscheidet sich ein Open Source- Programm von einem Konkurrenten aus der kommerziellen Sparte, der den so genannten „Quellcode“ geheim hält um Geld zu verdienen. Durch Open Source entstehen viele qualitativ hochwertige Programme, weil sich viele Menschen durch ihre Ideen und Korrekturen einbringen. Gute Beispiele für Open Source- Alternativen, die man unter Windows verwenden kann, sind:
Das kostenfreie Bildbearbeitungsprogramm TheGIMP, das eine gute Alternative zu Photoshop darstellt und für Computerbenutzer, die bisher mit Paint Bilder bearbeitet haben, erweiterte Funktionen bietet. Bevor TheGIMP installiert werden kann, muss erst „GTK+“ installiert werden.
OpenOffice ist schon seit langem das kostenlose Pendant zu MS Office oder StarOffice von Sun.
Die Mozilla- Suite, der Browser Firefox und der Thunderbird Mailclient sind Aushängeschilder der Open Source- Gemeinschaft. Das Mozilla-Projekt entstand 1998 aus der Offenlegung des Programmcodes des Netscape-Browsers, der mittlerweile von der Bildfläche verschwunden ist.
03.02.2005 | Tipps
Die Mehrzahl der Computerbenutzer verwendet Outlook Express, um E-Mails auszutauschen. Kein Wunder, schließlich ist Outlook Express serienmäßig bei jedem Windows dabei und kann kostenlos aus dem Netz geholt werden. Wer sich einmal daran gewöhnt hat, steigt nicht so ohne weiteres um. Aber eben weil das Programm so weit verbreitet ist, stürzen sich Programmierer von Viren, Würmern, Trojanern und anderem virtuellen Ungeziefer mit Vorliebe auf Sicherheitslücken in dieser Software – weil sich so maximaler Schaden anrichten lässt.
Wer Outlook Express ersetzen will, sollte sich mal Thunderbird anschauen. Der „Donnervorgel“ ist ebenfalls kostenlos zu haben, auch mit deutscher Benutzeroberfläche. Das Programm läuft auch auf Windows-Rechnern. Thunderbird bietet im wesentlichen dieselben Funktionen wie Outlook Express und lässt sich auch fest genauso bedienen. Auch Thunderbird kann mehrere E-Mail-Konten verwalten.
Wer umsteigen möchte, kann E-Mail-Postfächer und Einstellungen von Outlook Express übernehmen. Thunderbird verfügt über einen recht guten Spam-Schutz: Der eingebaute Filter ist lernfähig und merkt sich, welche Mails Sie lesen wollen und welche nicht. Darüber hinaus lässt sich Thunderbird erweitern – und gilt gemeinhin als sicherer. Viren oder Würmer, die Outlook Express austricksen, beißen sich an Thunderbird oft die Zähne aus. Es lohnt sich also, das Gratisprogramm mal auszuprobieren.
Die Software gibt es gratis unter: https://www.sogehtsleichter.de/thunderbird und läuft auf Windows, Mac und Linux.
19.01.2005 | Tipps
Wer die Funktion „Weiterleiten“ zum Weiterleiten einer E-Mail benutzt, wird normalerweise selbst zum Absender. Viele Empfänger achten darauf nicht – und antworten demjenigen, der die E-Mail lediglich weitergeleitet hat. Benutzer von Outlook können ab Version 2003 eine spezielle Form der Weiterleitung nutzen: Hier bleibt der ursprüngliche Absender als Absender erhalten.
Dazu die betreffende E-Mail doppelt anklicken. Anschließend befindet sich im Menü „Aktionen“ die Funktion „Diese Nachricht erneut versenden“. Es erscheint ein Sicherheitshinweis, weil Outlook einen anderen Absender feststellt. Wer diesen Hinweis quittiert, verschickt die Nachricht unter der ursprünglichen Absenderkennung. Übrigens: Die ebenfalls kostenlos erhältliche E-Mail-Software Eudora unterscheidet grundsätzlich zwischen „Forward“ (Weiterleiten mit eigener Absenderkennung) und „Redirect“ (Weiterleiten mit ursprünglichen Absenderkennung). Hier sind also keine Tricks nötig.
Wer dasselbe mit Mozilla oder Thunderbird hinbekommen möchte, braucht die kostenlos erhältliche Ergänzung „Mailredirect“. Das so genannte Plug-In zur bequemen Weiterleitung von E-Mails gibt es kostenlos unter https://mailredirect.mozdev.org/, ebenso eine deutschsprachige Benutzeroberfläche, die allerdings separat geladen werden muss. Nach erfolgreicher Installation der Erweiterung bieten Mozilla und Firefox das Kontextmenü „Umleiten“ an.