Das WWW wird 25 Jahre alt

Das WWW wird 25 Jahre alt

Kaum zu glauben: Das Web feiert heute sein 25-jähriges Jubiläum. Am 12. März 1989 veröffentlichte der Vater des Internets Tim Berners-Lee seinen Vorschlag für ein Netzwerk zur Verwaltung von Informationen.

Damals schrieb er: „Wir sollten auf ein universell verlinktes Informations-System hinarbeiten, in dem Generalität und Übertragbarkeit wichtiger sind als bunte Grafiktechniken und komplexe Zusatzfunktionen. Das Ziel: Für jede Information soll es einen Ort geben, an dem sie gefunden werden kann, und zwar auch später noch. Dieses System sollte ansprechend genug sein, dass die enthaltenen Infos eine kritische Masse erreichen. Der Nutzen wird dann in vermehrter Verwendung resultieren.“

Heute ist eine Welt ohne das WWW undenkbar. Auch diese Webseite würde es dann nicht geben. Heute bemerkt Berners-Lee, er sei beeindruckt von den vielen Aspekten des Internets, wie etwa die Wikipedia, allerdings beunruhige es ihn, dass Länder und Firmen immer noch die Kontrolle über das Web erlangen wollen.

Unbestreitbar ist: Die Einführung des World Wide Web hat die Welt verändert und wird sicher noch für geraume Zeit einen wichtigen Einfluss auf uns ausüben.

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Twitter in neuem Gewand

Twitter erhöht die Taktzahl, kündigt immer öfter und immer schneller Neuigkeiten an. Die Börde will gefüttert werden. Gerade erst hat es erste dezente Veränderungen am Layout und Design von Twitter gegeben, da kündigt Twitter nicht weniger als ein komplettes Redesign an.

Bislang gibt es lediglich ein Video vom möglicherweise geplanten neuen Design. Das neue Layout erinnert stark an Google+ und Facebook, die in Sachen Mitgliederzahl deutlich die Nase vor Twitter haben. Konkret: Für jeden Tweet gibt es eine eigene Karte, deren Größe sich an Länge und Inhalt des Tweets orientiert. Den klassischen, geraden Twitter-Newsfeed gibt es nicht mehr, zumindest wenn das geplante Layout obligatorisch werden sollte. Mehr Raum für Werbung und gesponsorte Posts also und mehr Möglichkeiten für Rich Media, Fotos und Videos inklusive. Twitter hat sicher eine Menge vor mit dem Layout und führt es nicht allein der besseren Übersichtlichkeit halber ein.

Auf der einen Seite erleichtert das neue Layout Einsteigern das Leben. Auf der anderen Seite dürfte es erfahrene Benutzer eher abstoßen, die es gerne einfach haben. Keep it simpel – das wird scheinbar immer unwichtiger. Allerdings nutzen erfahrene User ohnehin eher Tweetdeck oder Apps, um Twitter zu nutzen. Hier ändert sich durch das neue Layout natürlich erst mal gar nichts.

Wann geht’s los?

Bislang ist Twitter mit dem neuen Layout noch nicht offiziell gestartet. Bislang bekommt nur eine kleine ausgewählte Gemeinde das neue Design zu sehen. Ob schon bald jeder das neue Design zu sehen bekommt oder ob es allen optional zur Auswahl steht, das weiß derzeit noch niemand. Twitter kommentiert die aktuellen Diskussionen um das neue Layout nicht. Aber man kann wohl mit Fug und Recht davon ausgehen, dass es kommt, vermutlich schon recht bald.

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Twitter-Suche verbessert

Twitter-Suche verbessert

Twitter hat seine Suchfunktion erweitert. Ab sofort stehen bei Suchen im Web diverse Filter zur Verfügung, um die Suche besser einzugrenzen. Man kann nach Personen, Fotos, Videos, Neuigkeiten oder Orten suchen. Nachdem man eine Suche gestartet hat, erscheinen in der linken Spalte neben den Ergebnissen die entsprechenden Filterfunktionen. Eine Art Finetuning für die Twitter-Suche.

Ein Klick auf den entsprechenden Filter, und Twitter sucht nur passende Tweets heraus, etwa Tweets mit Fotos oder Videos. Auch lässt sich die Recherche im Twitter-Universum auf die Personen beschränken, denen man folgt. Eine wirklich große Hilfe, um schnell einen Tweet zu finden, an dem man sich erinnert, weil man ihn vor kurzem in der eigenen Timeline gelesen hat. Wer mag, kann die Ergebnisse auch auf Tweets beschränken, die in unmittelbarer Nähe abgesetzt wurden.

Wer die erweiterte Suche aufruft, kann noch mehr Kriterien angeben, fast wie bei einer Datenbank-Abfrage. So pickt Twitter bei Bedarf alle Tweets heraus, die eine bestimmte Wortkombination enthalten – oder andere Wörter eben genau nicht. Auch kann man gezielt nach bestimmten Hashtags suchen oder Twitter-Accounts als Absender oder Empfänger angeben. Retweets lassen sich ausdrücklich ausschließen, wenn man möchte. Jede Menge Möglichkeiten also, um aus der Flut der möglichen Ergebnisse die wirklich relevanten herauszupicken.

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Google, Facebook, Yahoo und Co. gegen die NSA

Google, Facebook, Yahoo und Co. gegen die NSA

Seit Juni bereits wissen wir: Die NSA späht uns konsequent aus. Nichts ist vor den neugierigen Blicken der Geheimdienstler sicher. Es gibt kein Tabu. Was gemacht werden kann, das wird auch gemacht. Selbst Handys und Onlinespiele werden ausgeschnüffelt. Die Unverfrorenheit der Geheimdienste kennt keine Grenzen. Das bleibt nicht ohne Folgen: Das Vertrauen in die IT-Dienste schwindet. Wer will noch in die Cloud, wenn alles abgehört und ausspioniert wird?

Das schwindende Vertrauen kostet die IT-Industrie nicht nur Nerven, sondern auch Geld. Deshalb fordern hetzt Schwergewichte wie Google, Microsoft, Twitter, LinkedIn, Facebook und Yahoo gemeinsam eine Reform der staatlichen Überwachung. In einem offenen Brief an US-Präsident Obama und Mitglieder des US-Kongresses sowie in Anzeigen in Tageszeitungen und auf auf dieser Webseite erklären sie, dass es so nicht weitergehen kann.

Fünf Forderungen stellen die acht Unternehmen. Eine wie die andere sinnvoll und richtig. Die Unternehmen fordern ein Ende der massenhaften, anlasslosen Speicherung von Daten von uns allen, sie fordern mehr Transparenz und auch eine Aufsicht der geheimdienstlichen Aktivitäten und sprechen sich auch gegen eine Balkanisierung des Internets aus, ein Herstellen von Schranken und virtuellen Grenzen.

Punkt 5 lautet: „Avoiding conflicts among governments“. Diesen Punkt würde unsere Regierung zweiffellos unterschreiben, wohl leider ohne dafür kämpfen zu wollen. Die Online-Industrie ist das neue Hollywood: Während sich Hollywood in den 40er und 50er Jahren während der McCarthy-Ära gegen blinden Anti-Kommunismus gewehrt hat, sind es nun die IT-Unternehmen, die sich gegen die grenzenlose Schnüffeleien der Geheimdienste wehren. Ein Hoffnungsschimmer.

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Apple hat die Twitter-Analyse-Firma Topsy gekauft

Apple hat die Twitter-Analyse-Firma Topsy gekauft

Apple kauft immer wieder Startups auf, die an interessanter Technologie arbeiten. Vor einigen Monaten hat sich Apple ein Unternehmen einverleibt, das auf Fingerabdruck-Sensoren spezialisiert ist – und wenig später das iPhone 5S mit einem Fingerabdruck-Sensor vorgestellt. Jetzt hat Apple die Firma Topsy gekauft, die auf das Auswerten von Aktivitäten auf Twitter spezialisiert ist. Rund 200 Millionen Dollar hat Apple für das junge Unternehmen hingeblättert. (mehr …)