Kennt ihr das? Ihr habe eine Videokonferenz und hört euch selbst mit einem Echo? Bevor ihr eure Einstellungen verändert, verdächtigt erst einmal andere Teilnehmer in der Nähe. Oft ist es deren zu empfindlich eingestelltes Mikrofon, dass euch mit überträgt!
Wer spricht gerade?
Wenn ihr eine der verbreiteten Videokonferenz-Systeme (wie Teams, Zoom, Google Meet oder WebEx) verwendet, dann haben die alle die gleiche Art und Weise, den Sprechenden zu kenntlich zu machen: Sie stellen um sein Minibild einen Rahmen dar, sobald über dessen Mikrofon Ton erkannt wird.
Wenn ihr das oben beschrieben Problem mit dem eigenen Echo habt, dann kontrolliert, ob einer der anderen Teilnehmer diesen Rahmen bekommt, wenn ihr sprecht. Dann hört ihr euch nämlich über dessen Mikrofon!
Einstellen der Mikro-Empfindlichkeit
Das Mikrofon eures PCs versucht immer, so viele Informationen wie möglich zu erfassen und zu übertragen. Das kann aber eben auch dafür sorgen, dass Ton erfasst wird, der gar nicht für das Mikrofon „gedacht“ ist. Wie eben der Klang des Nachbarn, der ein ganz anderes Gespräch führt. Oder die Taylor Swift-CD, die ihr im Hintergrund leise laufen habt. In einem solchen Fall ändert die Empfindlichkeit des Mikros:
- Öffnet die Windows-Einstellungen, dann klickt auf System.
- In der linken Seitenleiste klickt auf Sound.
- Rollt nach unten zu Eingabe.
- Wählt in der Auswahlliste das Gerät, um dessen Mikrofon es geht, wenn dieses noch nicht ausgewählt ist.
- Wenn ihr sprecht, dann seht ihr unter Mikrofon testen den Ausschlag. Der gibt an, wie laut das Mikrofon es gerade empfindet. Der Ausschlag wird in einem der beschriebenen Fälle sehr hoch sein.
- Klickt dann auf Geräteeigenschaften. Windows zeigt euch einen Lautstärkeregler an. Der beeinflusst die Empfindlichkeit des Mikrofons. Zieht diesen mit der Maus nach links, um die Empfindlichkeit zu verringern.
- Probiert ein wenig mit den Einstellungen und einem willigen Helfer herum, bis die Nebengeräusche nicht mehr übertragen werden, ihr aber trotzdem gut zu verstehen seid.
